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BÄKO-magazin Zizel Ausgabe 5-25
Fernsehtipps

Die TV-Tipps der Woche

Nicht verpassen! Hier finden Sie die aktuellen branchenrelevanten Fernsehtipps der Woche vom 22. bis 29. März.

Kampf ums Brot – die Zukunft der Bäcker

Sie trotzen dem Bäckersterben mit neuen Ideen und besinnen sich aufs traditionelle Handwerk: Bäckereien wie die von Familie Fink aus Steinau an der Straße. Bei ihnen gibt es keine Brote aus Backmischungen, wie sie in Großbetrieben verwendet werden. Sie beziehen ihr Mehl von einer der letzten regionalen Mühlen. Daraus machen sie hochwertige Teige, deren Geheimnis vor allem eines ist: Zeit! Mit mobilen Holzbacköfen fahren sie auf Märkte, wo die Kundschaft sehnsüchtig ihre natürlichen Brote erwartet. Auch Marco Langsdorf aus Gießen kämpft ums gute Brot und lädt zum ‚Backen im Schaufenster‘ ein. Man kann ihm zuschauen, Fragen stellen und erfahren, was die Qualität von Backwaren ausmacht. Der Film zeigt außerdem, wodurch es zu Versorgungsengpässen bei Mehl und Getreide kommt. Und wie Forscher zusammen mit Landwirten und Bäckern wieder eine Weizen-DNA-Vielfalt auf die Felder bringen wollen – auch als Antwort auf den Klimawandel. Wird das neue Mehl die Erwartungen erfüllen? Können sich die Bäckereien mit ihren neuen Konzepten behaupten? Und hat das traditionelle Bäckerhandwerk eine Zukunft?

Montag, 24. März, hr fernsehen, 8.55 Uhr

 

Hawaii: Tammys Bananenbrot

Vierzig Jahre ist es her, dass Tammy auf Hawaii ihr erstes Bananenbrot zubereitet hat – inzwischen beherrscht sie das Rezept aus dem Effeff: Zuerst zerdrückt sie die geschälten Bananen und vermischt den Brei mit Mehl, Zucker, Backpulver und einer ordentlichen Portion Butter. Nach einer knappen Stunde holt sie den Kuchen aus dem Ofen – goldbraun und saftig.

Montag, 24. März, arte, 13.10 Uhr

 

Die Brötchen-Bürokratie

Wenn das Sonntagsbrötchen knusprig auf dem Teller liegt, wer will da an Bürokratie denken? Doch der Weg voller Vorschriften, Verordnungen und Kontrollpflichten ist weit, bis so ein Backwerk ordnungsgemäß auf dem Frühstückstisch landet.

Die „NDR Story“ folgt dem Brötchen auf seinem Weg durch den Wust der Regularien. Vom Landwirt, der den Weizen anbaut, über die Bäckerei, den Fahrer, der die frischen Brötchen ausliefert, bis hin zum Hersteller von Backblech-Spülmaschinen. Da braucht es starke Nerven und einen Sinn für Humor. Die Fahndung nach den Ursachen der bürokratischen Überforderung – und möglichen Lösungen – führt die Autorinnen auch nach Berlin und Brüssel. Sie forschen im Bundesjustizministerium, bei der EU-Kommission und sprechen mit Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen).

Montag, 24. März, NDR Fernsehen, 22 Uhr

 

Deutschland: Mit Brot wird nicht gespaßt

Brot darf auf keinem deutschen Speisezettel fehlen: Ob Butter-, Pausen- oder Abendbrot – ein Tag ohne Brot ist ein verlorener Tag. Es gibt Brot mit harter oder weicher Kruste, Schwarzbrot, Graubrot, Weißbrot … und angeblich kennt das Bäckerhandwerk in Deutschland weit über 3.000 verschiedene Sorten. Die Brotvielfalt der Deutschen ist ihr ganzer Stolz und geht auf regionale Traditionen zurück, denn ein einheitliches deutsches Staatsgebiet gibt es erst seit Ende des 19. Jahrhunderts. Brot ist mehr als ein Nahrungsmittel, es ist ein Stück deutscher Identität. Für dieses Erbe, das von der Massenproduktion bedroht wird, gilt es zu kämpfen – bis zum letzten Krümel.

Dienstag, 25. März, arte, 13.25 Uhr

 

Schweiz: Sandras Waffeln und Krapfen

Im schweizerischen Freiburg bereiten Sandra und ihre Schwiegereltern zwei typische Gebäckspezialitäten zu: Krapfen und Bretzeli. Sandras Schwiegermutter rührt den Krapfenteig an und gibt jeweils einige Tropfen Kirschwasser und Weißwein hinzu. Anschließend knetet sie den Teig ordentlich durch und formt daraus runde Teilchen, die sie ausrollt und frittiert. In der Zwischenzeit bereiten Sandra und ihre Schwägerin aus einem Waffelteig mit „Crème Double“ Bretzeli zu, die hauchdünn gebacken und anschließend vorsichtig zusammengerollt werden. Jetzt darf geschlemmt werden!

