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Die TV-Tipps der Woche (Foto: publicdomainpictures/pixabay 2011).
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Fernsehtipps

Die TV-Tipps der Woche

Nicht verpassen! Hier finden Sie die aktuellen Fernsehtipps der Woche vom 15. bis zum 21. Februar.

Stadt Land Kunst Lissabon: Joãos Pastel de Nata
In seiner Konditorei in der portugiesischen Hauptstadt serviert João eine für Lissabon typische Spezialität: das berühmte süße Blätterteigtörtchen namens Pastel de Nata.
Dienstag, 16. Februar arte, 13.00 Uhr


Die Nordreportage: Handwerk statt Hightech: Bäckermeister Schwabe in Schönberg
Es ist die letzte Handwerksbäckerei in Schönberg. Jede Nacht kneten Daniel Schwabe und sein Team frischen Teig für Brote und Brötchen und lassen ihn dann gehen. Anders als im Billig-Backshop, wo Ware nur aufgebacken wird. Um Mitternacht zieht Bäcker Schwabe die ersten knusprigen Brötchen aus dem Ofen. Verkauft werden sie frühmorgens im eigenen Laden und per Lieferwagen, die über Land fahren. Auch das Geschäft mit Kuchen und Torten brummt. Doch Daniel Schwabe hat auch Sorgen, um seine Nachfolge. Immer weniger junge Menschen interessieren sich für den Bäckerberuf. Es braucht also Ideen, damit das Handwerk nicht ausstirbt. Daniel Schwabe setzt auf ehrliche Lebensmittel ohne Chemie, ein Bäcker mit Leidenschaft und wenig Zeit für das Hobby Fußball. Unvergessen: Als Lehrling durfte er für den FC Bayern München Tausende Brötchen mitbacken. Seinen kleinen Töchtern erzählt er heute noch davon, wenn er ihnen morgens nach der Nachtschicht frische Brötchen zum Frühstück mitbringt.
Mittwoch, 17. Februar NDR Fernsehen, 18.15 Uhr


No-Name oder Marke?
Nutella, Kellogg’s und Kerrygold – vieles gibt es als No-Name oder Markenware. Nelson Müller zeigt, wo was drinsteckt – und wann sich die günstigen Varianten lohnen. In umfangreichen Tests untersucht der Sternekoch, was besser schmeckt: Original oder Nachahmer? Außerdem zeigt er, wie es um die Qualität der Produkte steht und warum wir trotz günstiger Alternativen häufig zu den teureren Produkten greifen. Sternekoch Nelson Müller kümmert sich in dieser Folge um das Frühstück der Deutschen. Dabei stellt er bekannte Marken wie Nutella, Kellogg’s und Kerrygold auf die Probe. Unterstützt wird er von 100 Probanden, die in einem großen Test Geschmacksunterschiede herausfinden sollen. Bei der Blindverkostung zeigt sich: Die No-Names können oftmals mithalten. Es treten gegeneinander an: Nutella gegen die Schokocreme von TiP, den Geschmackssieger der Stiftung Warentest. Nutella hat kürzlich erst seine Rezeptur geändert und teure Zutaten durch günstige ersetzt. Schmeckt der Brotaufstrich trotzdem besser als das günstige No-Name-Produkt? Kerrygold-Butter wirbt damit, aus hochwertiger Weidemilch zu sein – aber rechtfertigt das den erheblichen Preisaufschlag? Immerhin gibt es irische Butter mittlerweile bei fast allen Discountern. Auch Frühstücksflocken müssen in den Qualitätstest: Sind sie knusprig – oder werden sie schnell matschig? Für eine Überraschung sorgt der Labortest auf das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat. Produktentwickler Sebastian Lege demonstriert, wie die beliebten Fertig-Croissants von Knack&Back hergestellt werden – und was reiner Alkohol damit zu tun hat.
Donnerstag, 18. Februar ZDFinfo, 9.15 Uhr ZDFzeit


Schwarzbrot in Thailand Fernsehfilm, Deutschland 2016
Ottmar und Tanja machen ihren Traum von der Rente unter Palmen wahr und übergeben ihre Bäckerei in Hamburg an ihre Tochter Janina. Doch der Neuanfang in der Fremde wird zu einer Herausforderung. Angestachelt von dem Auswanderer Max beschließt Ottmar, eine deutsche Bäckerei vor Ort zu eröffnen.
Donnerstag, 18. Februar rbb Fernsehen, 10.30 Uhr


Brennpunkt Deutschland Dortmund, Nordstadt
Die Dortmunder Nordstadt gilt als sozialer Brennpunkt. Hohe Arbeitslosigkeit, Armut, Kriminalität. Viele Migranten leben hier. Doch das Viertel ist in Bewegung. Mitten im Viertel betreibt Annemarie Dahlmann seit über 40 Jahren ihre Bäckerei. Sie kennt hier fast jeden, hat Blütezeit und Niedergang der Industrie im Dortmunder Norden miterlebt. Sorgen macht ihr die – in ihren Augen – zunehmende Armut der Menschen. Sie verteilt jeden Tag Kaffee und Käsebrötchen an Obdachlose, zum Teil finanziert durch Spenden der anderen Kunden. Doch es gibt immer mehr Bedürftige als Spendengelder.
Freitag, 19. Februar ZDFinfo, 21.00 Uhr


Das Geheimnis der Schrippe
Sie ist ein Muss auf dem Frühstückstisch – ob süß oder herzhaft belegt. Eine Bäckerin aus Brandenburg und zwei Berliner Bäcker verraten, was eine gute Schrippe ausmacht und was das Schöne an dem Handwerk ist.
Samstag, 20. Februar rbb Fernsehen, 17.15 Uhr


