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Nicht verpassen! Hier finden Sie die branchenspezifischen Fernsehtipps der Woche vom 16.09. bis 22.09.2013.
© Koch-Charts: Brownies Ob Brownies nun in den USA erfunden, oder von britischen Siedlern nach Amerika gebracht wurden, lässt sich nicht mehr feststellen, aber eins ist klar: Brownies sind die ultimative süße Verführung. Wenn also Besuch von einem besonderen Freund ansteht, sind Brownies ein unbedingtes Muss, denn hier kann keiner widerstehen! Die Schokolade im Wasserbad zum Schmelzen bringen und parallel dazu in einem anderen Topf die Butter schmelzen. Den Zucker zur Butter geben und gut umrühren. Dann wird die geschmolzene Schokolade mit der Butter, Eiern, Nüssen und zur Verfeinerung Vanille verrührt. Die süße Masse in eine Form gießen und schnell in den Ofen. Jetzt gilt es, solange die Ruhe zu bewahren, bis die süße Verführung wieder aus dem Ofen kommt. Das Rezept gibt's heute in den Kochcharts. Montag, 16. September, Kinderkanal, 16.20 Uhr Quarks & Co: Hauptsache satt – was Schulkinder essen (müssen) Gutes Essen? Fehlanzeige! So lautet das Fazit einer Umfrage der WDR-Wissenschaftsredaktionen, an der sich rund 900 Schulen und knapp 7.000 Schüler beteiligt haben. Fast die Hälfte der Kinder und Jugendlichen frühstückt morgens gar nicht oder nur unregelmäßig – so lautet ein Ergebnis der WDR-Umfrage zum Schulessen. Vor allem Mädchen verzichten aus Sorge um ihre Figur oft auf ihr Frühstück. Quarks & Co erklärt, warum dies kontraproduktiv ist: Wer nicht frühstückt, entwickelt Heißhunger auf kalorienreiche Snacks zwischendurch und kann sich schlechter in der Schule konzentrieren. Dienstag, 17. September, WDR Fernsehen, 21.00 Uhr betrifft: Zeitbombe Zucker Statistisch gesehen verzehrt jeder Deutsche mehr als 34 Kilogramm Zucker pro Jahr. Dabei braucht man den Stoff gar nicht. Kohlenhydrate aus Brot oder Nudeln liefern die Energie, die der Körper benötigt. Daraus kann er dann selbst Zucker herstellen. Zucker liefert dem Körper nichts außer überflüssigen Kalorien, die bekanntermaßen dick werden lassen. Wissenschaftler finden aber immer mehr Hinweise, dass Zucker auch krank macht. Risiko Haushaltszucker: Saccharose (Haushaltszucker) besteht zum einen aus Glucose, auch Traubenzucker genannt. Der andere Teil ist Fructose – also Fruchtzucker. Die beiden Stoffe werden im Körper unterschiedlich verarbeitet: Fruchtzucker wird über den Darm verdaut. Traubenzucker verwertet der Körper mit Hilfe des Hormons Insulin. Gerät der Insulinhaushalt außer Kontrolle, entsteht Diabetes. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Fruchtzucker weniger satt macht als anderer Zucker, was die Gefahr birgt, mehr zu essen. Außerdem fördert er die Bildung von Fettpolstern, nicht nur der sichtbaren, sondern auch innerlich: Wer sehr viel Fruchtzucker verzehrt, lagert auch in der Leber Fett ein. Schon Kinder können so eine Fettleber entwickeln, ähnlich wie Alkoholiker sie bekommen. Sie kann ein frühes Anzeichen des Metabolischen Syndroms sein, einem ganzen Bündel von Krankheiten: Diabetes, Bluthochdruck und Adipositas. Mittwoch, 18. September, SWR Fernsehen, 20.15 Uhr betrifft: Die Lebensmittel-Erfinder – Wie unser