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Fernsehtipps

Die TV-Tipps der Woche

Nicht verpassen! Hier finden Sie die aktuellen Fernsehtipps der Woche vom 31. Oktober bis 6. November.

planet e.: Kontrollverlust - Wer prüft unsere Lebensmittel?

Die staatliche Lebensmittelkontrolle ist immer öfter überfordert. Deshalb nimmt die Verantwortung der Lebensmittelindustrie zu. Aber wie gut funktioniert die Eigenkontrolle?
Seit dem Ende der 1990er-Jahre hat sich in der Lebensmittelindustrie eine risikobasierte Eigenkontrolle durchgesetzt: Das sogenannte HACCP soll Risiken intern erkennen lassen, bevor gefährliche Lebensmittel in Umlauf kommen können.
Die Lebensmittelkontrolleure der Städte und Landkreise können in großen Abständen nur noch stichprobenartig diese Eigenkontrolle überprüfen. Doch die Zahl der sogenannten Plankontrollen, so vom Gesetzgeber vorgegeben, wird immer mehr zurückgefahren. Die Ämter haben zu wenig Personal, um jährlich alle Betriebe zu besuchen.
Mehr als 400 Behörden sind in Deutschland für die staatliche Lebensmittelkontrolle zuständig. Eine Studie der Verbraucherschutzorganisation foodwatch hat ergeben, dass die Ämter durchschnittlich nur die Hälfte der vorgegebenen Kontrollen durchführen. Die Eigenkontrolle ersetzt also immer mehr die amtlichen Besuche. "Es darf nicht sein, dass die Firmen selbst festlegen, was sie wie kontrollieren. Auch die Laborergebnisse, über die die Firmen verfügen, dürfen nicht unter Verschluss bleiben", mahnt foodwatch-Geschäftsführer Martin Rücker.
Franz-Josef Voll war selbst über dreißig Jahre lang in zwei deutschen Städten Lebensmittelkontrolleur. Heute ist er Kritiker des Systems und Buchautor. Er meint: "Die Lebensmittelkontrolle in Deutschland ist im letzten Jahrhundert stehengeblieben, als wir noch viele kleine Schlachthöfe und Metzger im Ort hatten. Heute haben wir viele Weltkonzerne mit internationalen Warenströmen. Die Kontrolle, so wie sie jetzt ist, ist überfordert."
"planet e." geht der Frage nach, wie effektiv die Lebensmittelkontrolle in Deutschland ist.
Und: Wer kontrolliert eigentlich die Kontrolleure?

Dienstag, 1. November, ZDFinfo, 7.00 Uhr

 

ZDFzeit – Nelson Müllers Lebensmittelreport: Wie gut sind Bio-Tomaten, Edel-Rindfleisch & Schokolade?

Sternekoch Nelson Müller widmet sich vier der beliebtesten Lebensmittel der Deutschen: Honig, Rindfleisch, Tomaten und Schokolade. Dabei lüftet er in der Doku-Reihe so manches Geheimnis.
Und was steckt eigentlich in Honig? Mit durchschnittlich gut einem Kilogramm jährlichem Pro-Kopf-Verbrauch sind die Deutschen Weltmeister im Honigkonsum. Regionale Imker können aber nur einen Bruchteil der enormen Menge liefern, die benötigt wird. Im Jahr 2017 wurden deshalb mehr als 73 Millionen Tonnen Honig aus Ländern wie Argentinien, Mexiko oder der Ukraine importiert. Doch nicht immer erkennt der Kunde, woher die Ware stammt. Und entspricht vermeintlicher Bio-Honig aus China wirklich den strengen Bio-Kriterien? Nelson Müller zeigt, wie manche Honig-Hersteller panschen und der Kunde hinters Licht geführt wird.
Auch beim liebsten Naschzeug - der Schokolade - folgt Nelson Müller dem Lebensmittel vom Ursprung bis in die Supermärkte und gibt ganz praktische Tipps: Welche Schokoladen schmecken am besten, welche sind am günstigsten, und welche haben die beste Qualität?
Sternekoch Nelson Müller zeigt, was in den Lebensmitteln steckt. In unterhaltsamen Verkostungen und spannenden Experimenten schlägt der Sternekoch eine Schneise durch den Waren-Dschungel der Lebensmittel.

