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Die TV-Tipps der Woche (Foto: publicdomainpictures/pixabay 2011).
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Fernsehtipps

Die TV-Tipps der Woche

Nicht verpassen! Hier finden sie die aktuellen Fernsehtipps der Woche vom 30. August bis 5. September.

Wir in Bayern Lust auf Heimat
"Wir in Bayern" ist das Heimatmagazin im BR Fernsehen, immer montags bis freitags von 16.15 bis 17.30 Uhr. Hier wird alles präsentiert, was unsere Heimat so liebens- und lebenswert macht: traditionelle Handwerkskunst, echte Originale und junge Leute mit hippen Hobbys, traumhafte Landschaften und die schönsten Feste in Bayern. Außerdem gibt es viele Tipps für den Alltag in Sachen Gesundheit und Garten, Familie und Freizeit, Haushalt und Lifestyle. Jeden Tag wird in der Studioküche frisch gekocht oder ein köstlicher Kuchen gebacken. Dabei verraten die Konditoren, Spitzen- und Sterneköche nicht nur ihre exklusiven Rezepte, sondern auch ihre besten Tricks, damit das Nachkochen und Backen zu Hause besonders gut gelingt.
Dienstag, 31. August Bayerisches Fernsehen, 16.15 Uhr


 Cake Boss: Buddys Tortenwelt
Buddy Valastro zählt zu den besten Torten-Künstlern der Vereinigten Staaten. In seinem Shop in New Jersey kreiert er unglaubliche Motto-Torten, für die in stundenlanger Kleinarbeit nicht nur gebacken und verziert, sondern manchmal auch gezimmert, gebohrt und geschweißt werden muss. Ob ein gigantischer U-Boot-Kuchen für die US-Marine oder eine überdimensionale, pinkfarbene Handtasche – für Buddy gibt es bei seinen Kunstwerken (fast) keine Grenzen. Mindestens genauso spannend sind die Herausforderungen, die sich ihm als Chef des Familienbetriebs stellen: Denn seine Mutter, vier Schwestern, drei Schwager und weitere Mitarbeiter sorgen für jede Menge Trubel, aber auch viel Liebe in der Backstube.
Donnerstag, 2. September TLC, 6.00 Uhr


Stadt Land Kunst
Französisch-Guayana: Achilias kreolischer Dreikönigskuchen Auch in Cayenne wird das Dreikönigsfest gefeiert, und wie auf dem französischen Festland wird auch hier ein Kuchen gereicht. Allerdings ist dieser nicht mit Mandelcreme gefüllt, sondern mit einer leichten Konditorcreme, die mit Zitrone, Muskatnuss, Zimt und Vanille verfeinert wird. Achilia kennt das Rezept und bereitet den kreolischen Dreikönigskuchen singend für uns zu.
Donnerstag, 2. September arte, 13.00 Uhr


Selbstbestimmt – Die Reportage
Mit Handicap zum Erfolg Artikel 3 des Grundgesetzes verkündet: "Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden." Doch wird diese abstrakte Norm tagtäglich umgesetzt – und wenn ja, wie? Die Sendung "selbstbestimmt!" geht dieser Frage nach, sei es in Arbeit und Beruf, in der Schule, an der Universität, beim Wohnen, beim Sport oder in der Kultur und Kunst. Richard Danner und seine Frau Maria Burgmeier-Danner haben sich auf dem Biobauernhof der Lebenshilfe Bad Dürkheim einen Traum erfüllt. Seit über 30 Jahren leben und arbeiten sie dort zusammen mit behinderten Menschen. Durchaus ein Kraftakt für das Paar, das kaum Raum für Privates hat. Aber es ist ihr Herzensprojekt. Anders ist hier ganz normal: 36 Mitarbeiter mit Einschränkungen packen mit an, ob auf dem Feld, im Hofladen, in der Bäckerei oder Milchverarbeitung. Meistens geht es lustig zu auf dem Hof, trotz der vielen Arbeit. Aber Betriebsleiter Richard Danner muss immer rechnen, um den Betrieb über Wasser zu halten. Vor drei Jahren stand das einzigartige Projekt fast vor dem Aus. Eine neue EU-Bio-Richtlinie zur artgerechten Tierhaltung machte einen kostspieligen Stallumbau erforderlich. Nur dank zahlreicher Spenden konnte der Umbau realisiert werden.
Samstag, 4. September ARD-alpha, 9.30 Uhr


