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Nicht verpassen! Hier finden Sie die branchenspezifischen Fernsehtipps der Woche vom 27.05. bis 5.06.2013.
© Zeitbombe Zucker Süßer Geschmack verkauft sich gut, deshalb enthalten fast alle Fertiggerichte Zucker. Er regt im Gehirn die gleichen Gegenden an wie Alkohol oder Nikotin. Darüber sind sich Wissenschaftler einig. Manche Forscher bezeichnen die Gier nach Süßem sogar als echte Sucht. Doch diese These ist umstritten. Der Pharmakologe Professor Rainer Spanagel forscht an der Universität Heidelberg, welche Veränderungen ein hoher Zuckerkonsum im Gehirn bewirken kann. Trockenfrüchte statt Gummibärchen und Schokolade - Luisa hat eine Woche auf Produkte mit zugesetztem Zucker verzichtet. 27. Mai, Einsfestival, 16.15 Uhr Ich mach's! Vorstellung eines Ausbildungsberufes: Fachkraft Süßwarentechnik - Fachrichtung Zuckerwaren. Fachkräfte für Süßwarentechnik stellen an hochmodernen Maschinen süße Leckereien her. Sie sorgen dafür, dass die Produktion läuft, beheben kleine Störungen und kontrollieren die Qualität der süßen Produkte. Die Fachkraft für Süßwarentechnik braucht handwerkliches und technisches Geschick. Handwerkliches, um während der Ausbildung Konfekt oder eine Tafel Schokolade herzustellen - von Hand. Technisches, um die großen Maschinen am Laufen zu halten und notfalls kleinere Reparaturen vorzunehmen. Montag, 27. Mai, BR alpha, 19.00 Uhr So isst die Welt (1/4) Hamburger: Die vierteilige Dokumentationsreihe "So isst die Welt" folgt dem Siegeszug, den vier Gerichte aus sehr unterschiedlichen Kulturen rund um den Globus angetreten haben: Hamburger, Pizza, Falafel und Sushi. Sie alle haben eines gemeinsam: Als Fast Food eroberten sie die Speisekarten des globalen Dorfes. Der erste Teil der Reihe begibt sich auf Spurensuche nach den Ursprüngen des wohl bekanntesten Bouletten-Brötchens, des Hamburgers. Die drei weiteren Teile der vierteiligen Dokumentationsreihe "So isst die Welt" sendet 3sat im Anschluss ab 14.05 Uhr. 29. Mai, 3sat, 13.20 Uhr Kaffeehaus G´schichten Der Herr Robert: Hommage an eine Kaffeehauslegende. Im Wiener Kaffeehaus wird philosophiert, diskutiert, gelesen, verhandelt, getratscht - und die Kaffeehauskultur gepflegt. Auch die Bedienungen sind ein Stück Kaffeehauskultur: dazu gehören mitunter grantige Männer, die einen herben Charme versprühen. Der berühmteste Kellner Wiens bediente im Café Landtmann und hieß „Herr Robert". Filmautor Helmut Manninger hat "Herrn Robert" kurz vor seiner Pensionierung über die Schulter geblickt und ihn zu einem Besuch seines ehemaligen Arbeitsplatzes, dem Café Landtmann, überredet. 2. Juni, 3sat, 6.10 Uhr Kaffee, Milch und Zucker Hinter der klassischen Tasse Kaffee mit Milch und Zucker, die überall auf der Welt als Pausengetränk genossen wird, stehen viele Menschen: neben dem Kaffeebauern, dem Zuckerrübenbauern und dem Milchbauern, die ebenso ein Gesicht und einen Namen haben wie der Kaffeehändler oder die Bedienung in der Coffeeshop-Kette, bis hin zum Konsumenten im Cafe. In der Dokumentation "Kaffee, Milch und Zucker" wird am Beispiel der drei Nahrungsmittel faktisch und ökonomisch nachvollziehbar dargestellt, wie Strukturen funktionieren, die man gerne mit dem Schlagwort "Globalisierung" benennt. 2. Juni, 3sat, 6.35 Uhr Auf verbotenen Pfaden Kaffeeschmuggel in der Nachkriegszeit: Ungefähr zwei Drittel des Kaffees, der in den Jahren 1945 bis 1953 an Rhein und Ruhr getrunken wurde, war Schmuggelware. Wegen einer hohen Steuer war Kaffee in Deutschland fast dreimal so teuer wie in Belgien. Mit Schmuggel konnte man in zwei Nächten mehr verdienen als mit normaler Arbeit in einem Monat. So brachten in der Nachkriegszeit Aachener Schulkinder regelmäßig Kaffee über die Grenze und Mädchen aus dem Dorf verdienten sich mit dem Schmuggel ihre Aussteuer. Manche schleppten die gebrannten Bohnen auf dem Rücken nach Deutschland, andere transportierten den Rohkaffee gleich zentnerweise in sogenannten „Kaffeekreuzern", umgebauten Lastwagen, zu Röstereien im Rheinland. Die Zöllner jagten die Schmuggelkolonnen. Und tödliche Schüsse gegen Kleinschmuggler, die nur ein paar Pfund Kaffee dabei hatten, erregten die Bevölkerung im Grenzgebiet. Die Dokumentation „Auf verbotenen Pfaden" erzählt vom Kaffeeschmuggel während der Nachkriegszeit. Zeitzeugen berichten von den heimlichen Transaktionen. 