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Die TV-Tipps der Woche (Foto: publicdomainpictures/pixabay 2011).
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Fernsehtipps

Die TV-Tipps der Woche

Nicht verpassen! Hier finden Sie die aktuellen Fernsehtipps der Woche vom 10. bis zum 16. Mai.

MDR um 4
Neues von hier & Leichter leben u.a. mit Brotbackexperte Lutz Geißler
Montag, 10. Mai MDR Fernsehen, 17.00 Uhr


Genussvoll durch Südtirol
Die Südtiroler Bauern, einst einfache Leute, tischen auf ihren regionalen Festen üppig auf und genießen ihre traditionellen einheimischen Speisen. Der Brot- und Strudelmarkt in Brixen beispielsweise zählt zu den schönsten kulinarischen Festen Südtirols. Vor der malerischen Kulisse des Domplatzes bieten einige Dutzend Bäckereien ihre Spezialitäten wie Schüttelbrot, Vinschger Paarl oder Bauernzelten an. Es duftet nach Frischgebackenem, nach Kümmel, Koriander und Apfelstrudel. Die Bäcker lassen sich bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen, geben Einblick in die Südtiroler Backtraditionen und zeigen, wie aus Korn Brot wird.
Dienstag, 11. Mai hr fernsehen, 10.05 Uhr


Island – Mit dem Rad erfahren
Nach Hveragerði auf Island hat es eine Berlinerin verschlagen, mit ihrer Leidenschaft für Sauerteigbrot. Dörthe Zenker backt Brot ohne Hefe und sonstige Treibmittel. Das ist einmalig auf Island. Zu ihrer neuen Liebe, dem Bäckerhandwerk, kam Dörte über Umwege. 12 Jahre war sie Polizistin, dann wanderte sie aus und wurde Bäckerin. Ihr zweiter Beruf: viel Handarbeit und noch mehr Leidenschaft. Über die Stadtgrenzen hinaus hat die 44-jährige Stammkunden. Hotels und Restaurants kaufen ihr Sauerteigbrot und ab und an kommt auch ein Biker in ihrer Backstube vorbei.
Mittwoch, 12. Mai rbb Fernsehen, 10.25 Uhr


Die Seele des Essens: Fladenbrot weltweit
Susanne lebt in Lappland. Sie hat ihren Bürojob an den Nagel gehängt und verkauft in ihrem eigenen Laden regionale Produkte der Samen. In Handarbeit stellt sie Gakkhu her, ein traditionelles Fladenbrot. Ihr Interesse an ihrer eigenen Kultur macht sie neugierig auf andere Kulturen. In Indien hat sich Julie selbstständig gemacht und backt Chapati, das indische Fladenbrot. Susanne reist nach Indien, um dort zu erfahren, wie Julie ihr Chapati produziert. Die beiden Frauen verstehen sich gut und machen den Versuch, ein kulturübergreifendes Crossover-Fladenbrot zu backen.
Mittwoch, 12. Mai arte, 17.20 Uhr


Lohnt sich das? Brot selber backen?
Während des Corona-Lockdowns wurden plötzlich ganz viele Menschen zum Heim-Bäcker. Brot selber backen – mega der Trend. Vor allem der Sauerteig hat es vielen angetan. Aber: Wie aufwendig ist das eigentlich? Und wie hoch sind die Kosten?
Donnerstag, 13. Mai ARD-alpha, 3.45 Uhr