Appetit geweckt wird "Wie treffe ich den Geschmack der Verbraucher?" "Wie verführe ich Kunden zum Kauf?" Das fragen sich Spezialisten wie Karin Tischer. Sie entwickelt Rezepte für Lebensmittel und gibt ihnen ein appetitliches Äußeres. Die Produktdesignerin ist Geheimnisträgerin für Millionenkampagnen und sucht gerade für eine Bäckereikette nach dem Rezept für einen Cup Cake, einen Muffin mit Cremehaube. "betrifft" begibt sich auf Expedition in die Küchenlabore und taucht ein in die Welt der Erfinder von Lebensmitteln. Wie schaffen es Konzerne, Produkte auf den Markt zu bringen, welche Verbraucher gern essen? Wie stark hängt Geschmack von Regionen, Ländern oder Kontinenten ab? Mittwoch, 18. September, SWR Fernsehen, 21.00 Uhr Abenteuer Ernährung – Ein Tag im Leben eines Schulkindes Vom Frühstücksei übers Pausenbrot bis zum Abendessen strukturieren Mahlzeiten den Tagesablauf. Oft denken wir nicht groß darüber nach, welche Nahrungsmittel wir uns einverleiben und was damit im Körper passiert. Dabei wirft ein genauerer Blick auf Essen und Ernährungsgewohnheiten eine Menge spannender Fragen auf. Im Film begleiten wir zwei Schulkinder durch den Tag und sehen die Welt der Ernährung durch ihre Augen. Woraus besteht eigentlich unsere Nahrung und was passiert mit ihr im Körper? Warum müssen wir überhaupt essen und warum ist es für den Körper nicht egal, ob man einen Schokoriegel, einen Teller Spaghetti oder ein Spiegelei isst? Kann man sich beispielsweise mit der einen Nahrung besser konzentrieren als mit der anderen – macht es also für das Gehirn einen Unterschied, was wir essen? Wir stellen verschiedene Lebensmittel auf den Prüfstand. Wie unterscheidet sich die jeweilige Energie-Bilanz bei unterschiedlichen Tätigkeiten und Nahrungsmitteln – und brauchen Jungen andere Lebensmittel als Mädchen? Viele Lebensmittel der Industrie locken mit dem Versprechen, nicht nur gut zu schmecken, sondern angeblich auch gesund zu sein. Aber was ist wirklich dran an diesem Versprechen? Ein unterhaltsamer, informativer und nahrhafter Streifzug durch die Welt der Ernährung. Donnerstag, 19. September, WDR Fernsehen, 7.50 Uhr Sarah Wieners erste Wahl: Honig aus Schwaben Sarah Wiener geht auf die Suche nach der Herkunft unserer Lebensmittel. In der neuen zehnteiligen Reihe besucht sie Bauern und Imker, Züchter und Gärtner in ganz Europa. Diese Produzenten legen Wert auf Traditionen und Qualität und erzeugen Lebensmittel erster Wahl. Sarah Wiener teilt vier Tage lang ihr Leben: arbeitet, redet, isst und trinkt mit ihnen. Sie wird auch gemeinsam mit ihren Gastgebern kochen. Denn was nützen die besten Lebensmittel, wenn sie nicht bestens zubereitet werden?Bei ihrer zweiten Reise nach Deutschland ist Sarah Wiener auf der Suche nach einem Honig erster Wahl. Fündig wird sie bei Imker Norbert Poeplau aus dem schwäbischen Rosenfeld in Baden-Württemberg. Er nimmt sie mit in die faszinierende Welt der Bienen - in einen Kosmos, der aus vielen tausend Einzellebewesen besteht, die zusammen einen Superorganismus bilden. Sarah Wiener folgt ihm bei seiner Suche nach der Bienenkönigin, um ein neues Volk zu gründen, und lässt sich in den Wald schicken, wo Läuse den Grundstoff für Waldhonig liefern.An