2. Juni, 3sat, 7.40 Uhr Revolutionär wider Willen Helden und Verbrecher im Kaffeeland Guatemala. Guatemala ist ein wunderschönes Land - und eines der gewaltvollsten der Welt. Als der junge Schweizer Ueli Gurtner, ein gelernter Banker, vor fast 30 Jahren in das zentralamerikanische Land kam, hatte er nur im Sinn, auf solide Art das Kaffeegeschäft zu betreiben. Doch das war unmöglich: Schmiergeldzahlungen waren üblich, und eine weiße Oberschicht diktierte den kleinen Kaffeebauern ihre Bedingungen. Mit 20.000 indianischen Kleinbauern baute Gurtner in den letzten 20 Jahren eine große, erfolgreiche Kaffeegenossenschaft auf - gegen alle Widerstände der Mächtigen. Diese wollen nicht akzeptieren, dass die lange unterdrückte Indio-Bevölkerung dank Gurtners Geschick zu einer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kraft wird. In einem bizarren Polit-Krimi wurden die Kaffeegenossenschafter sogar beschuldigt, Komplizen in einem Mordfall zu sein und Geldwäscherei zu betreiben. Die falschen Anschuldigungen trieben die Genossenschaft fast in den Ruin. Gurtner selbst versteht sich nicht als Entwicklungshelfer. Er will, dass die Kaffeebauern Eigenverantwortung übernehmen und sich als Unternehmer verstehen, er setzt auf eine faire freie Marktwirtschaft gegen die Monopole und kriminellen Machenschaften der Elite. Der Film zeigt, wie der Schweizer Ueli Gurtner, Direktor einer Kaffeegenossenschaft in Guatemala, zum „Revolutionär wider Willen" wurde. 2. Juni, 3sat, 8.25 Uhr Utopie mit Milch und Zucker Das Café Tamar in Tel Aviv. Keine andere Straße in Tel Aviv symbolisiert den Traum von einem linken, europäisch geprägten jüdischen Staat besser als die Sheinkin-Straße. Besonders das Café Tamar steht seit seiner Gründung vor sechs Jahrzehnten für diese Utopie. Dort spiegelt sich die Geschichte des ganzen Landes wider. Die Dokumentation "Utopie mit Milch und Zucker" stellt das Café Tamar in Tel Aviv vor. 2. Juni, 3sat, 9.15 Uhr Kaffee - Der Weg vom Orient in den Okzident Mitte des 15. Jahrhunderts beginnt die Verbreitung des Kaffees über die gesamte islamische Welt. Ab dem 17. Jahrhundert entdeckt auch das christliche Europa das stimulierende Getränk - Kaffee wird zum Motor einer neuen kolonialen Ökonomie, die auch das Leben in der Großstadt verändert. Der Film „Kaffee - Der Weg vom Orient in den Okzident" ist eine kulturhistorische Entdeckungsreise, die die Verbindung von Kultur und Genuss vom frühen 15. Jahrhundert bis heute beschreibt. 2. Juni, 3sat, 9.45 Uhr Köstlicher Orient Die gottgefällige Trunkenheit. Kaum ein türkischer Genuss ist so bekannt wie der türkische Kaffee. Schon am Hof des Sultans gab es einen besonderen Kaffeemeister, es entwickelte sich eine besondere Zeremonie des Kaffeekochens und des Kaffeetrinkens. Religionshüter hielten zwar sowohl Kaffee als auch Tabak wegen ihrer anregenden Wirkung für unvereinbar mit dem Islam, trotzdem wird schließlich der Kaffee zum „Wein des Orients". Sogar die Wiener haben den Kaffee von den Türken kennen gelernt, so die Legende. Die Dokumentation „Köstlicher Orient" berichtet vom besonderen türkischen Kaffeegenuss. 2. Juni, 3sat, 10.30 Uhr Der Kaffee - Express Eine Reise durch das Land des Kaffees. Kaffee, das Getränk, für das es hunderte Rezepte gibt, birgt noch einige Geheimnisse: Was verbirgt sich hinter dem Kaffee-Aroma? Was genau ist Kaffee? Wovon hängt seine Qualität ab? Die Dokumentation „Kaffee-Express" geht auf eine Reise durch die Kaffeeanbaugebiete in Brasilien und Äthiopien und zu den europäischen Röstereien und Kaffeeherstellern. 