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Die Bäcker-Innung für die Stadt Köln und den Rhein-Erft-Kreis macht gegen den neuen Biokraftstoff E10 mobil.
© Die Bäcker-Innung für die Stadt Köln und den Rhein-Erft-Kreis macht gegen den neuen Biokraftstoff E10 mobil. Denn in dem Sprit steckt eine nicht unbeachtliche Menge an Getreide. Das stellten Bäcker der Innung bei einem anschaulichen Pressegespräch mit dem Titel „Unser täglich Brot gib uns heute“ unter Beweis. Sie demonstrierten, dass die 1500 Gramm Getreide, die in nur fünf Litern Sprit enthalten sind, ausreichen würden, um damit sechs Brote zu jeweils einem Pfund zu backen. Automobilität versus Ernährung „Für uns Bäcker ist die Vorstellung unerträglich, dass hochwertige Getreide und Mehl buchstäblich in den Tank geschüttet werden“, betonte Alexandra Dienst, Geschäftsführerin der Innung Köln/Rhein-Erft-Kreis. Es könne nicht sein, dass die Weltbevölkerung hungere, weil durch die Herstellung von Agrokraftstoffen Anbauflächen belegt seien, die bislang der Bevölkerungsernährung zur Verfügung standen: Weltweit werden bereits 16% der Anbauflächen für Kraftstoff genutzt. Kampagne angedacht „Die damit verbundenen Preissteigerungen sind bei uns zwar noch in einem verdaulichen Rahmen, dennoch ist es uns ein großes Anliegen, die Bevölkerung für diese Problematik zu sensibilisieren“, erklärte Dienst. Angedacht sei bereits eine Kampagne, die in diese Richtung abzielen soll. „Wir denken dabei etwa an Aufkleber mit der Aufschrift ,Brot statt Benzin’“.
Innungen

Brot statt Benzin

Die Bäcker-Innung für die Stadt Köln und den Rhein-Erft-Kreis macht gegen den neuen Biokraftstoff E10 mobil.

Die Bäcker-Innung für die Stadt Köln und den Rhein-Erft-Kreis macht gegen den neuen Biokraftstoff E10 mobil. Denn in dem Sprit steckt eine nicht unbeachtliche Menge an Getreide. Das stellten Bäcker der Innung bei einem anschaulichen Pressegespräch mit dem Titel „Unser täglich Brot gib uns heute“ unter Beweis. Sie demonstrierten, dass die 1500 Gramm Getreide, die in nur fünf Litern Sprit enthalten sind, ausreichen würden, um damit sechs Brote zu jeweils einem Pfund zu backen.

Automobilität versus Ernährung
„Für uns Bäcker ist die Vorstellung unerträglich, dass hochwertige Getreide und Mehl buchstäblich in den Tank geschüttet werden“, betonte Alexandra Dienst, Geschäftsführerin der Innung Köln/Rhein-Erft-Kreis. Es könne nicht sein, dass die Weltbevölkerung hungere, weil durch die Herstellung von Agrokraftstoffen Anbauflächen belegt seien, die bislang der Bevölkerungsernährung zur Verfügung standen: Weltweit werden bereits 16% der Anbauflächen für Kraftstoff genutzt.

Kampagne angedacht
„Die damit verbundenen Preissteigerungen sind bei uns zwar noch in einem verdaulichen Rahmen, dennoch ist es uns ein großes Anliegen, die Bevölkerung für diese Problematik zu sensibilisieren“, erklärte Dienst. Angedacht sei bereits eine Kampagne, die in diese Richtung abzielen soll. „Wir denken dabei etwa an Aufkleber mit der Aufschrift ,Brot statt Benzin’“.

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