Fernsehtipps der Woche vom 6. – 12.02.
Planet Schule – The wheat we eat
Wie viel Zeit und Arbeit stecken eigentlich in einem Pfannkuchen? Die Sendung verfolgt den Weg zurück zum „Ausgangsmaterial": Ein kahler Acker im Spätherbst – kaum zu glauben, dass hier in weniger als einem Jahr zentnerweise Weizen geerntet wird. Aus den winzigen Getreidekörnern, die der Bauer mit der Sämaschine in den Boden bringt, wird mit Hilfe von Wasser und Sonne im Laufe weniger Monate erntereifes Getreide. In der Mühle durchlaufen die Körner einen aufwändigen Reinigungs- und Mahlprozess. Der Zuschauer lernt zu schätzen, wie viel Naturwunder und menschlicher Einsatz in unserer alltäglichen Nahrung stecken.
6.02., 7.45 Uhr, SWR
Wohin mit den Brötchen -– Frische Ideen für altes Brot
Altes Brot wegwerfen? Bäcker Volker Antelmann schmerzte das jeden Tag. Zu lange kippte er Brot und Brötchen vom Vortag auf Müllkippen oder in Jauchegruben. Bis ihn eine Bergwanderung auf die Knödelidee brachte. Jetzt hat er seiner Großbäckerei in Radolfzell eine Knödelmanufaktur angegliedert. Aus dem Brot von gestern werden die Knödel von heute geformt. Sie finden reißenden Absatz. Arbeitsplätze für sozial Schwächere sind dabei auch entstanden.
Essen in den Müll werfen? Das kann auch der Nürtinger Bäcker Bernhard Medla nicht. Er verschenkt seine noch genießbaren Vortagsprodukte an den örtlichen Tafelladen. Dort können sozial Bedürftige für wenige Cent einkaufen. Sie sind damit zufrieden und satt. Knödelherstellung und Verschenken sind zwei Ideen, um der Essensvernichtung Einhalt zu bieten. Verbrauchende wollen auch kurz vor Ladenschluss noch eine größere Auswahl haben. Daher bleibt zwangsläufig viel übrig. Zumindest in Radolfzell und Nürtingen wandert altes Brot nicht mehr in den Müll.
6.02., 18.15 Uhr, SWR Fernsehen (BW)
Wiener Sträuße: Musikalisch – Kulinarisch
Johann Strauß galt – wie sämtliche anderen Mitglieder der Strauß-Dynastie – als Feinschmecker. Die gute Alt-Wiener Küche, eine Verschmelzung der verschiedenen kulinarischen Traditionen der Kronländer Österreich-Ungarns, hatte es ihm besonders angetan. Einfache Wirtshäuser wie die „Goldene Glocke" und das „Gasthaus Ubl" haben sich heute noch den Charme mancher Gaststätte aus der Zeit der „Sträuße" bewahrt. Zu den noblen Etablissements gehörte schon damals der Hofzuckerbäcker „Demel". Die Dokumentation widmet sich dem Wiener Walzer und der altösterreichischen Küche.
10.02., 6.20 Uhr, 3sat
Die Sendung mit dem Elefanten – mit Elternticker
Heute geht’s in den Lach- und Sachgeschichten um Butter, Salz, Milch und Mehl. André besucht frühmorgens Bäckermeister Stöve und hilft ihm beim Brötchenbacken. Das ist ganz schön anstrengend, schließlich sollen hunderte Brötchen rechtzeitig zum Frühstück fertig werden. Kinder kneten einen Hefeteig für einen leckeren Rosinenkuchen. Der ist ganz schön klebrig. Lola backt für Charlys Monster-Geburtstagsparty rosa Feentörtchen – ob er sich darüber freuen wird? Ein Kochlöffel gerät mit seinen Freunden Teigschaber und Schneebesen in einen Puderzuckersturm. Wer kann sie jetzt noch retten? Und Robert singt das Lied von den zehn Kerzen auf dem Geburtstagskuchen.
Mit dem „Elternticker" präsentiert „Die Sendung mit dem Elefanten" einen Service für Eltern, die die Sendung gemeinsam mit ihren Kindern sehen. Erwachsene erhalten durch Einblendungen während des laufenden Programms Informationen und Anregungen, wie sie ihr Kind zum Mitmachen animieren können. Auf diese Weise wird der Lerneffekt der Sendung bei den Kindern erhöht. Das ist das Ergebnis einer Begleitstudie, die das Internationale Zentralinstitut für das Jugend und Bildungsfernsehen (IZI) durchgeführt hat. Voraussetzung für die positive Wirkung des Fernsehens ist, dass Kinder nicht zu viel, die richtigen Sendungen und mit Begleitung der Eltern fernsehen.
Die Welt ist elefantastisch – Augen auf und mitgemacht! Der kleine blaue Elefant und seine Freunde präsentieren Geschichten zum Entdecken, Staunen und Mitlachen – extra für kleine Kinder.
11.02., 11.35 Uhr, WDR Fernsehen
Backen für die Fassenacht
Eine Kreppelparade für die Faschingsparty: Wie das Schmalzgebäck zubereitet und schön lustig verziert wird, zeigt der Faschingsprinz von Laubach höchstpersönlich. Didi ist nämlich Bäcker im Café Göbel. Dort gibt es auch die köstlichen Apfelstreubchen, ein Rezept der Großmutter und die Spezialität zu Fastnacht. Etwas Deftiges soll es gleichfalls geben: Der Konditor Gregor Gall zeigt, wie eine bunte Quiche gemacht wird. Die Filmautorin Nina Thomas hat die Rezepte und den Sturm aufs Rathaus mit der Kamera eingefangen. Bis Aschermittwoch regiert in Laubach der Prinz und Bäcker Didi.
11.02., 12.25 Uhr, Hessen Fernsehen