2. Juni, 3sat, 11.00 Uhr Torten, Tanten, Tratsch? Der Kaffeeklatsch und seine Geschichte(n). Als sich vor rund 300 Jahren die ersten „Damenkränzchen" bildeten, hatten anständige Frauen im Kaffeehaus nichts zu suchen. Also trafen sie sich regelmäßig und reihum privat. Da übten sich junge Hausfrauen als Gastgeberinnen, heiratsfähige Töchter wurden vorgestellt, und gemeinsam wurde fleißig gestickt. Aber die Frauen diskutierten auch, bildeten sich eine Meinung, erfuhren Solidarität - und die Männer waren außen vor. Zwischen Verunsicherung und Misstrauen beschlossen diese, das Ganze lächerlich zu finden - ein Klischee, das sich bis heute hält. Doch gibt es überhaupt noch das klassische Kaffeekränzchen mit bestickter Tischdecke und Likörchen? Die Dokumentation „Torten, Tanten, Tratsch?" begibt sich auf Spurensuche und entdeckt zwischen Rokokorezepten, Ersatzkaffee und Buttercremetorte ein Ritual, das es in sich hat. 2. Juni, 3sat, 11.45 Uhr Die Wiener Semmel. Eine kleine Kulturgeschichte Was wäre ein Wiener Frühstück ohne eine Kaisersemmel mit goldbrauner Krume? Im scheinbaren Widerspruch zu modernem Ernährungsbewusstsein, ist die von Hand gestaltete knusprige Kaisersemmel aus weißem Mehl nach wie vor in der Beliebtheit an erster Stelle, sei es zum Frühstück, zur Pause oder zum Abendessen. Die Dokumentation „Die Wiener Semmel" begleitet die Herstellung der kleinen Brötchen und führt vorbei an wogenden Getreidefeldern in die Hallen der modernen Mühlen, in die Backstuben und Wiener Kaffeehäuser sowie an den Frühstückstisch der Wiener. 2. Juni, 3sat, 12.15 Uhr Wiener G'schichten Komödie, Deutschland 1940. Im Mittelpunkt des von Géza von Bolváry inszenierten Lustspiels „Wiener G'schichten" steht das bekannte „Café Fenstergucker" in Wien. 2. Juni, 3sat, 13.00 Uhr Das süße Wien Mit der Entstehung der ersten Kaffeehäuser in Wien gewann auch die Wiener Konditorkunst an Bedeutung. So gab es bereits Mitte des 16. Jahrhunderts einen designierten Konditormeister am kaiserlichen Hof. Besucher aus ganz Europa kamen nach Wien, um dem süßen Geheimnis der weltberühmten Wiener Mehlspeisen und Schokoladen auf den Grund zu gehen. Die sprichwörtliche „Wiener" Mehlspeisküche zeigt deutlich den kulinarischen Schmelztiegel der einstigen Monarchie-Metropole. Aus Ungarn, Böhmen, der Slowakei, Triest, Dalmatien und anderen Ecken kamen die sogenannten „Zuagrasten" und brachten ihre Kochrezepte ihrer Heimat im Gepäck mit. Germknödel, Buchteln, Strudel, Topfengolatschen und Powidltascherln sind heute selbstverständlicher Bestandteil der Wiener Speisekarten. Der Historiker Anton Staudinger, selbst begeisterter Koch, hat sich mit der Geschichte der Gerichte beschäftigt und berichtet in der Dokumentation „Das süße Wien" von seinen Feldforschungen. 2. Juni, 3sat, 16.00 Uhr Der Mehlspeisadel Nirgendwo sonst kommt die Genussfreudigkeit der Österreicher besser zum Ausdruck als in ihrer reichen Mehlspeisen-Kultur. In nobler Atmosphäre lässt es sich besonders stilvoll schlemmen. Ob im barocken Ambiente des "Demel" in Wien oder im "Tomaselli" in Salzburg, wo sich der Gast mit Marzipanapferln, Nougatschifferln und Fürstinnenschnitten verwöhnen lassen kann. Die Dokumentation "Der Mehlspeis-Adel" ist eine Hommage an Österreichs Zuckerbäcker. 