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Was läuft im TV? (Foto: PublicDomainPictures/pixabay 2012)
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Fernsehtipps

Die TV-Tipps der Woche

Nicht verpassen! Hier finden Sie die aktuellen Fernsehtipps der Woche vom 6. bis 12. Juni.

Die Tortenmacher aus Wiesbaden

Eine Jukebox als Torte? Ein essbares Krümelmonster für den Kindergeburtstag, eine mehrstöckige Hochzeitstorte, Show-Torten für Events? Jennifer und Marc Waidelich haben sich auf ausgefallene Torten spezialisiert. Die beiden sind ein Paar in den Dreißigern, haben in der Gastronomie gelernt und gearbeitet. Vor etwa fünf Jahren haben sie sich mit einem Tortenstudio selbstständig gemacht – in Wiesbaden, einer Stadt, in der Konditorei eine ganz besondere Tradition hat und in der die "süße" Konkurrenz groß ist. Marc Waidelich managt den Laden, Jennifer ist die Kreative, die leidenschaftliche Bäckerin. Für ihre beiden Söhne hat sie schon immer ausgefallene Geburtstagstorten gestaltet. Warum sollte sie damit nicht auch beruflich erfolgreich sein? Mittlerweile beliefern die Waidelichs Cafés in Wiesbaden mit Torten, Kuchen, Cupcakes und Kleingebäck. „Jenn’s Tortenstudio“ bestückt Familienfeiern und Events auch mit Popcornmaschinen und Candy Bars, bei Bedarf sogar mit Feuerwerk. Das Geschäft wird immer umfangreicher und geht inzwischen weit über die Grenzen Wiesbadens hinaus. In Kursen bringen sie backfreudigen Laien und Profis ihre Künste bei; in ihrem Geschäft gibt es eine Unmenge an Tortenzubehör. Die beiden denken sich immer wieder etwas Neues aus, um auf dem "süßen" Markt bestehen zu können.

Montag, 6. Juni hr fernsehen, 18.45 Uhr


Mach mal … Das Azubimagazin

Falle Leistungsdruck – Raus aus dem Stress

Ständig auf Achse und immer Up-To-Date. Ein ständiger Begleiter in unserem Alltag: Leistungsdruck. Einerseits schaffen wir unter Druck Bestleistungen, aber schnell wird daraus ständiger Zwang. Der resultierende Stress macht uns früher oder später krank und kann sogar bis zum Burn-Out führen. Wie kommen wir aus der Falle Leistungsdruck heraus? Mit dieser Frage haben sich die Auszubildenden des MDR im Projekt "Mach mal…!" auseinandergesetzt. Zum Beispiel Robert, ein ehemaliger Mitarbeiter eines Discount-Supermarktes, der kurz vor dem Burn-Out die Reißleine gezogen hat. Pascal wurde sein Job als Grafiker zu viel. Heute geht er seiner Leidenschaft – dem Backen – nach, sogar in seiner eigenen Bäckerei.

Mittwoch, 8. Juni MDR Fernsehen, 0.35 Uhr


Wir in Bayern Lust auf Heimat

"Wir in Bayern" ist das Heimatmagazin im BR Fernsehen, immer montags bis freitags von 16.15 bis 17.30 Uhr. Hier wird alles präsentiert, was unsere Heimat so liebens- und lebenswert macht: traditionelle Handwerkskunst, echte Originale und junge Leute mit hippen Hobbys, traumhafte Landschaften und die schönsten Feste in Bayern. Außerdem gibt es viele Tipps für den Alltag in Sachen Gesundheit und Garten, Familie und Freizeit, Haushalt und Lifestyle. Jeden Tag wird in der Studioküche frisch gekocht oder ein köstlicher Kuchen gebacken. Dabei verraten die Konditoren, Spitzen- und Sterneköche nicht nur ihre exklusiven Rezepte, sondern auch ihre besten Tricks, damit das Nachkochen und Backen zu Hause besonders gut gelingt.

Mittwoch, 8. Juni Bayerisches Fernsehen, 16.15 Uhr


Brotzeit – Mit den "Wildbakers" rund um Freiburg

Mehl, Wasser und Salz braucht man für gutes Brot. Doch immer weniger Bäcker pflegen in Zeiten von Tiefkühl-Teiglingen und Backfabriken noch das traditionelle Handwerk. Nahe Freiburg finden die schwäbischen "Wildbakers" – Johannes Hirth und Jörg Schmid – einen Bäckermeister, der monatelange am perfekten Sauerteigbrot getüftelt hat: Michael Schulze von der Bäckerei Pfeifle. Fast zwei Jahre hat er an der Rezeptur für sein Meisterstück, den "Friburger Michel", gefeilt und mit Enthusiasmus an einer monatelangen Testreihe gearbeitet. Müllermeister Linus Spiegelhalder von der Adler Mühle in Bahlingen am Kaiserstuhl hat sich auf hochwertiges Mehl spezialisiert. Im Schwarzwald besuchen die „Wildbakers“ Landwirtin Helga Wisser, die einmal im Monat im hofeigenen Holzofen Brot backt. In Freiburg, unweit der Altstadt, besuchen sie Karla Marinac-Stock. Die Chefin der "Dinkelbackstube La Spelta" bereitet ihre Produktpalette mit Dinkelmehl zu.

