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Der "goldene Meister" und Ehrenobermeister Norbert Magin – zwischen Geschäftsführerin Vera Wolf und stellv. Obermeister Peter Kapp – freut sich über den Ehrenkrug der Innung. (Foto: BIV Baden)
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Innungen

Ehrenkrug für Ehrenobermeister

Ehrenobermeister Norbert Magin, der vor 50 Jahren seinen Meistertitel erlangt hat, wurde jetzt im Rahmen der Jahreshauptversammlungen der Bäckerinnung Mannheim Stadt und Land und der sozialen Unterstützungskasse der Bäckerinnung Mannheim auf besondere Weise geehrt.

Nachdem Jahresabschluss und Haushaltsplan der Unterstützungskasse genehmigt und der Vorstand gewählt war, ehrten Peter Kapp und Geschäftsführerin Vera Wolf den Jubilar Norbert Magin und überreichten ihm den Ehrenkrug der Innung.
Peter Kapp, der die erkrankte Obermeisterin Juliane Ockert vertrat, begrüßte die Gäste und Mitglieder der Innung. Er sprach über die Auswirkungen der Pandemie, die nicht nur zu einem eklatanten Preisanstieg sämtlicher Produktionsfaktoren führte, sondern auch die schon zuvor angespannte Personalsituation in nahezu allen Betrieben erheblich verschärft hat. Sein Rat lautete, die Anpassung der eigenen Produkte unbedingt im Blick zu behalten, um nicht in wirtschaftliche Schwierigkeiten zu geraten. Ebenso wichtig sei es, sich als modernes Unternehmen zu präsentieren, um neue Mitarbeiter und Auszubildende zu gewinnen. Hierbei solle man die digitalen Möglichkeiten und Kanäle nutzen, um einen größeren Bekanntheitsgrad zu erreichen. Der stellvertretende Obermeister sprach auch über die Flutkatastrophe. Die Bäckerinnung unterstützt die Betroffenen mit einem Geldbetrag. Die Fusionsgespräche wurden durch die Pandemie ausgebremst und müssten dringend wiederaufgenommen werden. 
Modern für die Zukunft aufstellen
Kapp wies auf die Notwendigkeit hin, die jungen Nachwuchsbäcker anzusprechen und ins Boot zu holen. Nicht nur die Betriebe, sondern auch die Innung muss sich modern für die Zukunft aufstellen und präsentieren. Eine starke Berufsvertretung sei notwendig, um sich Gehör zu verschaffen. Dies bestätigte die Geschäftsführerin des Badischen Landesverbandes Ute Sagebiel-Hannich. Nur durch konsequente und starke Verbandsarbeit sei es zu Vereinbarungen und Verordnungen gekommen, die die Bedürfnisse und Besonderheiten von Bäckereibetrieben berücksichtigt haben. Hier gilt es am Ball zu bleiben. Inzwischen sei vielen klar, dass im Hinblick auf den Klimaschutz eine Wende zu vollziehen sei. Es gehe aber darum, auch zukünftig ungerechtfertigte Belastungen für das Bäckerhandwerk abzuwenden.

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