2. Juni, 3sat, 16.35 Uhr Schokolade macht glücklich Im 19. Jahrhundert gewann die Schweizer Schokolade von Cailler und Suchard bis Lindt und Sprüngli ihren Ruf als beste der Welt. Die Milchschokolade und die sogenannte Conchierung, die Herstellung von schmelzender Schokolade, sind Schweizer Erfindungen. Die Wiege der Gianduja, der Schokolade aus Kakao und Haselnüssen, liegt im Piemont, wo die besten Haselnüsse der Welt wachsen sollen. In Piemonts Hauptstadt Turin findet man romantische Kaffeehäuser, traditionsreiche Cioccolatieri und die Kultschokolade von Domori. Ein Genuss sind auch die Schokoladedesserts von Brüssels Nobelrestaurant Bocconi sowie die Schokolade des belgischen Chocolatiers Marcolini. Sie lässt sich degustieren wie Wein. In der Dokumentation „Schokolade macht glücklich" geht es um Schweizer Köstlichkeiten aus Kakao, Fett und Zucker. 2. Juni, 3sat, 17.25 Uhr Süßer Luxus - Die Torten von Wien Die Wiener essen gerne Torte. In den letzten Jahren sogar mehr als andere süße Mehlspeisen. Doch wer denkt in den kurzen Augenblicken des Genusses daran, wie viele Menschen mit wie vielen Handgriffen an der Entstehung jedes einzelnen Stückes beteiligt sind? Die Dokumentation "Süßer Luxus - die Torten von Wien" ist ein Plädoyer für die Wertschätzung eines ambitionierten, leidenschaftlichen Handwerks und seiner süßen Luxusprodukte. 2. Juni, 3sat, 18.00 Uhr Molly & Mops Ein Mops kommt selten allein. Fernsehfilm, Österreich/Deutschland 2010: Mit dem Geld, das sie beim Konditoren-Wettbewerb verdient hat, eröffnet Molly ein Café mit ihren ganz persönlichen Spezialitäten. 2. Juni, 3sat, 18.45 Uhr Niete zieht Hauptgewinn Spielfilm, Deutschland 2007. Mit Christiane Hörbiger: Marie Gruber betreibt ein urgemütliches Wiener Kaffeehaus in bester Berliner Lage. Als ohne Vorwarnung die Handwerker mit Zollstock und Notizblock anrücken, ist die passionierte Wirtin geschockt. Schnell stellt sich heraus, dass das Haus verkauft wurde. 2. Juni, 3sat, 20.15 Uhr Kebab mit alles Fernsehfilm, Österreich 2011: Johann Stanzerl sieht sich umzingelt. Alle anderen Geschäftslokale seines Wiener Grätzels sind bereits in türkischer Hand. Nur sein geliebtes Café Prinz Eugen leistet mit seiner aufrechten österreichischen Stammkundschaft noch Widerstand. Johann und seine für ihre feinen Mehlspeisen bekannte Frau Sofie sind sogar im Begriff, ihr Kaffeehaus zu erweitern. 2. Juni, 3sat, 21.45 Uhr service: trends Obstkuchen – fruchtige süße Backideen: Ofenfrischer Kuchen mit Früchten der Saison - endlich kann man beim Backen wieder aus dem Vollen schöpfen. Obstkuchen sind auf der Kaffeetafel einfach ein Klassiker, dem keiner widerstehen kann. Ob Hefe-, Mürb- oder Biscuitteig, jede Sorte hat so ihre Tücken, die man kennen sollte, um Backpannen zu vermeiden. Welche Teigvariante zu welchem Obstkuchen am besten passt, testet „service: trends“ genauso wie die kleinen Backutensilien, die angeblich das Tortenverzieren oder Kuchenportionieren erleichtern sollen. In der Sendung gibt’s die Tops und Flops unter den Backhelfern. Außerdem der „service: trends“-Gebrauchstest: Welche Backmischung überzeugt am meisten? Im Studio gibt’s eine Fruchttorte, die ganz ohne Backen im Kühlschrank gelingt. Der neuste Trend: Kuchen am Stiel, so genannte Cake Pops, die man unterwegs auch ohne Kuchenteller und Gabel genießen kann, und den besten Blechkuchen überhaupt, nach einem Geheimrezept des Odenwälder Konditorweltmeisters Bernd Siefert höchstpersönlich. 3. Juni, hr fernsehen, 11.45 Uhr MEX. das marktmagazin Die Sendung enthält einen Beitrag zu folgendem Thema: „Wo Hessen frühstücken“. Von wegen Wochenende. Am Sonntag wollen die Hessen ihr frisches Frühstücksbrötchen wie an jedem x-beliebigem Werktag. Ob beim Qualitätsbäcker um die Ecke, beim Discounter am Bahnhof oder an der Tankstelle - alle wollen am Sonntagsfrühstück mitverdienen. „MEX.das marktmagazin“ vergleicht Preis und Qualität: Wer hat das beste Sonntagsbrötchen? „Wo Hessen frühstücken“ - ein Thema in „MEX.das marktmagazin“. 5. Juni, hr fernsehen, 20.15 Uhr
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Fernsehtipps der Woche

Nicht verpassen! Hier finden Sie die branchenspezifischen Fernsehtipps der Woche vom 27.05. bis 5.06.2013.

