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BÄKO-magazin Ausgabe 1_-25
Fernsehtipps

Die TV-Tipps der Woche

Nicht verpassen! Hier finden Sie die aktuellen branchenrelevanten Fernsehtipps der Woche vom 25. November bis 1. Dezember.

Neuseeland: Anjamos Crumble

In Raglan bereitet Anjamo sein Lieblingsdessert zu: Apfel-Kiwi-Crumble. Er kocht die Früchte mit verschiedenen Gewürzen, füllt sie anschließend in eine Backform und bedeckt sie mit einer Mischung aus Trockenobst, was ihr eine besondere Textur verleiht. Im Ofen wird der Crumble goldbraun gebacken und noch warm mit Brombeeren und Kokosjoghurt serviert.
Montag, 25. November, arte, 13.25 Uhr

 

Adventsrezepte vom Land

Dieter Mohr bereitet mit traditionellen Odenwald-Lebkuchen sein Lebkuchen-Parfait zu.
Dienstag, 26. November, 3sat, 11.55 Uhr

 

Baskenland: Christians Maisfladen

In der baskischen Gemeinde Itxassou bereitet Christian ein Talo zu – ein Gericht, das gerade einmal zehn Minuten Zeit in Anspruch nimmt. Dazu stellt er aus Mais und Wasser einen Teig her, der zu einem flachen Fladen geformt und auf der Plancha gebacken wird. Das Ganze wird mit Käse und Bauchspeck vom Schwein belegt. Dazu gibt es ein Glas Cidre – natürlich aus dem Baskenland!
Dienstag, 26. November, arte, 13.25 Uhr

 

Die Nordreportage: Hefe, Hanse und Rosinen

Weihnachtszeit ist Klabenzeit, jedenfalls in Bremen. Traditionshäuser wie die Konditorei Knigge machen mit dem saftigen, rosinenhaltigen Hefegebäck ihren Hauptumsatz. 15 Tonnen Klaben backen Backstubenleiter Günter Waldner und sein Team im Jahr. Das bedeutet zur Hochsaison: dreimal am Tag rühren, kneten, backen. Das ist körperliche Schwerstarbeit. Und daneben noch Kekse, Baumkuchen und all die anderen Leckereien herstellen. Gebacken wird der Klaben nach einem alten Familienrezept, sagen die Urenkel des Gründers, Harald und Andreas Knigge. Bis nach Australien und in die USA gehen die Pakete mit dem kastenförmigen Weihnachtsgebäck. Sie sind ein beliebtes Mitbringsel unter anderem an Exilbremer, die in der Weihnachtszeit Heimweh haben.

Auch bei Hans Jürgen Schröder und Bruno Bollenbach laufen die Öfen heiß. Die zwei Bäckermeister backen jedes Jahr im Auftrag der Bäckerinnung 100 Meter Klaben, die Mitte November auf dem Bremer Marktplatz verkauft werden. Der Klabenanschnitt in der historischen Innenstadt läutet offiziell die Klabenzeit ein. Für 100 Meter Backwerk produzieren die zwei Bäcker innerhalb von einer Woche 600 Kilo Teig. Während in der Backstube Knigge schnell gehen muss, gehen die Senioren es gelassen an. Die beiden Altmeister wissen alles über die „Seele“ des Klabens und dessen Geschichte. Welche Rosinen die besten sind, warum es sich ursprünglich um ein Seefahrergebäck gehandelt hat und dass Bremer Klaben eine geografisch geschützte Spezialität ist. Genau wie Aachener Printen, Nürnberger Lebkuchen und Dresdner Christstollen. 1593 wurde das Gebäck Klaben erstmals amtlich im Bremer Rat erwähnt. „Die Nordreportage“ begleitet Bremens Klabenbäcker während der Hochsaison des Traditionsgebäcks.
Mittwoch, 27. November, NDR Fernsehen, 2.00 Uhr

 

Cake Boss: Buddys Tortenwelt

Staffel 8: Buddy Valastro zählt zu den begnadetsten Torten-Künstlern der Vereinigten Staaten. In seinem Shop in Hoboken, New Jersey, kreiert er unglaubliche Motto-Torten, für die nicht nur gebacken und verziert, sondern auch gezimmert, gebohrt und geschweißt werden muss. Ob eine Piratentorte mit Meeresungeheuern, ein Zwillingskuchen für völlig unterschiedliche Kids oder eine süße Sandburg, die alle Kreationen eines gefeierten Künstlers ausstechen soll – für Buddys Backwerk gibt es keine Grenzen. Doch jetzt betritt der „Cake Boss“ Neuland: Mit der Eröffnung einer Konditorei in Connecticut probiert er ein völlig neuartiges Konzept namens „Sweet Room“ aus – sein allererstes Süßspeisen-Restaurant! Ähnlich spannend ist die Herausforderung in seinem Großfamilienbetrieb, denn Schwestern, Schwager, Cousins, Ehefrau & Co sorgen für jede Menge Trubel und Emotionen.
Freitag, 29. November, TLC, 5.30 Uhr

 