den Rändern der Felder haben Bauern aus der Nachbarschaft Blühstreifen stehen lassen, damit die Bienen genug Nahrung finden, denn seit Jahren geht ihr Bestand zurück. Chemikalien, Monokulturen und eingeschleppte Schädlinge bedrohen die Bestände. Dabei ist eines sicher: Wo es keine Bienen mehr gibt, mangelt es bald auch dem Menschen an Nahrung. Donnerstag, 19. September, arte, 19.30 Uhr Planet Schule: Essen im Eimer – Die große Lebensmittelverschwendung Mehr als die Hälfte unserer Lebensmittel landet im Müll! Das meiste schon auf dem Weg vom Acker in den Laden, bevor es überhaupt unseren Esstisch erreicht: jeder zweite Kopfsalat, jede zweite Kartoffel und jedes fünfte Brot. Das entspricht etwa 500.000 Lkw-Ladungen pro Jahr. Bis zu 20 Mio. Tonnen Lebensmittel werden jedes Jahr allein in Deutschland weggeworfen. Und es werden immer mehr! Auf der Suche nach den Ursachen spricht Autor Valentin Thurn mit Supermarktmanagern, Bäckern, Großmarkt-Inspektoren, Ministern, Bauern und EU-Politikern. Was er findet, ist ein weltweites System, an dem sich alle beteiligen. Alles soll jederzeit verfügbar sein, Supermärkte bieten durchgehend die ganze Warenpalette an, bis spät in den Abend muss das Brot in den Regalen frisch sein. Dass die Hälfte der bereits produzierten Lebensmittel zu Abfall wird, wirkt sich verheerend auf das Weltklima aus. Die Landwirtschaft verschlingt riesige Mengen an Energie, Wasser, Dünger, Pestiziden und rodet den Regenwald, sie ist damit für mehr als ein Drittel der Treibhausgase verantwortlich. Aber es geht auch anders: Regisseur Valentin Thurn findet weltweit Menschen, die die irrsinnige Verschwendung zu stoppen versuchen: so genannte Mülltaucher, die Nahrungsmittel aus den Abfall-Containern der Supermärkte retten, Supermarkt-Direktoren, die ihre Kunden davon überzeugen, weniger klimaschädliche Produkte zu kaufen, Verbrauchervereine, die Bauern und Kunden direkt zusammenbringen. Kleine Schritte, die aber viel bewirken könnten: Wenn wir in den Industrieländern die Lebensmittelverschwendung nur um die Hälfte reduzieren, hätte das auf das Weltklima denselben Effekt, als ob wir auf jedes zweite Auto verzichten. Freitag, 20. September, WDR Fernsehen, 7.50 Uhr über:morgen - Über:Gewicht 1,5 Mrd. Menschen weltweit sind zu dick, 500 Mio. sogar krankhaft fettleibig. Das Risiko, an Übergewicht zu sterben, ist inzwischen weltweit größer, als an den Folgen von Hunger. Zu salzig, zu fett und zu zuckerhaltig ist die Ernährung. Fettleibigkeit ist längst nicht mehr nur ein Phänomen der reichen Industrienationen, auch Schwellenländer wie zum Beispiel Indien sind davon betroffen. Schuld daran ist der steigende Wohlstand, denn mit dem sozialen Aufstieg nehmen die Inder auch immer mehr ungesunde Angewohnheiten an. Mediziner schätzen, dass die Zahl der Diabetes-Kranken in Indien bis 2030 auf mehr als 100 Mio. Menschen ansteigen wird. An dieser Entwicklung sind Fast-Food Ketten nicht ganz unbeteiligt, sie haben mittlerweile in allen großen Städten Indiens Fuß gefasst. Denn während der westliche Markt bereits gesättigt ist, bieten die Schwellenländer ein enormes Wachstumspotenzial. Sieben Milliarden Euro werden in Indien jährlich mit Fast-Food umgesetzt. In