Zeitbombe Zucker
Süßer Geschmack verkauft sich gut, deshalb enthalten fast alle Fertiggerichte Zucker. Er regt im Gehirn die gleichen Gegenden an wie Alkohol oder Nikotin. Darüber sind sich Wissenschaftler einig. Manche Forscher bezeichnen die Gier nach Süßem sogar als echte Sucht. Doch diese These ist umstritten. Der Pharmakologe Professor Rainer Spanagel forscht an der Universität Heidelberg, welche Veränderungen ein hoher Zuckerkonsum im Gehirn bewirken kann. Trockenfrüchte statt Gummibärchen und Schokolade – Luisa hat eine Woche auf Produkte mit zugesetztem Zucker verzichtet.
27. Mai, Einsfestival, 16.15 Uhr
Ich mach’s!
Vorstellung eines Ausbildungsberufes: Fachkraft Süßwarentechnik – Fachrichtung Zuckerwaren. Fachkräfte für Süßwarentechnik stellen an hochmodernen Maschinen süße Leckereien her. Sie sorgen dafür, dass die Produktion läuft, beheben kleine Störungen und kontrollieren die Qualität der süßen Produkte. Die Fachkraft für Süßwarentechnik braucht handwerkliches und technisches Geschick. Handwerkliches, um während der Ausbildung Konfekt oder eine Tafel Schokolade herzustellen – von Hand. Technisches, um die großen Maschinen am Laufen zu halten und notfalls kleinere Reparaturen vorzunehmen.
Montag, 27. Mai, BR alpha, 19.00 Uhr
So isst die Welt (1/4)
Hamburger: Die vierteilige Dokumentationsreihe "So isst die Welt" folgt dem Siegeszug, den vier Gerichte aus sehr unterschiedlichen Kulturen rund um den Globus angetreten haben: Hamburger, Pizza, Falafel und Sushi. Sie alle haben eines gemeinsam: Als Fast Food eroberten sie die Speisekarten des globalen Dorfes. Der erste Teil der Reihe begibt sich auf Spurensuche nach den Ursprüngen des wohl bekanntesten Bouletten-Brötchens, des Hamburgers. Die drei weiteren Teile der vierteiligen Dokumentationsreihe "So isst die Welt" sendet 3sat im Anschluss ab 14.05 Uhr.
29. Mai, 3sat, 13.20 Uhr
Kaffeehaus G´schichten
Der Herr Robert: Hommage an eine Kaffeehauslegende.
Im Wiener Kaffeehaus wird philosophiert, diskutiert, gelesen, verhandelt, getratscht – und die Kaffeehauskultur gepflegt. Auch die Bedienungen sind ein Stück Kaffeehauskultur: dazu gehören mitunter grantige Männer, die einen herben Charme versprühen. Der berühmteste Kellner Wiens bediente im Café Landtmann und hieß „Herr Robert". Filmautor Helmut Manninger hat "Herrn Robert" kurz vor seiner Pensionierung über die Schulter geblickt und ihn zu einem Besuch seines ehemaligen Arbeitsplatzes, dem Café Landtmann, überredet.
2. Juni, 3sat, 6.10 Uhr
Kaffee, Milch und Zucker
Hinter der klassischen Tasse Kaffee mit Milch und Zucker, die überall auf der Welt als Pausengetränk genossen wird, stehen viele Menschen: neben dem Kaffeebauern, dem Zuckerrübenbauern und dem Milchbauern, die ebenso ein Gesicht und einen Namen haben wie der Kaffeehändler oder die Bedienung in der Coffeeshop-Kette, bis hin zum Konsumenten im Cafe.
In der Dokumentation "Kaffee, Milch und Zucker" wird am Beispiel der drei Nahrungsmittel faktisch und ökonomisch nachvollziehbar dargestellt, wie Strukturen funktionieren, die man gerne mit dem Schlagwort "Globalisierung" benennt.

2. Juni, 3sat, 6.35 Uhr
Auf verbotenen Pfaden
Kaffeeschmuggel in der Nachkriegszeit: Ungefähr zwei Drittel des Kaffees, der in den Jahren 1945 bis 1953 an Rhein und Ruhr getrunken wurde, war Schmuggelware. Wegen einer hohen Steuer war Kaffee in Deutschland fast dreimal so teuer wie in Belgien. Mit Schmuggel konnte man in zwei Nächten mehr verdienen als mit normaler Arbeit in einem Monat. So brachten in der Nachkriegszeit Aachener Schulkinder regelmäßig Kaffee über die Grenze und Mädchen aus dem Dorf verdienten sich mit dem Schmuggel ihre Aussteuer. Manche schleppten die gebrannten Bohnen auf dem Rücken nach Deutschland, andere transportierten den Rohkaffee gleich zentnerweise in sogenannten „Kaffeekreuzern", umgebauten Lastwagen, zu Röstereien im Rheinland. Die Zöllner jagten die Schmuggelkolonnen. Und tödliche Schüsse gegen Kleinschmuggler, die nur ein paar Pfund Kaffee dabei hatten, erregten die Bevölkerung im Grenzgebiet. Die Dokumentation „Auf verbotenen Pfaden" erzählt vom Kaffeeschmuggel während der Nachkriegszeit. Zeitzeugen berichten von den heimlichen Transaktionen.