Lebkuchenreisen

Manchmal sind die einfachsten Dinge die kostbarsten: Lebkuchen etwa. Sie werden aus Honig, Roggenmehl oder Weizenmehl, Zucker, Nüssen und teuren Gewürzen wie Zimt, Pfeffer und Nelken gebacken. Die Geschichte des Lebkuchens ist eine europäische Erfolgsgeschichte, die seit mehr als einem Jahrtausend anhält. Er hat seinen Platz in den verschiedensten Kulturen und schmeckt zwar immer nach Lebkuchen, aber doch nie gleich. Eine europäische Spurensuche. Ursprünglich war die Lebkuchenherstellung eng mit den Klöstern verbunden: Zum einen siedelten sich rund um die Klöster stets viele Handwerker an, zum anderen konnten sich auch nur gewisse Bevölkerungsgruppen – wie Mönche – die teuren Gewürze leisten. Auch wenn sich diesbezüglich bis heute viel verändert hat, spürt man in Seckau in der Steiermark nach wie vor die jahrhundertealte Tradition. Die Bäckerei und Konditorei Regner produziert dort mittlerweile in der vierten Generation herrliche Lebkuchen.

Thorn ist die Lebkuchenhauptstadt Polens. Bis heute wird dort die Backtradition hochgehalten, und so wundert es nicht, dass im gotischen Kopernikushaus auch ein Lebkuchenmuseum eingerichtet wurde, dass jährlich von vielen Schulklassen aufgesucht wird. Die vermutlich bekanntesten Lebkuchen Polens sind die Thorner Katharinchen. Zahlreiche Sagen ranken sich um die Entstehung dieses Gebäcks. Sicher ist aber, dass die heilige Katharina die Namensgeberin dieses Lebkuchens war. In Pardubice in Tschechien werden die Lebkuchen mit Holzmodeln gebacken. Die Zunft der Modelschnitzer war dort früher hoch angesehen und mit der Zunft der Lebzelter stets eng verbunden. Heute wird diese alte Tradition im dortigen Lebkuchenmuseum bewahrt. Um die wunderschönen Muster der Gebäckmodel noch hervorzuheben, wird der Lebkuchen mit Zuckercouleur bestrichen – das macht die Gewürzkuchen zu einer unverwechselbaren Spezialität der Region. Die Tradition des Maissauers Lebkuchens geht weit bis ins 17. Jahrhundert zurück. Das liegt einerseits daran, dass Maissau an einer der wichtigsten Handelsrouten zwischen Wien und Prag lag, und andererseits daran, dass die österreichische Stadt jahrhundertelang das Hauptanbaugebiet von Safran war. Dadurch kamen viele Gewürzhändler nach Maissau, die neben Safran noch andere teure Gewürze führten. Auch im ungarischen Debrecen gibt es eine lange Tradition der Modellebkuchen. Es gab ungewöhnliche Formen wie bunte Husaren und Wickelkinder – und vor allem gab es Lebkuchen, die ausgestochen wurden. In die Mitte der leuchtend roten Herzen wurde ein kleiner Spiegel gelegt, der den Beschenkten vor Unglück bewahren sollte. Man sagt, das rote Lebkuchenherz mit dem Spiegel in der Mitte könne schüchternen Männern helfen, ihre Auserwählte zu erobern. Innsbruck hat für Lebkuchenfreunde ebenfalls etwas zu bieten. Christoph Munding bäckt in seiner Traditionskonditorei köstliche Lebkuchen, bei denen neben langer Erfahrung auch moderner Zeitgeist spürbar ist. Im Winter steht ihr kleines Lebkuchenhäuschen mitten auf dem Platz vor der Konditorei. Eine Hexe gibt es nicht in diesem Knusperhäuschen, nur eine große Auswahl an Christoph Mundings frisch gebackenen Lebkuchenköstlichkeiten.
Sonntag, 1. Dezember, 3sat, 11.45 Uhr

 

Kaffee, Nougat und ne Prise Zimt

Auf welchen Kuchen fährt Skateboard-Pionier Titus Dittmann ab? Welche luftig-leichten Torten backen eigentlich Ballon-Fans? Und welche Rezepte bringt wohl ein Bäcker auf der Walz mit? Danach sollten einfach die Menschen im Münsterland gefragt werden, die wissen, wie man richtig lecker backt. Duftende Gewürze, zarte Schokolade und alte Familienrezepte verführen auf dieser Reise zu besonderen Menschen aus dem Münsterland und machen Appetit.
Sonntag, 1. Dezember, NDR Fernsehen, 16 Uhr

 

Kochen und Backen mit Zora und Theresa

Gasthausküche, Kuchen und knuspriges Gebäck: Fernsehköchin Zora Klipp und Konditormeisterin Theresa Knipschild begeben sich auf eine kulinarische Reise durch Deutschland und stellen dabei deftige und süße Spezialitäten aus ihrer Heimat vor.
Sonntag, 1. Dezember, NDR Fernsehen, 16.30 Uhr

 

Kurzfristige Programmänderungen sind möglich.

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