dieser Ausgabe des Magazins "über:morgen" geht es um Übergewicht. Samstag, 21. September, 3sat, 18.00 Uhr hitec: Bio für die Massen? Lebensmittel aus biologischem Anbau erobern die Ladentheken – auch in Supermarktketten und Discountern. Was einst als muffiges Attribut einer sozialen Randgruppe von Idealisten galt, steht jetzt für das Lebensgefühl einer modernen Gesellschaft. Der Umsatz von Biolebensmitteln steigt auf ein Rekordvolumen von fast 6 Mrd.Euro in Deutschland. Der gigantische Bedarf lässt eine neue Lebensmittelindustrie entstehen, die die Massen mit Bio-Ware versorgen soll. Gut für die Welt, mag man meinen. Denn mehr als 9,2 Mrd. Menschen müssen 2050 versorgt werden. Und konventionelle Massenproduktion von Lebensmittel treibt die Welt an ihre ökologischen Grenzen. Die auf Leistung und Masse getrimmte Landwirtschaft entpuppt sich als ein Risiko für die Umwelt. Biologisch nachhaltige Landwirtschaft könnte dem entgegenwirken, sagen Experten. Doch können wir in der Masse Lebensmittel überhaupt nachhaltig produzieren - zum Wohle von Tier, Mensch und Umwelt, dem gesamten ökologischen Kreislauf? "hitec" betrachtet die Grenzen und Möglichkeiten beim Anbau biologischer Lebensmittel. Sonntag, 22. September, 3sat, 15.30 Uhr Welt der Wunder. Wissenschafts-Magazin Themen: Schokolade / Top 5 der süßesten Kalorienbomben / Weniger ist mehr Hendrik Hey zeigt in dieser Ausgabe von „Welt der Wunder“, warum nach neuesten Erkenntnissen Schokolade kein Dickmacher ist. Sonntag, 22. September, RTL 2, 19.00 Uhr
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Fernsehtipps der Woche

Nicht verpassen! Hier finden Sie die branchenspezifischen Fernsehtipps der Woche vom 16.09. bis 22.09.2013.

Koch-Charts: Brownies
Ob Brownies nun in den USA erfunden, oder von britischen Siedlern nach Amerika gebracht wurden, lässt sich nicht mehr feststellen, aber eins ist klar: Brownies sind die ultimative süße Verführung. Wenn also Besuch von einem besonderen Freund ansteht, sind Brownies ein unbedingtes Muss, denn hier kann keiner widerstehen! Die Schokolade im Wasserbad zum Schmelzen bringen und parallel dazu in einem anderen Topf die Butter schmelzen. Den Zucker zur Butter geben und gut umrühren. Dann wird die geschmolzene Schokolade mit der Butter, Eiern, Nüssen und zur Verfeinerung Vanille verrührt. Die süße Masse in eine Form gießen und schnell in den Ofen. Jetzt gilt es, solange die Ruhe zu bewahren, bis die süße Verführung wieder aus dem Ofen kommt. Das Rezept gibt’s heute in den Kochcharts.
Montag, 16. September, Kinderkanal, 16.20 Uhr
Quarks & Co: Hauptsache satt – was Schulkinder essen (müssen)
Gutes Essen? Fehlanzeige! So lautet das Fazit einer Umfrage der WDR-Wissenschaftsredaktionen, an der sich rund 900 Schulen und knapp 7.000 Schüler beteiligt haben. Fast die Hälfte der Kinder und Jugendlichen frühstückt morgens gar nicht oder nur unregelmäßig – so lautet ein Ergebnis der WDR-Umfrage zum Schulessen. Vor allem Mädchen verzichten aus Sorge um ihre Figur oft auf ihr Frühstück. Quarks & Co erklärt, warum dies kontraproduktiv ist: Wer nicht frühstückt, entwickelt Heißhunger auf kalorienreiche Snacks zwischendurch und kann sich schlechter in der Schule konzentrieren.