2. Juni, 3sat, 7.40 Uhr
Revolutionär wider Willen
Helden und Verbrecher im Kaffeeland Guatemala. Guatemala ist ein wunderschönes Land – und eines der gewaltvollsten der Welt. Als der junge Schweizer Ueli Gurtner, ein gelernter Banker, vor fast 30 Jahren in das zentralamerikanische Land kam, hatte er nur im Sinn, auf solide Art das Kaffeegeschäft zu betreiben. Doch das war unmöglich: Schmiergeldzahlungen waren üblich, und eine weiße Oberschicht diktierte den kleinen Kaffeebauern ihre Bedingungen. Mit 20.000 indianischen Kleinbauern baute Gurtner in den letzten 20 Jahren eine große, erfolgreiche Kaffeegenossenschaft auf – gegen alle Widerstände der Mächtigen. Diese wollen nicht akzeptieren, dass die lange unterdrückte Indio-Bevölkerung dank Gurtners Geschick zu einer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kraft wird. In einem bizarren Polit-Krimi wurden die Kaffeegenossenschafter sogar beschuldigt, Komplizen in einem Mordfall zu sein und Geldwäscherei zu betreiben. Die falschen Anschuldigungen trieben die Genossenschaft fast in den Ruin.
Gurtner selbst versteht sich nicht als Entwicklungshelfer. Er will, dass die Kaffeebauern Eigenverantwortung übernehmen und sich als Unternehmer verstehen, er setzt auf eine faire freie Marktwirtschaft gegen die Monopole und kriminellen Machenschaften der Elite. Der Film zeigt, wie der Schweizer Ueli Gurtner, Direktor einer Kaffeegenossenschaft in Guatemala, zum „Revolutionär wider Willen" wurde.
2. Juni, 3sat, 8.25 Uhr
Utopie mit Milch und Zucker
Das Café Tamar in Tel Aviv. Keine andere Straße in Tel Aviv symbolisiert den Traum von einem linken, europäisch geprägten jüdischen Staat besser als die Sheinkin-Straße. Besonders das Café Tamar steht seit seiner Gründung vor sechs Jahrzehnten für diese Utopie. Dort spiegelt sich die Geschichte des ganzen Landes wider. Die Dokumentation "Utopie mit Milch und Zucker" stellt das Café Tamar in Tel Aviv vor.
2. Juni, 3sat, 9.15 Uhr
Kaffee – Der Weg vom Orient in den Okzident
Mitte des 15. Jahrhunderts beginnt die Verbreitung des Kaffees über die gesamte islamische Welt. Ab dem 17. Jahrhundert entdeckt auch das christliche Europa das stimulierende Getränk – Kaffee wird zum Motor einer neuen kolonialen Ökonomie, die auch das Leben in der Großstadt verändert. Der Film „Kaffee – Der Weg vom Orient in den Okzident" ist eine kulturhistorische Entdeckungsreise, die die Verbindung von Kultur und Genuss vom frühen 15. Jahrhundert bis heute beschreibt.
2. Juni, 3sat, 9.45 Uhr
Köstlicher Orient
Die gottgefällige Trunkenheit. Kaum ein türkischer Genuss ist so bekannt wie der türkische Kaffee. Schon am Hof des Sultans gab es einen besonderen Kaffeemeister, es entwickelte sich eine besondere Zeremonie des Kaffeekochens und des Kaffeetrinkens. Religionshüter hielten zwar sowohl Kaffee als auch Tabak wegen ihrer anregenden Wirkung für unvereinbar mit dem Islam, trotzdem wird schließlich der Kaffee zum „Wein des Orients". Sogar die Wiener haben den Kaffee von den Türken kennen gelernt, so die Legende. Die Dokumentation „Köstlicher Orient" berichtet vom besonderen türkischen Kaffeegenuss.
2. Juni, 3sat, 10.30 Uhr
Der Kaffee – Express
Eine Reise durch das Land des Kaffees. Kaffee, das Getränk, für das es hunderte Rezepte gibt, birgt noch einige Geheimnisse: Was verbirgt sich hinter dem Kaffee-Aroma? Was genau ist Kaffee? Wovon hängt seine Qualität ab? Die Dokumentation „Kaffee-Express" geht auf eine Reise durch die Kaffeeanbaugebiete in Brasilien und Äthiopien und zu den europäischen Röstereien und Kaffeeherstellern.

