Der studierte Jurist kam 2014 nach Berlin und übernahm im März desselben Jahres die Funktion des Geschäftsführers der Bäckerinnung Berlin und des Bäcker- und Konditorenlandesverbandes Berlin-Brandenburg e.V. Zum 31. März wird er sein Amt niederlegen und in die sauerländische Heimat zurückkehren. Dieser Schritt erfolge schweren Herzens und sei dem Wunsch nach mehr Nähe zu seiner Familie geschuldet.
Keine leichte Entscheidung
Johannes Kamm sagt dazu: „Die Entscheidung, Berlin und die Bäckerinnung zu verlassen, ist mir alles andere als leicht gefallen. Ich habe ein tolles Ehrenamt, ein hervorragendes Team und vor allem viele tolle und engagierte Mitglieder. Die letzten Jahre waren für mich beruflich wie persönlich sehr bereichernd. Ich habe jedoch gemerkt, dass ich privat in Berlin keine Wurzeln geschlagen habe und mein Herz noch immer in meiner Heimat und bei meiner Familie ist.“
Während seiner Amtszeit hat Johannes Kamm das Profil der Bäckerinnung Berlin, Zusammenschluss von 60 selbstständigen Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeistern in Berlin mit rund 3.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 300 Auszubildenden, entscheidend mitgeprägt. Er führte das Bäcker- und Konditorenhandwerk durch die Herausforderungen der zurückliegenden Jahre, aber eben auch durch das Jubiläumsjahr der Bäckerinnung Berlin, die 2022 ihr 750-jähriges Bestehen feiern konnte. Die Mitglieder und das Team der Bäckerinnung und des Landesverbands bedauern seinen Abschied sehr und danken ihm für sein unermüdliches Engagement.
Zeitnah Nachfolge regeln
„Wir verabschieden mit Johannes Kamm einen engagierten und ideenreichen Geschäftsführer, der das Bäcker- und Konditorenhandwerk in Berlin und Brandenburg mit viel Herzblut vertreten hat“, erklärte Christa Lutum, Obermeisterin der Bäckerinnung Berlin. „Gleichzeitig verstehen wir und respektieren seinen Wunsch, näher bei seiner Familie zu sein, und wünschen ihm für seine persönliche und berufliche Zukunft von Herzen alles Gute.“ Die Suche nach einer Nachfolge für Johannes Kamm hat bereits begonnen, um einen nahtlosen Übergang sicherzustellen. Der Vorstand ist zuversichtlich, zeitnah eine passende Persönlichkeit zu finden, die die erfolgreiche Arbeit fortführen wird.