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Innungen

„Androhung von Strafen ist kein Umgang“

Das Bäckerhandwerk, wie der Landesinnungsverband (LIV) Saxonia, fordert einen Wegfall der unverhältnismäßigen Sanktionen gegen Betriebsinhaber.

Roland Ermer, Landesobermeister (LOM) des Sächsischen Bäckerverbandes fordert: „Die empfindlichen Strafen für unsere Unternehmen gehören auf den Prüfstand. Die Inhaber und Verantwortlichen der Bäckereien, die Arbeitgeber, werden hier unfair behandelt. Androhung von Strafen ist kein Umgang der Politik mit den Unternehmen.“ Das sächsische Bäckerhandwerk will die Maßnahmen nicht grundsätzlich in Frage stellen. Klar ist auch, dass wir mit der Umsetzung des Infektionsschutzes am Arbeitsplatz über Bundesregelungen reden. Die Ausführungsbestimmungen und Kontrollen obliegen aber dem Freistaat Sachsen. Bußgelder und Strafandrohungen sind aus Verbandssicht kein Weg, um die Ziele der Maßnahmen zu erreichen.
„Die Bäckermeister sind verunsichert.“
„Wir sind nicht die Bösen, das geht einfach so nicht“, sagt Roland Ermer weiter. Geschäftsführerin Manuela Lohse ergänzt: „Das sächsische Bäckerhandwerk ist offen für sinnvolle Maßnahmen zur Eindämmung der hohen Infektionen. Diese müssen aber realitätsnah sein. So viele Anrufe und Nachfragen zur Umsetzung der 3G-Testpflicht hatten wir lange nicht mehr. Trotz frühzeitiger Information an die Betriebe. Die Bäckermeister sind verunsichert. Sie fühlen sich hilflos und bleiben auf den zusätzlichen Kosten für die Maßnahmen sitzen. Dazu kommt noch die Angst der Betriebe vor Krankschreibungen der Mitarbeiter, die sich partout nicht testen lassen.“

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