2. Juni, 3sat, 11.00 Uhr
Torten, Tanten, Tratsch?
Der Kaffeeklatsch und seine Geschichte(n). Als sich vor rund 300 Jahren die ersten „Damenkränzchen" bildeten, hatten anständige Frauen im Kaffeehaus nichts zu suchen. Also trafen sie sich regelmäßig und reihum privat. Da übten sich junge Hausfrauen als Gastgeberinnen, heiratsfähige Töchter wurden vorgestellt, und gemeinsam wurde fleißig gestickt. Aber die Frauen diskutierten auch, bildeten sich eine Meinung, erfuhren Solidarität – und die Männer waren außen vor. Zwischen Verunsicherung und Misstrauen beschlossen diese, das Ganze lächerlich zu finden – ein Klischee, das sich bis heute hält. Doch gibt es überhaupt noch das klassische Kaffeekränzchen mit bestickter Tischdecke und Likörchen? Die Dokumentation „Torten, Tanten, Tratsch?" begibt sich auf Spurensuche und entdeckt zwischen Rokokorezepten, Ersatzkaffee und Buttercremetorte ein Ritual, das es in sich hat.
2. Juni, 3sat, 11.45 Uhr

Die Wiener Semmel. Eine kleine Kulturgeschichte
Was wäre ein Wiener Frühstück ohne eine Kaisersemmel mit goldbrauner Krume? Im scheinbaren Widerspruch zu modernem Ernährungsbewusstsein, ist die von Hand gestaltete knusprige Kaisersemmel aus weißem Mehl nach wie vor in der Beliebtheit an erster Stelle, sei es zum Frühstück, zur Pause oder zum Abendessen. Die Dokumentation „Die Wiener Semmel" begleitet die Herstellung der kleinen Brötchen und führt vorbei an wogenden Getreidefeldern in die Hallen der modernen Mühlen, in die Backstuben und Wiener Kaffeehäuser sowie an den Frühstückstisch der Wiener.

2. Juni, 3sat, 12.15 Uhr
Wiener G’schichten
Komödie, Deutschland 1940. Im Mittelpunkt des von Géza von Bolváry inszenierten Lustspiels „Wiener G’schichten" steht das bekannte „Café Fenstergucker" in Wien.

2. Juni, 3sat, 13.00 Uhr
Das süße Wien
Mit der Entstehung der ersten Kaffeehäuser in Wien gewann auch die Wiener Konditorkunst an Bedeutung. So gab es bereits Mitte des 16. Jahrhunderts einen designierten Konditormeister am kaiserlichen Hof. Besucher aus ganz Europa kamen nach Wien, um dem süßen Geheimnis der weltberühmten Wiener Mehlspeisen und Schokoladen auf den Grund zu gehen. Die sprichwörtliche „Wiener" Mehlspeisküche zeigt deutlich den kulinarischen Schmelztiegel der einstigen Monarchie-Metropole. Aus Ungarn, Böhmen, der Slowakei, Triest, Dalmatien und anderen Ecken kamen die sogenannten „Zuagrasten" und brachten ihre Kochrezepte ihrer Heimat im Gepäck mit. Germknödel, Buchteln, Strudel, Topfengolatschen und Powidltascherln sind heute selbstverständlicher Bestandteil der Wiener Speisekarten. Der Historiker Anton Staudinger, selbst begeisterter Koch, hat sich mit der Geschichte der Gerichte beschäftigt und berichtet in der Dokumentation „Das süße Wien" von seinen Feldforschungen.
2. Juni, 3sat, 16.00 Uhr
Der Mehlspeisadel
Nirgendwo sonst kommt die Genussfreudigkeit der Österreicher besser zum Ausdruck als in ihrer reichen Mehlspeisen-Kultur. In nobler Atmosphäre lässt es sich besonders stilvoll schlemmen. Ob im barocken Ambiente des "Demel" in Wien oder im "Tomaselli" in Salzburg, wo sich der Gast mit Marzipanapferln, Nougatschifferln und Fürstinnenschnitten verwöhnen lassen kann. Die Dokumentation "Der Mehlspeis-Adel" ist eine Hommage an Österreichs Zuckerbäcker.