Dienstag, 1. November, ZDFinfo, 8.15 Uhr

 

Lust auf Backen
Mehlkornbrot, Knäckebrot

Backen macht Spaß und ist gar nicht schwer, wenn man die richtigen Kniffe und Tricks beherrscht. Bäckermeister und Konditor Hannes Weber und Moderatorin Heike Greis backen gemeinsam auf höchst unterhaltsame Weise in der neuen Fernsehsendung Lust auf Backen. Dabei lassen sie die Fernsehzuschauer Schritt für Schritt am Backvergnügen teilhaben und bereiten Süßes oder Herzhaftes zu. Alle Rezepte sind auf den heimischen Backofen zugeschnitten, damit das Nachbacken auch gelingt.
Die Bäckereien in Deutschland zeichnen sich durch eine Vielfalt an unterschiedlichen Brotsorten aus, die sonst nirgendwo erreicht werden: Neben den Grundsorten wie Roggenbrot, Roggenmischbrot, Weizenmischbrot, Weizenbrot und Schrotbrot gibt es auch spezielle Sorten. Bäckermeister Hannes Weber zeigt, was in Mehrkornbrot und Knäckebrot steckt. Gemeinsam mit Moderatorin Heike Greis bereitet er diese beliebten Brotsorten zu.

Dienstag, 1. November, hr fernsehen, 10.00 Uhr

 

Tina mobil (TV-Serie)
Plan Belgien

Man kann alles schaffen, was man will. Alles. Und wenn man es nicht schafft, hat man es eben nicht genug gewollt. Das ist Tinas Maxime.
Tina ist keine Bäckerin. Tina ist mobil. Verkäuferin. Mit ihrem Bäckermobil klappert sie all die Nester im Norden von Berlin ab, die keinen Bäcker oder Konsum haben. Und nu? Arbeitslos? Nee. Nich ihr Ding. Tina macht sich selbständig. Sie kauft sich ein eigenes Mobil, heuert bei der Konkurrenz an und fährt ihre alte Strecke - nur eben fünf Minuten früher. Tja, ein guter Plan ist das Wichtigste, oder? Wenn man nix aufm Konto hat, muss man umso mehr im Kopf haben.
In sechs Folgen von je 45 Minuten erzählt die Miniserie mal komisch, mal traurig die Geschichte einer Frau, die partout nicht aufgeben will, in einem Milieu, das nicht allzu oft gezeigt wird - eine Erzählung von Liebe, Kraft, Trotz und Selbstbehauptung.

Dienstag, 1. November, ONE, 10.55 Uhr

 

Genuss mit Zukunft
Lavendel, Weinbergpfirsische und Emmer neu entdeckt

Auf den Feldern von Stefan Marx in Mandern wachsen alte Getreidesorten wie Emmer und Einkorn, Buchweizen oder Dinkel. Die sind zwar weniger ergiebig, aber reich an Mineralstoffen und für Allergiker besser verträglich.
Tobias Ehses verwendet diese alten Sorten in seiner Bäckerei in Reinsfeld. Er lässt seinen Teigen deutlich mehr Zeit zum Ruhen, als das in Großbäckereien üblich ist. Seine neueste Kreation ist ein Römerbrot aus Emmer und Dinkel, angesetzt mit natürlichen Hefen und gebacken im Lehmbackofen.