Samstag, 11. Juni SWR Fernsehen, 15.45 Uhr


Erdbeerfreuden

"Wetterauer Früchtchen", so nennt Familie Rheul aus Gambach ihre Köstlichkeiten vom Feld. Das sind vor allem Spargel und Erdbeeren. Die roten Früchte gibt es an Ständen in der Gegend zu kaufen und auf dem Feld zum Selberpflücken. In einer Extra-Marmeladenküche kochen die Rheuls die beliebte Konfitüre für die, die dazu keine Zeit haben. In der Straußwirtschaft bietet der ambitionierte Koch ideenreiche Gerichte mit Spargel und Erdbeeren. Eine polnische Erntehelferin ist die Expertin für Erdbeerkuchen und das legendäre Dessert Pavlova – ein Traum aus Erdbeeren, Sahne und Baiser.

Samstag, 11. Juni hr fernsehen, 16.45 Uhr


Terra X

Die Geschichte des Essens – Dessert

Warum essen wir, was essen wir, und wie war die Entwicklung? Sternekoch Christian Rach begibt sich auf eine Reise durch die Kulturgeschichte des Kochens und des Essens. Die Fähigkeit, Speisen auf dem Feuer zuzubereiten, ist so alt wie die Menschheit. Doch bis zu den Menüs, wie wir sie heute kennen, hat es Jahrtausende gedauert. Jede Zeit hatte ihre Rezepte, Zutaten und Techniken. Christian Rach stellt sie vor. Ernährungsexperten sind die Nachspeisen suspekt: Sie gelten als dekadent, unnötig und in größeren Mengen sogar als schädlich. Aber genau das ist es ja, was Süßspeisen so reizvoll macht. Christian Rach begibt sich auf die Reise durch die Geschichte von Kuchen und Pudding, Pralinen und Schokolade. Unsere Vorstellung von Nachtisch oder Dessert entwickelt sich erst im 17. Jahrhundert an den Höfen Frankreichs. Vorher isst man in gehobenen Kreisen Europas noch "Büfett-Stil": Alles kommt auf einmal auf den Tisch, süß und salzig werden nicht getrennt. Ein Großteil der Büfetts ist ohnehin gesüßt, denn Zucker gilt als gesund. Man süßt auch Taubenragout, Nierenpudding, Austern oder Fisch. Dann wandelt sich der Geschmack. Man geht dazu über, Süßes und Salziges zu trennen. Und allmählich entwickelt sich ein eigener letzter, ausschließlich süßer Gang: unser Dessert. Seit die Kreuzritter im 12. Jahrhundert den Zucker aus dem Nahen Osten mitbrachten, ist er ein Prestigeobjekt, das anfangs sogar in Gold und Silber aufgewogen wird. Der industrielle Anbau von Zuckerrohr in der Karibik macht den Zucker preiswerter, doch er bleibt ein Zeichen von Wohlstand und Macht. Zuckerbäcker und Patissiers gelten in der Renaissance als Künstler und gestalten die Tafeln der Adligen mit ihren Zuckerkreationen. Die größten Zucker-Extravaganzen leistete sich die Handelsstadt Venedig. Prominente auswärtige Gäste und Herrscher werden mit süßen Festmahlen beeindruckt. Es gibt Zucker-Skulpturen von Päpsten, Königen, Kardinälen, Göttern und Tieren, und bisweilen werden ganze Gedecke täuschend echt aus Zucker geformt. Praktisch: Zerbrach ein Teller oder eine Gabel, konnte man die Reste gleich verspeisen. Pudding, die deutsche Süßspeise schlechthin, hat ihren Namen eigentlich von einer Fleischspeise, die schon die alten Griechen kannten. In Italien nannte man sie "Budino", in Frankreich "Boudain". Das bedeutete ursprünglich: "Wurstteig im Darm". Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Füllung des Darms süß. Und dann wurde der Darm durch ein Tuch oder eine Blechform ersetzt. Der Name Pudding ist geblieben. Christian Rach testet eines der ältesten erhaltenen Kuchenrezepte der Welt. Um etwa 1400 vor Christus von den Sumerern in Keilschrift niedergeschrieben und durchaus schmackhaft. In Tirol versucht er sich als "Eisschnellläufer". Auch im alten Rom trank man schon eisgekühlte Getränke. Kaiser Nero liebte wohl gecrushtes Eis mit Sirup, den antiken Smoothie. Und er hatte gleich mehrere Sklaven abgestellt, ihm das begehrte Eis zu besorgen. Nicht nur der Kaiser, auch andere reiche Bürger, sogar Fischhändler verfügten über solche Läufer, die gepresste Schneeblöcke aus den nahe gelegenen Bergen und den Alpen in die Stadt brachten. Christian Rach geht auch der Frage nach, was es mit den "Kaffeepolizisten" auf sich hatte, die Friedrich der Große in den Straßen Preußens schnüffeln schickte, und warum Schokolade so lange als suspekt galt. Die Reihe berichtet Wissenswertes, Skurriles und Amüsantes aus den Küchen der Zeiten. Christian Rach erlebt selbst, was es hieß, ein steinzeitlicher, mittelalterlicher oder neuzeitlicher Koch zu sein. Bei manchem ist es schade, dass es in Vergessenheit geriet, anderes dagegen ist aus gutem Grund wieder vom Herd verbannt worden.

Sonntag, 12. Juni ZDF neo, 13.45 Uhr

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