Das Motto in diesem Jahr: „Rise for the bodys of all women, girls & the earth! Flankiert wurde die Moderation von Tanz-Vorführungen einiger Kinder- und Jugendtreffs, die mit voller Motivation dabei waren. Auf dem Podium berichteten Hilfseinrichtungen und Opferschutz-Organisationen von Ihrer Arbeit.
„Gewalt kommt nicht in die Tüte“
Im Zuge der Schirmpatenschaft der Bäckerinnung München und Landsberg für die Aktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ berichtete Romy Stangl über die Anfänge der Aktion, die mit einer Reichweite von 2.000 Tüten startete. Frau Kugge und Frau Stangl, beide Vorstandsfrauen von „One Billion Rising München, setzten sich mit der Bäckerinnung München und Landsberg in Verbindung, als die Geschäftsführung von Claudia Krüger-Köck übernommen wurde. In Kooperation wurden im ersten Jahr 120.000 Tüten in den Bäckereien ausgegeben und 2021 sogar 200.000 Tüten. Diese Tüten enthalten Hilfsangebote und Telefonnummern für Betroffene. Da der Verein One Billion Rising München aber auch auf Spenden angewiesen ist, um das fabelhafte Engagement gegen häusliche Gewalt an Frauen und Kinder weiterhin zu betreiben, initiierte die Bäckerinnung München und Landsberg eine Kooperation mit der Städtischen Berufsschule für das Bäcker- und Konditorenhandwerk. In Ihrer Freizeit haben hier engagierte Auszubildende Lebkuchen gebacken, verziert; verpackt und in der Schule verkauft. Stolze 600,00 Euro konnten Ladislaus Buzas, Fachlehrer Bäcker, und Ingrid Maldoner, Fachlehrerin Verkauf SP Bäckerei, zusammen mit Auszubildenden und GF Krüger-Köck bei der Veranstaltung am Odeonsplatz glücklich übergeben. Die Bäckerinnung ist stolz auf so viel Engagement und Unterstützung bei Ihrem Herzensprojekt für ein Ende der Gewalt an Frauen und Kindern. In Deutschland ist die Zahl der Betroffenen während der Pandemie angestiegen. Mehr als 148.000 Opfer von Partnerschaftsgewalt wurden verzeichnet und das sind nur die gemeldeten Fälle. Die Dunkelziffer liegt weitaus höher.
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