Dienstag, 1. November, SR Fernsehen, 18.15 Uhr

 

Die Wahrheit über unsere Landwirtschaft: Von Geldgier, Investoren und Getreide

Dürre auf den Feldern. Krieg in der Kornkammer Europas. Unterbrochene Lieferketten. Die Folge spürt jeder an der Ladenkasse: Lebensmittel werden teurer.
Wer an Deutschlands Feldern vorüberfährt, sieht dort viele Monokulturen. Mais, Gerste, Weizen und Raps. Über die Hälfte des hier angebauten Getreides landet gar nicht auf dem Teller, sondern im Futtertrog oder im Tank.
Journalist und Moderator Louis Klamroth begibt sich auf Spurensuche. Er trifft einen Bäcker, der nicht weiß, wie lange sein Laden die steigenden Preise für Backzutaten und Energie noch überleben wird. Er begegnet einem Bauern, in dessen Nachbarschaft die ALDI-Stiftung gerade im großen Stil Flächen gekauft hat und einem Investor, der zufrieden berichtet, mit dem Kauf und Verkauf landwirtschaftlicher Betriebe eine ordentliche Rendite gemacht zu haben.

Dienstag, 1. November, ZDF, 20.15 Uhr

 

odysso – Wissen im WDR: Wie gesund ist unser Brot?

Mehl, Wasser, Salz und Hefe, aus diesen vier Grundzutaten backen deutsche Bäcker 3200 verschiedene Brote. Eine einzigartige Brotkultur, geadelt als Unesco-Welterbe. Doch traditionell Gebackenes verkommt zum Nischenprodukt, die Deutschen kaufen zwei Drittel ihrer Brote im Supermarkt oder Discounter. Zudem leiden immer mehr Menschen an Glutenunverträglichkeit. Auch deshalb greifen viele selbst zum Teig, befeuern den Hype ums Selberbacken, in dessen Sog auch traditionelle Bäcker mit individuell hergestellten Broten Aufwind bekommen. Erlebt das deutsche Brot als wichtiger Faktor kultureller Identität ein Comeback? "odysso" über das Brot der Zukunft und wie gesund es wirklich ist.

Donnerstag, 3. November, SWR Fernsehen, 22.00 Uhr

 

Die Nordreportage: Zwischen Bierbrot und Baustelle

Bierbrot, Hanfbrot, Algenbrötchen: Bäckermeister Hannes Behrens aus Plau am See tüftelt immer wieder an neuen Produkten. Nebenbei erträgt er seit Monaten Baulärm vor seiner Backstube.
Denn der 36-Jährige will die Baupläne, die in der Schublade seiner Bäckerfamilie schlummern, umsetzen. Dafür lässt er das einstige Wohnhaus seiner Eltern abreißen. Er plant ein Café mit Terrasse, von dem die Gäste ihm bei der Arbeit in der Backstube zuschauen können.
Denn eines Tages will der Bäckermeister in achter Generation nicht mehr nachts backen, sondern am Tag. So sei er näher an der Kundschaft dran, könne auf deren Wünsche eingehen.
Großen Spaß hat der dreifache Familienvater an seinem Projekt Bierbrot und an Bierstollen. Beides backt er aus den Resten - Treber, die beim Brauen in der kleinen Brauerei in Ludwigslust übrig bleiben.
Neben seiner Nachtschicht in der Backstube schiebt Hannes seit Wochen zusätzliche Tagschichten, muss das Drumherum für seinen Bau managen und entspannt bleiben, was die Eröffnung seines neuen Verkaufsladens angeht. Denn die zieht sich, muss immer wieder verschoben werden: Mal fehlt Baumaterial, dann erkranken Bauarbeiter an Corona, und dann wird alles auch noch teurer als geplant.

Freitag, 4. November, 3sat, 3.30 Uhr

 

Zu Tisch in … Snowdonia (Wales)

Bei den drei Brüdern Finn und Steff Smith, sowie Jack Cunliffe dreht sich alles ums Essen: Die Region Snowdonia im Nordwesten von Wales ist für den Anbau von Lauch bekannt. Das Gemüse wird jüngst als Superfood gefeiert.
Der 31-jährige Finn Smith ist gelernter Bäcker und versorgt die Familie mit Sauerteigbrot, aus dem er auch “Welsh Rarebit” mit viel Lauch und Käse herstellt. Sein Bruder, der 29- jährige Steff überrascht die Familie mit einem Superfood-Brunch: Lauchfritters mit “Laver Bread”, einer Paste aus Seegras, sowie einem pochierten Ei.

Sonntag, 6. November, arte, 18.20 Uhr

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