Terra X Die Geschichte des Essens – Dessert
Warum essen wir, was essen wir, und wie war die Entwicklung? Sternekoch Christian Rach begibt sich auf eine Reise durch die Kulturgeschichte des Kochens und des Essens. Die Fähigkeit, Speisen auf dem Feuer zuzubereiten, ist so alt wie die Menschheit. Doch bis zu den Menüs, wie wir sie heute kennen, hat es Jahrtausende gedauert. Jede Zeit hatte ihre Rezepte, Zutaten und Techniken. Christian Rach stellt sie vor. Ernährungsexperten sind die Nachspeisen suspekt: Sie gelten als dekadent, unnötig und in größeren Mengen sogar als schädlich. Aber genau das ist es ja, was Süßspeisen so reizvoll macht. Christian Rach begibt sich auf die Reise durch die Geschichte von Kuchen und Pudding, Pralinen und Schokolade. Unsere Vorstellung von Nachtisch oder Dessert entwickelt sich erst im 17. Jahrhundert an den Höfen Frankreichs. Vorher isst man in gehobenen Kreisen Europas noch "Büfett-Stil": Alles kommt auf einmal auf den Tisch, süß und salzig werden nicht getrennt. Ein Großteil der Büfetts ist ohnehin gesüßt, denn Zucker gilt als gesund. Man süßt auch Taubenragout, Nierenpudding, Austern oder Fisch. Dann wandelt sich der Geschmack. Man geht dazu über, Süßes und Salziges zu trennen. Und allmählich entwickelt sich ein eigener letzter, ausschließlich süßer Gang: unser Dessert. Seit die Kreuzritter im 12. Jahrhundert den Zucker aus dem Nahen Osten mitbrachten, ist er ein Prestigeobjekt, das anfangs sogar in Gold und Silber aufgewogen wird. Der industrielle Anbau von Zuckerrohr in der Karibik macht den Zucker preiswerter, doch er bleibt ein Zeichen von Wohlstand und Macht. Zuckerbäcker und Patissiers gelten in der Renaissance als Künstler und gestalten die Tafeln der Adligen mit ihren Zuckerkreationen. Die größten Zucker-Extravaganzen leistete sich die Handelsstadt Venedig. Prominente auswärtige Gäste und Herrscher werden mit süßen Festmahlen beeindruckt. Es gibt Zucker-Skulpturen von Päpsten, Königen, Kardinälen, Göttern und Tieren, und bisweilen werden ganze Gedecke täuschend echt aus Zucker geformt. Praktisch: Zerbrach ein Teller oder eine Gabel, konnte man die Reste gleich verspeisen. Pudding, die deutsche Süßspeise schlechthin, hat ihren Namen eigentlich von einer Fleischspeise, die schon die alten Griechen kannten. In Italien nannte man sie "Budino", in Frankreich "Boudain". Das bedeutete ursprünglich: "Wurstteig im Darm". Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Füllung des Darms süß. Und dann wurde der Darm durch ein Tuch oder eine Blechform ersetzt. Der Name Pudding ist geblieben. Christian Rach testet eines der ältesten erhaltenen Kuchenrezepte der Welt. Um etwa 1400 vor Christus von den Sumerern in Keilschrift niedergeschrieben und durchaus schmackhaft. In Tirol versucht er sich als "Eisschnellläufer". Auch im alten Rom trank man schon eisgekühlte Getränke. Kaiser Nero liebte wohl gecrushtes Eis mit Sirup, den antiken Smoothie. Und er hatte gleich mehrere Sklaven abgestellt, ihm das begehrte Eis zu besorgen. Nicht nur der Kaiser, auch andere reiche Bürger, sogar Fischhändler verfügten über solche Läufer, die gepresste Schneeblöcke aus den nahe gelegenen Bergen und den Alpen in die Stadt brachten. Christian Rach geht auch der Frage nach, was es mit den "Kaffeepolizisten" auf sich hatte, die Friedrich der Große in den Straßen Preußens schnüffeln schickte, und warum Schokolade so lange als suspekt galt. Die Reihe berichtet Wissenswertes, Skurriles und Amüsantes aus den Küchen der Zeiten. Christian Rach erlebt selbst, was es hieß, ein steinzeitlicher, mittelalterlicher oder neuzeitlicher Koch zu sein. Bei manchem ist es schade, dass es in Vergessenheit geriet, anderes dagegen ist aus gutem Grund wieder vom Herd verbannt worden.
Sonntag, 5. September ZDF neo, 10.40 Uhr

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