Dienstag, 17. September, WDR Fernsehen, 21.00 Uhr
betrifft: Zeitbombe Zucker
Statistisch gesehen verzehrt jeder Deutsche mehr als 34 Kilogramm Zucker pro Jahr. Dabei braucht man den Stoff gar nicht. Kohlenhydrate aus Brot oder Nudeln liefern die Energie, die der Körper benötigt. Daraus kann er dann selbst Zucker herstellen. Zucker liefert dem Körper nichts außer überflüssigen Kalorien, die bekanntermaßen dick werden lassen. Wissenschaftler finden aber immer mehr Hinweise, dass Zucker auch krank macht. Risiko Haushaltszucker: Saccharose (Haushaltszucker) besteht zum einen aus Glucose, auch Traubenzucker genannt. Der andere Teil ist Fructose – also Fruchtzucker. Die beiden Stoffe werden im Körper unterschiedlich verarbeitet: Fruchtzucker wird über den Darm verdaut. Traubenzucker verwertet der Körper mit Hilfe des Hormons Insulin. Gerät der Insulinhaushalt außer Kontrolle, entsteht Diabetes. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Fruchtzucker weniger satt macht als anderer Zucker, was die Gefahr birgt, mehr zu essen. Außerdem fördert er die Bildung von Fettpolstern, nicht nur der sichtbaren, sondern auch innerlich: Wer sehr viel Fruchtzucker verzehrt, lagert auch in der Leber Fett ein. Schon Kinder können so eine Fettleber entwickeln, ähnlich wie Alkoholiker sie bekommen. Sie kann ein frühes Anzeichen des Metabolischen Syndroms sein, einem ganzen Bündel von Krankheiten: Diabetes, Bluthochdruck und Adipositas.
Mittwoch, 18. September, SWR Fernsehen, 20.15 Uhr
betrifft: Die Lebensmittel-Erfinder – Wie unser Appetit geweckt wird
"Wie treffe ich den Geschmack der Verbraucher?" "Wie verführe ich Kunden zum Kauf?" Das fragen sich Spezialisten wie Karin Tischer. Sie entwickelt Rezepte für Lebensmittel und gibt ihnen ein appetitliches Äußeres. Die Produktdesignerin ist Geheimnisträgerin für Millionenkampagnen und sucht gerade für eine Bäckereikette nach dem Rezept für einen Cup Cake, einen Muffin mit Cremehaube. "betrifft" begibt sich auf Expedition in die Küchenlabore und taucht ein in die Welt der Erfinder von Lebensmitteln. Wie schaffen es Konzerne, Produkte auf den Markt zu bringen, welche Verbraucher gern essen? Wie stark hängt Geschmack von Regionen, Ländern oder Kontinenten ab?
Mittwoch, 18. September, SWR Fernsehen, 21.00 Uhr
Abenteuer Ernährung – Ein Tag im Leben eines Schulkindes
Vom Frühstücksei übers Pausenbrot bis zum Abendessen strukturieren Mahlzeiten den Tagesablauf. Oft denken wir nicht groß darüber nach, welche Nahrungsmittel wir uns einverleiben und was damit im Körper passiert. Dabei wirft ein genauerer Blick auf Essen und Ernährungsgewohnheiten eine Menge spannender Fragen auf. Im Film begleiten wir zwei Schulkinder durch den Tag und sehen die Welt der Ernährung durch ihre Augen. Woraus besteht eigentlich unsere Nahrung und was passiert mit ihr im Körper? Warum müssen wir überhaupt essen und warum ist es für den Körper nicht egal, ob man einen Schokoriegel, einen Teller Spaghetti oder ein Spiegelei isst? Kann man sich beispielsweise mit der einen Nahrung besser konzentrieren als mit der anderen – macht es also für das Gehirn einen Unterschied, was wir essen? Wir stellen verschiedene Lebensmittel auf den Prüfstand. Wie unterscheidet sich die jeweilige Energie-Bilanz bei unterschiedlichen Tätigkeiten und Nahrungsmitteln – und brauchen Jungen andere Lebensmittel als Mädchen? Viele Lebensmittel der Industrie locken mit dem Versprechen, nicht nur gut zu schmecken, sondern angeblich auch gesund zu sein. Aber was ist wirklich dran an diesem Versprechen?
