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Geschäftsführer Stephan Kopp, Fachlehrerin Barbara Kettl, Landesinnungsmeister Heinrich Traublinger jun., Fachlehrer Arthur Hartl und Schulleiter Dietmar Brandes (v.l.) überraschten Gräfelfings Bürgermeister Peter Köstler (3.v.l.) mit bestem Handwerksbrot. (Foto: Birgit Doll),
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Innungen

Ein ganz besonderer Feiertag

Anlässlich des „Tags des Deutschen Brotes“ stattete eine Delegation der Akademie des bayerischen Bäckerhandwerks dem Rathaus in der Heimatgemeinde Gräfelfing einen Besuch ab.

Landesinnungsmeister Heinrich Traublinger jun., Geschäftsführer Stephan Kopp, Schulleiter Dietmar Brandes sowie die Fachlehrer/innen Arthur Hartl und Barbara Kettl überbrachten ein kunstvoll dekoriertes „Schaubrot“ sowie einen reich gefüllten Brotkorb mit den verschiedensten Brotsorten – vom Bauernbrot bis zum Kürbiskernbrot. Der „Tag des Deutschen Brotes“ ist für die Akademie des bayerischen Bäckerhandwerks und das gesamte Bäckerhandwerk ein ganz besonderer Feiertag, der nicht nur das Bewusstsein für die deutsche Brotkultur schärfen, sondern auch auf die weltweit einmalige Vielfalt an Brotspezialitäten in Deutschland aufmerksam machen soll. Ganz in diesem Sinne steht dieser Tag auch unter dem Motto „Vielfalt verbindet“.

Beste Bedingungen

Das Akademie-Gebäude der bayerischen Bäckerinnung in Gräfelfing wurde 2018 umfassend erweitert und modernisiert. Auf knapp 5.000 qm Fläche auf vier Etagen befinden sich seitdem zwei Lehrbäckereien, eine Lehrkonditorei, eine Lehrwerkstatt für Schokolade und Eis sowie eine weitere für Verkauf und Service. Labor, Experimentalraum und PC-Schulungsraum stehen für die umfassende Modernisierung und technische Entwicklung, die auch im Bäckerhandwerk Fuß gefasst hat und von der Akademie umgesetzt wird.

„Gräfelfing hat mit dieser Akademie seit über 70 Jahren eine wichtige Bildungseinrichtung am Ort – eine zweite dieser Art neben der Doemens Akademie für Brauwesen. Darauf sind wir wirklich sehr stolz. Denn gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist eine gute und fundierte Ausbildung wichtiger denn je. In verschiedensten Fachlehrgängen wird in der Bäckerakademie umfangreiches Wissen vermittelt. 1999 wurde beispielsweise der Meisterkurs um eine unternehmerische Qualifikation zum Betriebswirt des Handwerks erweitert. Inzwischen rechtfertigen Tausende ausgebildete Meister den Ruf der Akademie als ‚Meisterschmiede‘. Daneben werden auch Gesellen, Verkaufsleiter und Verkaufspersonal theoretisch und praktisch geschult. Das bayerische Bäckerhandwerk steht für Tradition und Kulinarik und ist wirtschaftlich von großer Bedeutung. Darum ist es essentiell, dass wir die Branche auf Herausforderungen der Zukunft wie beispielsweise die Digitalisierung gut vorbereiten“, unterstrich Bürgermeister Peter Köstler.

Einzigartige Vielfalt

In ganz Bayern wurden zum „Tag des Deutschen Brotes“ Aktionen von Bäckereien, des Landesinnungsverbands für das bayerische Bäckerhandwerk und der Akademie des bayerischen Bäckerhandwerks durchgeführt. „Ein frisches Brot ruft positive Emotionen und Erinnerungen hervor“, bekräftigt LIV-Geschäftsführer Stephan Kopp. „Gerade in Krisenzeiten suchen viele Verbraucher echte Qualität und Regionalität im Handwerk. Die Deutschen Innungsbäcker stehen mit ihrer Handwerkskunst seit Jahrhunderten für Vielfalt und Qualität des deutschen Brotes. Über 3.200 verschiedene Brotsorten sind im deutschen Brotregister aufgenommen – so viele wie in keinem anderen Land der Welt. Die Deutsche Brotkultur steht sogar auf der bundesweiten Liste des immateriellen Kulturerbes. Deutsches Brot ist nicht nur weltweit beliebt, sondern auch in seiner Vielfalt einzigartig.“

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