Dienstag, 25. März, arte, 13.40 Uhr

 

Die Tricks mit Essen to go

Schnelles Essen für unterwegs – ein gewaltiger Trend. Burger, Salate, Asia-Box, belegte Brötchen: Essen zum Mitnehmen fast an jeder Ecke, im Supermarkt, in Bäckereien, vielen Restaurants und beim Schnellimbiss. Für die Anbieter ein Milliardengeschäft. Und für die Verbraucher? Moderator Jo Hiller ist den Tricks der Essen-to-go-Branche auf der Spur. Wo gibt es den gesündesten Snack? Wie gut ist das Preis-Leistungs-Verhältnis? Wo lauern dreiste Fallen? Viele Hersteller locken mit Werbeversprechen wie „ganz natürlich“, „Feel Good“, „Bio“ und „Vegan“, „ohne Zusatzstoffe“. Auch Fastfood-Ketten locken mit immer mehr gesunden Angeboten. Doch wie viele Vitamine stecken tatsächlich noch im schnellen Essen? Jo Hiller trifft Ernährungsexperten und hinterfragt kritisch den Verpackungswahnsinn, den diese Art Essen mit sich bringt. Eine umfassende Recherche mit erstaunlichen Ergebnissen.

Dienstag, 25. März, SWR Fernsehen, 21 Uhr

 

Die Nordreportage: Der Landbäcker

Während immer mehr Bäckereien Insolvenz anmelden, setzt Bäcker- und Konditormeister Thomas Wucherpfennig aus Algermissen in Niedersachsen erfolgreich auf 100 Jahre alte Maschinen und traditionelle Rezepte. Seine Spezialität: das Gersterbrot, eine vor allem in den Regionen Hannover, Braunschweig, Hildesheim und Bremen geschätzte Sorte. Anders als der Name es vermuten lässt, enthält es keine Gerste. Der Begriff stammt von der speziellen Methode, mit der die charakteristische Brotkruste beim Backen im offenen Gasofen entsteht: Die Flammen erzeugen die typischen, dunklen Sprenkel. „Der Teig gibt den Takt an. Wenn der sagt, es geht los, dann kann man nicht lange warten!“, sagt Thomas Wucherpfennig.

Doch Thomas Wucherpfennig hat auch in seinem Handwerk Nachwuchssorgen. Eine Frau, die in einem sozialen Bereich tätig ist und schon als Kind Bäckerin werden wollte, hat sich bei ihm beworben. Allerdings auch bei einem anderen Betrieb. Thomas hofft, sie beim Probearbeiten von seinem Betrieb überzeugen zu können.

„Die Nordreportage“ begleitet einen Landbäcker, der auf regionale Zutaten, flache Hierarchien und viel Liebe zum Brot setzt.

Freitag, 28. März, NDR Fernsehen, 14 Uhr

 

Die Nordreportage: Frischer Wind für die alte Mühle

Seit Jahren steht die Bergmühle Flensburg, ganz oben in Schleswig-Holstein, still. Die Flügel sind kaputt. Endlich soll sie neue bekommen. Das Problem: Die Mühle steht auf einer Anhöhe und drumherum ist nur wenig Platz. Ein 250-Tonnen-Kran muss die Kappe und die Flügel hochhieven, ohne Häuser und Bäume zu beschädigen. Erst wenn das gelingt, kann Müller Walter Skau das alte Mahlwerk wieder in Gang bringen. Sein Ziel: Er möchte mit der alten Technik ein eigenes Bergmühlenbrot herstellen.

Zusammen mit Jürgen Beuse, Beisitzer im Verein zur Erhaltung der Bergmühle e.V., will Walter Skau frischen Wind in die alte Mühle bringen und sie wieder für Besucher öffnen. Insgesamt investierten die Stadt und der Mühlenverein etwa 380.000 Euro in die genannte Galerieholländermühle von 1792, die letzte von einst 54 Wind- und Wassermühlen in Flensburg. Reichen Geld und das Engagement der Mühlenfans, um das Kulturdenkmal an der Flensburger Förde zu erhalten?

„Die Nordreportage“ begleitet die Arbeiten an der Bergmühle Flensburg, vom Anbau der neuen Flügel bis zur Verarbeitung des gemahlenen Schrotes zu Bergmühlenbrot. Und sie zeigt, was Menschen durch ehrenamtliches Engagement erreichen können.

Freitag, 28. März, NDR Fernsehen, 14.30 Uhr

Kurzfristige Programmänderungen sind möglich.

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