Ein unterhaltsamer, informativer und nahrhafter Streifzug durch die Welt der Ernährung.
Donnerstag, 19. September, WDR Fernsehen, 7.50 Uhr
Sarah Wieners erste Wahl: Honig aus Schwaben
Sarah Wiener geht auf die Suche nach der Herkunft unserer Lebensmittel. In der neuen zehnteiligen Reihe besucht sie Bauern und Imker, Züchter und Gärtner in ganz Europa. Diese Produzenten legen Wert auf Traditionen und Qualität und erzeugen Lebensmittel erster Wahl. Sarah Wiener teilt vier Tage lang ihr Leben: arbeitet, redet, isst und trinkt mit ihnen. Sie wird auch gemeinsam mit ihren Gastgebern kochen. Denn was nützen die besten Lebensmittel, wenn sie nicht bestens zubereitet werden?Bei ihrer zweiten Reise nach Deutschland ist Sarah Wiener auf der Suche nach einem Honig erster Wahl. Fündig wird sie bei Imker Norbert Poeplau aus dem schwäbischen Rosenfeld in Baden-Württemberg. Er nimmt sie mit in die faszinierende Welt der Bienen – in einen Kosmos, der aus vielen tausend Einzellebewesen besteht, die zusammen einen Superorganismus bilden. Sarah Wiener folgt ihm bei seiner Suche nach der Bienenkönigin, um ein neues Volk zu gründen, und lässt sich in den Wald schicken, wo Läuse den Grundstoff für Waldhonig liefern.An den Rändern der Felder haben Bauern aus der Nachbarschaft Blühstreifen stehen lassen, damit die Bienen genug Nahrung finden, denn seit Jahren geht ihr Bestand zurück. Chemikalien, Monokulturen und eingeschleppte Schädlinge bedrohen die Bestände. Dabei ist eines sicher: Wo es keine Bienen mehr gibt, mangelt es bald auch dem Menschen an Nahrung.

Donnerstag, 19. September, arte, 19.30 Uhr
Planet Schule: Essen im Eimer – Die große Lebensmittelverschwendung
Mehr als die Hälfte unserer Lebensmittel landet im Müll! Das meiste schon auf dem Weg vom Acker in den Laden, bevor es überhaupt unseren Esstisch erreicht: jeder zweite Kopfsalat, jede zweite Kartoffel und jedes fünfte Brot. Das entspricht etwa 500.000 Lkw-Ladungen pro Jahr. Bis zu 20 Mio. Tonnen Lebensmittel werden jedes Jahr allein in Deutschland weggeworfen. Und es werden immer mehr! Auf der Suche nach den Ursachen spricht Autor Valentin Thurn mit Supermarktmanagern, Bäckern, Großmarkt-Inspektoren, Ministern, Bauern und EU-Politikern. Was er findet, ist ein weltweites System, an dem sich alle beteiligen. Alles soll jederzeit verfügbar sein, Supermärkte bieten durchgehend die ganze Warenpalette an, bis spät in den Abend muss das Brot in den Regalen frisch sein.
Dass die Hälfte der bereits produzierten Lebensmittel zu Abfall wird, wirkt sich verheerend auf das Weltklima aus. Die Landwirtschaft verschlingt riesige Mengen an Energie, Wasser, Dünger, Pestiziden und rodet den Regenwald, sie ist damit für mehr als ein Drittel der Treibhausgase verantwortlich.