2. Juni, 3sat, 16.35 Uhr
Schokolade macht glücklich
Im 19. Jahrhundert gewann die Schweizer Schokolade von Cailler und Suchard bis Lindt und Sprüngli ihren Ruf als beste der Welt. Die Milchschokolade und die sogenannte Conchierung, die Herstellung von schmelzender Schokolade, sind Schweizer Erfindungen. Die Wiege der Gianduja, der Schokolade aus Kakao und Haselnüssen, liegt im Piemont, wo die besten Haselnüsse der Welt wachsen sollen. In Piemonts Hauptstadt Turin findet man romantische Kaffeehäuser, traditionsreiche Cioccolatieri und die Kultschokolade von Domori. Ein Genuss sind auch die Schokoladedesserts von Brüssels Nobelrestaurant Bocconi sowie die Schokolade des belgischen Chocolatiers Marcolini. Sie lässt sich degustieren wie Wein. In der Dokumentation „Schokolade macht glücklich" geht es um Schweizer Köstlichkeiten aus Kakao, Fett und Zucker.
2. Juni, 3sat, 17.25 Uhr
Süßer Luxus – Die Torten von Wien
Die Wiener essen gerne Torte. In den letzten Jahren sogar mehr als andere süße Mehlspeisen. Doch wer denkt in den kurzen Augenblicken des Genusses daran, wie viele Menschen mit wie vielen Handgriffen an der Entstehung jedes einzelnen Stückes beteiligt sind? Die Dokumentation "Süßer Luxus – die Torten von Wien" ist ein Plädoyer für die Wertschätzung eines ambitionierten, leidenschaftlichen Handwerks und seiner süßen Luxusprodukte.
2. Juni, 3sat, 18.00 Uhr
Molly & Mops
Ein Mops kommt selten allein. Fernsehfilm, Österreich/Deutschland 2010: Mit dem Geld, das sie beim Konditoren-Wettbewerb verdient hat, eröffnet Molly ein Café mit ihren ganz persönlichen Spezialitäten.
2. Juni, 3sat, 18.45 Uhr
Niete zieht Hauptgewinn
Spielfilm, Deutschland 2007. Mit Christiane Hörbiger: Marie Gruber betreibt ein urgemütliches Wiener Kaffeehaus in bester Berliner Lage. Als ohne Vorwarnung die Handwerker mit Zollstock und Notizblock anrücken, ist die passionierte Wirtin geschockt. Schnell stellt sich heraus, dass das Haus verkauft wurde.
2. Juni, 3sat, 20.15 Uhr
Kebab mit alles
Fernsehfilm, Österreich 2011: Johann Stanzerl sieht sich umzingelt. Alle anderen Geschäftslokale seines Wiener Grätzels sind bereits in türkischer Hand. Nur sein geliebtes Café Prinz Eugen leistet mit seiner aufrechten österreichischen Stammkundschaft noch Widerstand. Johann und seine für ihre feinen Mehlspeisen bekannte Frau Sofie sind sogar im Begriff, ihr Kaffeehaus zu erweitern.
2. Juni, 3sat, 21.45 Uhr
service: trends
Obstkuchen – fruchtige süße Backideen: Ofenfrischer Kuchen mit Früchten der Saison – endlich kann man beim Backen wieder aus dem Vollen schöpfen. Obstkuchen sind auf der Kaffeetafel einfach ein Klassiker, dem keiner widerstehen kann. Ob Hefe-, Mürb- oder Biscuitteig, jede Sorte hat so ihre Tücken, die man kennen sollte, um Backpannen zu vermeiden. Welche Teigvariante zu welchem Obstkuchen am besten passt, testet „service: trends“ genauso wie die kleinen Backutensilien, die angeblich das Tortenverzieren oder Kuchenportionieren erleichtern sollen. In der Sendung gibt’s die Tops und Flops unter den Backhelfern. Außerdem der „service: trends“-Gebrauchstest: Welche Backmischung überzeugt am meisten? Im Studio gibt’s eine Fruchttorte, die ganz ohne Backen im Kühlschrank gelingt. Der neuste Trend: Kuchen am Stiel, so genannte Cake Pops, die man unterwegs auch ohne Kuchenteller und Gabel genießen kann, und den besten Blechkuchen überhaupt, nach einem Geheimrezept des Odenwälder Konditorweltmeisters Bernd Siefert höchstpersönlich.

3. Juni, hr fernsehen, 11.45 Uhr
MEX. das marktmagazin
Die Sendung enthält einen Beitrag zu folgendem Thema: „Wo Hessen frühstücken“. Von wegen Wochenende. Am Sonntag wollen die Hessen ihr frisches Frühstücksbrötchen wie an jedem x-beliebigem Werktag. Ob beim Qualitätsbäcker um die Ecke, beim Discounter am Bahnhof oder an der Tankstelle – alle wollen am Sonntagsfrühstück mitverdienen. „MEX.das marktmagazin“ vergleicht Preis und Qualität: Wer hat das beste Sonntagsbrötchen? „Wo Hessen frühstücken“ – ein Thema in „MEX.das marktmagazin“.

5. Juni, hr fernsehen, 20.15 Uhr

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