Terra X Die Geschichte des Essens – Dessert
Warum essen wir, was essen wir, und wie war die Entwicklung? Sternekoch Christian Rach begibt sich auf eine Reise durch die Kulturgeschichte des Kochens und des Essens. Die Fähigkeit, Speisen auf dem Feuer zuzubereiten, ist so alt wie die Menschheit. Doch bis zu den Menüs, wie wir sie heute kennen, hat es Jahrtausende gedauert. Jede Zeit hatte ihre Rezepte, Zutaten und Techniken. Christian Rach stellt sie vor. Ernährungsexperten sind die Nachspeisen suspekt: Sie gelten als dekadent, unnötig und in größeren Mengen sogar als schädlich. Aber genau das ist es ja, was Süßspeisen so reizvoll macht. Christian Rach begibt sich auf die Reise durch die Geschichte von Kuchen und Pudding, Pralinen und Schokolade. Unsere Vorstellung von Nachtisch oder Dessert entwickelt sich erst im 17. Jahrhundert an den Höfen Frankreichs. Vorher isst man in gehobenen Kreisen Europas noch "Büfett-Stil": Alles kommt auf einmal auf den Tisch, süß und salzig werden nicht getrennt. Ein Großteil der Büfetts ist ohnehin gesüßt, denn Zucker gilt als gesund. Man süßt auch Taubenragout, Nierenpudding, Austern oder Fisch. Dann wandelt sich der Geschmack. Man geht dazu über, Süßes und Salziges zu trennen. Und allmählich entwickelt sich ein eigener letzter, ausschließlich süßer Gang: unser Dessert. Seit die Kreuzritter im 12. Jahrhundert den Zucker aus dem Nahen Osten mitbrachten, ist er ein Prestigeobjekt, das anfangs sogar in Gold und Silber aufgewogen wird. Der industrielle Anbau von Zuckerrohr in der Karibik macht den Zucker preiswerter, doch er bleibt ein Zeichen von Wohlstand und Macht. Zuckerbäcker und Patissiers gelten in der Renaissance als Künstler und gestalten die Tafeln der Adligen mit ihren Zuckerkreationen. Die größten Zucker-Extravaganzen leistete sich die Handelsstadt Venedig. Prominente auswärtige Gäste und Herrscher werden mit süßen Festmahlen beeindruckt. Es gibt Zucker-Skulpturen von Päpsten, Königen, Kardinälen, Göttern und Tieren, und bisweilen werden ganze Gedecke täuschend echt aus Zucker geformt. Praktisch: Zerbrach ein Teller oder eine Gabel, konnte man die Reste gleich verspeisen. Pudding, die deutsche Süßspeise schlechthin, hat ihren Namen eigentlich von einer Fleischspeise, die schon die alten Griechen kannten. In Italien nannte man sie "Budino", in Frankreich "Boudain". Das bedeutete ursprünglich: "Wurstteig im Darm". Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Füllung des Darms süß. Und dann wurde der Darm durch ein Tuch oder eine Blechform ersetzt. Der Name Pudding ist geblieben. Christian Rach testet eines der ältesten erhaltenen Kuchenrezepte der Welt. Um etwa 1400 vor Christus von den Sumerern in Keilschrift niedergeschrieben und durchaus schmackhaft. In Tirol versucht er sich als "Eisschnellläufer". Auch im alten Rom trank man schon eisgekühlte Getränke. Kaiser Nero liebte wohl gecrushtes Eis mit Sirup, den antiken Smoothie. Und er hatte gleich mehrere Sklaven abgestellt, ihm das begehrte Eis zu besorgen. Nicht nur der Kaiser, auch andere reiche Bürger, sogar Fischhändler verfügten über solche Läufer, die gepresste Schneeblöcke aus den nahe gelegenen Bergen und den Alpen in die Stadt brachten. Christian Rach geht auch der Frage nach, was es mit den "Kaffeepolizisten" auf sich hatte, die Friedrich der Große in den Straßen Preußens schnüffeln schickte, und warum Schokolade so lange als suspekt galt. Die Reihe berichtet Wissenswertes, Skurriles und Amüsantes aus den Küchen der Zeiten. Christian Rach erlebt selbst, was es hieß, ein steinzeitlicher, mittelalterlicher oder neuzeitlicher Koch zu sein. Bei manchem ist es schade, dass es in Vergessenheit geriet, anderes dagegen ist aus gutem Grund wieder vom Herd verbannt worden.
Donnerstag, 13. Mai ZDF info, 13.30 Uhr


Schönbrunner Frühlingsgeschichten
Die Dokumentation führt im frühlingshaften Wien durch die Geschichte von typischen Gerichten, zu geheimen Orten von Schönbrunn und in Wiener Kaffeehäuser in Tradition der k.-u.-k.-Küche. Gegessen wird und wurde schon immer gern in Wien. Von den kaiserlichen Rezepten ist bis heute noch vieles in der Küche der österreichischen Hauptstadt erhalten geblieben. Filmemacherin Anita Lackenberger berichtet über Gaumenfreuden und kulinarische Anekdoten.
Freitag, 14. Mai 3sat, 20.15 Uhr


Brot-Zeit.
Von der Kunst des Brotbackens Brot ist in den letzten Jahren vom Massen- zum Trendprodukt geworden. Filmemacher Andreas Riedl und Kameramann Markus Fuchs haben sich auf die Suche nach dem perfekten Brot begeben. Von dem Brot-Trend profitieren nicht nur zahlreiche kleine Bäckereien, auch große Brotproduzenten haben die Zeichen der Zeit erkannt. Handarbeit ist genauso gefragt wie natürliche Zutaten. Backmischungen mit unbekannten Inhalten sind verpönt. Die Kunden fragen genau nach, was in ihrem täglichen Brot steckt. Und wer ganz auf Nummer sicher gehen will, backt sein Brot selbst. Nicht nur entsprechende Bücher und Ratgeber boomen, auch Brotbackkurse liegen voll im Trend.
Samstag, 15. Mai 3sat, 10.45 Uhr


Der Strudel – Ein Hauch von Teig
In ihrer filmischen Reise führt Anita Lackenberger durch die Kulturgeschichte des Strudelteigs – vom heutigen Mitteleuropa bis zu den Wurzeln des Strudels im Orient. Es ist eine große Kunst, einen Strudelteig so hauchdünn auszuziehen, dass man darunter eine Zeitung lesen kann. Die Füllungen können süß oder pikant sein und etwa aus Äpfeln, Nüssen, Mohn, Topfen oder aus Käse, Spinat, Kraut, Zwiebeln und Speck bestehen. Die dünnen Teigblätter sind orientalischen Ursprungs. Das süße Baklava ist eine klassische türkische Dessert-Spezialität, die auch bei uns viele kennen: gefüllt mit Walnüssen oder Pistazien und übergossen mit Honig oder Zuckersirup. Der Strudel birgt wahrlich einen großen Schatz an Kulturgeschichte, der Menschen mehr verbindet als trennt und die Küche zum Hort der Völkerverständigung erhebt.
Samstag, 15. Mai 3sat, 11.10 Uhr

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