Terra X: Die Geschichte des Essens – Vorspeise
Warum essen wir, was essen wir, und wie hat sich das entwickelt? Sternekoch Christian Rach begibt sich auf eine Reise durch die Kulturgeschichte des Kochens und des Essens. Um 1800 tauchte, ausgehend von der russischen Botschaft in Paris, die Idee des "Service a la Russe" auf. Es wurde jetzt in mehreren Gängen aufgetragen, sodass die Mitte des Tisches frei für Dekorationen blieb und die Esser sich der gepflegten Konversation widmen konnten. Der erste Gang, die Vorspeise, bestand in Deutschland zu der Zeit in der Regel aus Brot und Suppe. Das Brot ist der Dauerbrenner unter den Nährmitteln. Auf ihm gründete der Erfolg des Römischen Weltreiches, das mit den haltbaren Broten seine Soldaten ernährte. Bis in die Neuzeit ist Brot unser einziges Grundnahrungsmittel. Erst dann kommen Kartoffeln und Reis hinzu. Christian Rach lernt im Brotmuseum Ebergötzen, wie Steinzeitmenschen und Römer ihr Brot zubereitet haben.
Sonntag, 21. Februar ZDFinfo, 9.00 und 21.45 Uhr


Terra X: Die Geschichte des Essens – Dessert
Warum essen wir, was essen wir, und wie war die Entwicklung? Sternekoch Christian Rach begibt sich auf eine Reise durch die Kulturgeschichte des Kochens und des Essens. Die Fähigkeit, Speisen auf dem Feuer zuzubereiten, ist so alt wie die Menschheit. Doch bis zu den Menüs, wie wir sie heute kennen, hat es Jahrtausende gedauert. Jede Zeit hatte ihre Rezepte, Zutaten und Techniken. Christian Rach stellt sie vor. Ernährungsexperten sind die Nachspeisen suspekt: Sie gelten als dekadent, unnötig und in größeren Mengen sogar als schädlich. Aber genau das ist es ja, was Süßspeisen so reizvoll macht. Christian Rach begibt sich auf die Reise durch die Geschichte von Kuchen und Pudding, Pralinen und Schokolade. Unsere Vorstellung von Nachtisch oder Dessert entwickelt sich erst im 17. Jahrhundert an den Höfen Frankreichs. Vorher isst man in gehobenen Kreisen Europas noch "Büfett-Stil": Alles kommt auf einmal auf den Tisch, süß und salzig werden nicht getrennt. Ein Großteil der Büfetts ist ohnehin gesüßt, denn Zucker gilt als gesund. Man süßt auch Taubenragout, Nierenpudding, Austern oder Fisch. Dann wandelt sich der Geschmack. Man geht dazu über, Süßes und Salziges zu trennen. Und allmählich entwickelt sich ein eigener letzter, ausschließlich süßer Gang: unser Dessert. Seit die Kreuzritter im 12. Jahrhundert den Zucker aus dem Nahen Osten mitbrachten, ist er ein Prestigeobjekt, das anfangs sogar in Gold und Silber aufgewogen wird. Der industrielle Anbau von Zuckerrohr in der Karibik macht den Zucker preiswerter, doch er bleibt ein Zeichen von Wohlstand und Macht. Zuckerbäcker und Patissiers gelten in der Renaissance als Künstler und gestalten die Tafeln der Adligen mit ihren Zuckerkreationen. Die größten Zucker-Extravaganzen leistete sich die Handelsstadt Venedig. Prominente auswärtige Gäste und Herrscher werden mit süßen Festmahlen beeindruckt. Es gibt Zucker-Skulpturen von Päpsten, Königen, Kardinälen, Göttern und Tieren, und bisweilen werden ganze Gedecke täuschend echt aus Zucker geformt. Praktisch: Zerbrach ein Teller oder eine Gabel, konnte man die Reste gleich verspeisen. Pudding, die deutsche Süßspeise schlechthin, hat ihren Namen eigentlich von einer Fleischspeise, die schon die alten Griechen kannten. In Italien nannte man sie "Budino", in Frankreich "Boudain". Das bedeutete ursprünglich: "Wurstteig im Darm". Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Füllung des Darms süß. Und dann wurde der Darm durch ein Tuch oder eine Blechform ersetzt. Der Name Pudding ist geblieben. Christian Rach testet eines der ältesten erhaltenen Kuchenrezepte der Welt. Um etwa 1400 vor Christus von den Sumerern in Keilschrift niedergeschrieben und durchaus schmackhaft. In Tirol versucht er sich als "Eisschnellläufer". Auch im alten Rom trank man schon eisgekühlte Getränke. Kaiser Nero liebte wohl gecrushtes Eis mit Sirup, den antiken Smoothie. Und er hatte gleich mehrere Sklaven abgestellt, ihm das begehrte Eis zu besorgen. Nicht nur der Kaiser, auch andere reiche Bürger, sogar Fischhändler verfügten über solche Läufer, die gepresste Schneeblöcke aus den nahe gelegenen Bergen und den Alpen in die Stadt brachten. Christian Rach geht auch der Frage nach, was es mit den "Kaffeepolizisten" auf sich hatte, die Friedrich der Große in den Straßen Preußens schnüffeln schickte, und warum Schokolade so lange als suspekt galt. Die Reihe berichtet Wissenswertes, Skurriles und Amüsantes aus den Küchen der Zeiten. Christian Rach erlebt selbst, was es hieß, ein steinzeitlicher, mittelalterlicher oder neuzeitlicher Koch zu sein. Bei manchem ist es schade, dass es in Vergessenheit geriet, anderes dagegen ist aus gutem Grund wieder vom Herd verbannt worden.
Sonntag, 21. Februar ZDFinfo, 10.30 und 23.15 Uhr

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