Aber es geht auch anders: Regisseur Valentin Thurn findet weltweit Menschen, die die irrsinnige Verschwendung zu stoppen versuchen: so genannte Mülltaucher, die Nahrungsmittel aus den Abfall-Containern der Supermärkte retten, Supermarkt-Direktoren, die ihre Kunden davon überzeugen, weniger klimaschädliche Produkte zu kaufen, Verbrauchervereine, die Bauern und Kunden direkt zusammenbringen. Kleine Schritte, die aber viel bewirken könnten: Wenn wir in den Industrieländern die Lebensmittelverschwendung nur um die Hälfte reduzieren, hätte das auf das Weltklima denselben Effekt, als ob wir auf jedes zweite Auto verzichten.
Freitag, 20. September, WDR Fernsehen, 7.50 Uhr
über:morgen – Über:Gewicht
1,5 Mrd. Menschen weltweit sind zu dick, 500 Mio. sogar krankhaft fettleibig. Das Risiko, an Übergewicht zu sterben, ist inzwischen weltweit größer, als an den Folgen von Hunger. Zu salzig, zu fett und zu zuckerhaltig ist die Ernährung. Fettleibigkeit ist längst nicht mehr nur ein Phänomen der reichen Industrienationen, auch Schwellenländer wie zum Beispiel Indien sind davon betroffen. Schuld daran ist der steigende Wohlstand, denn mit dem sozialen Aufstieg nehmen die Inder auch immer mehr ungesunde Angewohnheiten an. Mediziner schätzen, dass die Zahl der Diabetes-Kranken in Indien bis 2030 auf mehr als 100 Mio. Menschen ansteigen wird. An dieser Entwicklung sind Fast-Food Ketten nicht ganz unbeteiligt, sie haben mittlerweile in allen großen Städten Indiens Fuß gefasst. Denn während der westliche Markt bereits gesättigt ist, bieten die Schwellenländer ein enormes Wachstumspotenzial. Sieben Milliarden Euro werden in Indien jährlich mit Fast-Food umgesetzt. In dieser Ausgabe des Magazins "über:morgen" geht es um Übergewicht.

Samstag, 21. September, 3sat, 18.00 Uhr
hitec: Bio für die Massen?
Lebensmittel aus biologischem Anbau erobern die Ladentheken – auch in Supermarktketten und Discountern. Was einst als muffiges Attribut einer sozialen Randgruppe von Idealisten galt, steht jetzt für das Lebensgefühl einer modernen Gesellschaft. Der Umsatz von Biolebensmitteln steigt auf ein Rekordvolumen von fast 6 Mrd.Euro in Deutschland. Der gigantische Bedarf lässt eine neue Lebensmittelindustrie entstehen, die die Massen mit Bio-Ware versorgen soll. Gut für die Welt, mag man meinen. Denn mehr als 9,2 Mrd. Menschen müssen 2050 versorgt werden. Und konventionelle Massenproduktion von Lebensmittel treibt die Welt an ihre ökologischen Grenzen. Die auf Leistung und Masse getrimmte Landwirtschaft entpuppt sich als ein Risiko für die Umwelt. Biologisch nachhaltige Landwirtschaft könnte dem entgegenwirken, sagen Experten. Doch können wir in der Masse Lebensmittel überhaupt nachhaltig produzieren – zum Wohle von Tier, Mensch und Umwelt, dem gesamten ökologischen Kreislauf? "hitec" betrachtet die Grenzen und Möglichkeiten beim Anbau biologischer Lebensmittel.
Sonntag, 22. September, 3sat, 15.30 Uhr
Welt der Wunder. Wissenschafts-Magazin
Themen: Schokolade / Top 5 der süßesten Kalorienbomben / Weniger ist mehr
Hendrik Hey zeigt in dieser Ausgabe von „Welt der Wunder“, warum nach neuesten Erkenntnissen Schokolade kein Dickmacher ist.
Sonntag, 22. September, RTL 2, 19.00 Uhr

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