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Die TV-Tipps der Woche (Foto: publicdomainpictures/pixabay 2011).
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Fernsehtipps

Die TV-Tipps der Woche

Nicht verpassen! Hier finden Sie die aktuellen Fernsehtipps der Woche vom 16. bis zum 22. November.

Landfrauenküche
Eva Gottschaller aus Niederbayern Eva (31) ist Bäckerstochter, frischgebackene Mama, und eigentlich Schauspielerin. Obwohl sie die Schauspielerei liebt, war die Sehnsucht nach dem Landleben so groß, dass sie vor einem Jahr beschloss, auf den elterlichen Hof zurückzukehren. Auf einen Hof mit großer Geschichte, denn die Gottschallers sind Bayerns älteste Bauernfamilie. Eva gehört zur 20. Generation und will in Zukunft das Erbe ihrer Familie fortführen. Als Biolandwirte bewirtschaften die Gottschallers eine Biohofbäckerei und 27 Hektar Land in biozyklisch-veganer Anbauweise, der Hofkreislauf funktioniert also ganz ohne Tiere. Die ganze Familie ernährt sich vegetarisch oder vegan.
Montag, 16. November Bayerisches Fernsehen, 20.15 Uhr 


Zwischen Kuhstall und Café – Vision einer Öko-Landwirtin
Franziska Dörr ist Öko-Landwirtin aus Leidenschaft und lebt ihren Traum vom eigenen Bauernhof. Im Alter von 26 Jahren übernimmt sie den Hof ihrer Eltern und stellt ihn auf "Bio" um. Der kleine elterliche Hof soll mit einem Hofcafé, selbstgebackenem Kuchen und Tieren zum Anfassen ein neues Standbein bekommen.
Dienstag, 17. November hr fernsehen, 20.15 Uhr


Marktcheck deckt auf
Das Geschäft mit dem Brot Brot wird heute immer häufiger industriell produziert: Immer mehr Sorten zu immer günstigeren Preisen, doch viele Menschen vertragen Brot offenbar nicht mehr. Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Herstellung und der Verträglichkeit? "Marktcheck" recherchiert in der gesamten Branche und zeigt, wie industrielle Fertigung das Brot verändert. Welche Stoffe sind heutzutage darin enthalten? 70 Kilogramm Brot isst jeder und jede Deutsche pro Jahr – im Durchschnitt. Brot ist eines der ältesten Grundnahrungsmittel. Es wird heute immer häufiger industriell produziert – ein Trend, der längst die gesamte Lebensmittelproduktion erfasst hat. Es gibt zwar immer mehr Brotsorten zu immer günstigeren Preisen, auch zahlreiche Backmischungen stehen Kundinnen und Kunden zur Verfügung. Gleichzeitig jedoch vertragen viele Menschen Brot offenbar nicht mehr. Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Herstellung und der Verträglichkeit? "Marktcheck" recherchiert bei Getreidebäuerinnen und Getreidebauern, Brotherstellern sowie Ernährungsmedizinerinnen und Ernährungsmedizinern und zeigt, wie die industrielle Fertigung das Brot verändert. Welche Stoffe sind heutzutage darin enthalten?
Dienstag, 17. November SWR Fernsehen, 21.00 Uhr 


Zu Tisch … in den Westalpen
Villar-d’Arêne liegt im französischen Teil der Westalpen, im Naturschutzgebiet Les Ecrins. Dort wird seit dem 15. Jahrhundert einmal im Jahr das "pô buli", das gekochte Brot, zubereitet. An einem einzigen Wochenende backen die Einwohner mehrere Hundert Roggenbrote in der Backstube der Gemeinde. Gearbeitet wird im Schichtbetrieb und rund um die Uhr. Um die Ofenhitze auszunutzen, bereiten die Dorfbewohner auch viele andere Gerichte zu – wie Tourte au Chou oder Rissoles, frittierte Teigtaschen mit Kartoffelbrei als Füllung. Das abgelegene Bergdorf Villar-d’Arêne liegt zwischen Grenoble und Turin im Schatten des Berges La Meije, der "Königin der Alpen", einer fast 4.000 Meter hohen Granitwand. Die Familie Rousset gehört zu den alteingesessenen Familien des Ortes. Jedes Jahr am dritten Wochenende im November lassen die Dorfbewohner eine Tradition wiederaufleben. Sie backen Hunderte "pô buli", große Schwarzbrote aus Roggenmehl. Diese Tradition stammt aus einer Zeit, als es kaum genug Brennholz gab, um den Winter zu überstehen. Im Gemeindebackhaus wurde daher einmal im Jahr, kurz vor Wintereinbruch, für alle gebacken. So sparte man Feuerholz, den Rest brauchte das Dorf zum Heizen. Auch wenn die Dörfer heute im Winter zu erreichen und Gas- und Ölheizung längst Standard sind – die Tradition blieb lebendig: Die Einwohner treffen sich am alten Backhaus und bereiten zusammen das sogenannte gekochte Brot zu, essen, trinken und erzählen Geschichten. Die Tradition verbindet die Gemeinschaft und sorgt für Kontakt unter den Nachbarn. Um die Hitze des Backofens effektiv zu nutzen, arbeiten die Dorfbewohner abwechselnd in Schichten und rund um die Uhr. 400 Brote werden so an einem Wochenende gebacken, außerdem zahllose Aufläufe, Kuchen und Pasteten. An diesem Novemberwochenende besucht Caroline Rousset ihre Eltern zusammen mit ihren beiden Töchtern. In Villar-d’Arêne wird vor allem mit Produkten aus der Region gekocht. Gerne handfest und deftig mit Kartoffeln und Kohl. Ein typisches Gericht der Region ist ein salziger Kuchen, der zusammen mit den Broten sieben Stunden lang im Ofen garen muss.
Sonntag, 22. November arte, 18.25 Uhr

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