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Fernsehtipps

Die TV-Tipps der Woche

Nicht verpassen! Hier finden Sie die aktuellen Fernsehtipps vom 5. bis 11. August.

herzhaft & süß
Mit Alfons Schuhbeck und Angelika Schwalber Gegensätze ziehen sich an, auch in der Küche. In "herzhaft & süß" zeigen die Konditormeisterin Angelika Schwalber und der Sternekoch Alfons Schuhbeck raffinierte Back- und Kochkreationen. Focaccia, das italienische Fladenbrot aus Hefeteig: Sie kann mit Tomaten und Oliven belegt als deftige Brotzeit auf den Tisch kommen – oder aber mit Aprikosen und Thymian als herrlich süßer Snack.
Dienstag, 6. August hr-fernsehen, 9.55 Uhr 


Mais – Eine Pflanze zwischen Hunger und Profit
Jemima in Kenia weiß nicht, wie sie ihre sieben Kinder satt bekommen soll. Das Hauptnahrungsmittel Mais ist so teuer geworden, dass sie es sich kaum noch leisten kann. Wie ist das möglich? Mais bedeckt weltweit mehr Anbauflächen als jedes andere Agrarprodukt. Doch er dient vor allem zur Produktion von "grüner" Energie und Tierfutter. Der Maispreis richtet sich nach den Interessen von Finanzinvestoren und nimmt keine Rücksicht auf Menschen, die sich hauptsächlich von Mais ernähren.
Mittwoch, 7. August SWR Fernsehen, 7.00 Uhr 


Der Haushalts-Check mit Yvonne Willicks
Nie mehr Essen für die Tonne – Lebensmittel retten leicht gemacht! Es ist eines der großen Dramen unserer Wohlstandsgesellschaft: Jedes Jahr landen allein bei uns in Deutschland unglaubliche 18 Millionen Tonnen Nahrungsmittel auf dem Müll! Experten schätzen, dass mindestens die Hälfte davon vermeidbar wäre. Denn viele Verbraucher wissen immer noch nicht: Ein abgelaufenes Mindesthaltbarkeitsdatum bedeutet keinesfalls, dass man ein Lebensmittel nicht mehr essen kann. Auch im Einzelhandel verrotten immer noch zu viele genießbare Lebensmittel. Die Gründe sind vielfältig: Manch frisches Gemüse ist den Kunden nicht schön genug, gefüllte Regale bis Ladenschluss sorgen dafür, dass vieles am Ende liegenbleibt. Die Bloggerin und Youtuberin Pia Kraftfutter aus Münster, mit aktuell 50 Tausend Followern, will das nicht hinnehmen. Wir zeigen sie bei ihrer Mission: Sie "containert", bedient sich also heimlich seit zwei Jahren – vornehmlich nachts – aus Abfallbehältern von Supermärkten und Discountern. Und das, obwohl sie weiß, dass die Mitnahme von abgelaufenen Lebensmitteln aus diesen Containern ausdrücklich strafbar ist. Aber Pia ist das egal. Sie will ein Zeichen setzen, teilt ihre Erfahrungen auf sämtlichen Social-Media-Kanälen. Ihr Motto: Aussortiert, weggeworfen – aber trotzdem lecker! Lassen sich Lebensmittel, die der Handel nicht mehr verkaufen kann, auch noch auf andere Weise retten? Neben der bekannten "Tafel" engagiert sich die Initiative „Foodsharing e.V.“ bereits seit mehreren Jahren gegen Lebensmittelverschwendung. Hier kann man sich ehrenamtlich als Lebensmittelretter einsetzen. Sogenannte "Foodsaver" holen im Einzelhandel und in Bäckereien Essen ab. Yvonne Willicks trifft einige von ihnen in Köln, sortiert gemeinsam im Team Lebensmittel in sogenannte "Fair-Teiler". Dort kann sich dann jeder von uns vor Ort ganz einfach bedienen – und Gutes tun.
Mittwoch, 7. August WDR Fernsehen, 18.15 Uhr


Expedition in die Heimat
Kulinarische Entdeckungsreise zwischen Neustadt und Landau Anna Lena Dörr erwartet eine aussichtsreiche und außergewöhnliche Expedition: Sie geht auf die Suche nach dem perfekten Picknickplatz in der Pfalz. Zwischen Neustadt an der Weinstraße und Landau bietet die Gegend wunderschöne Aussichtspunkte und auch spektakuläre Gebäude wie die Rietburg, das Hambacher Schloss oder die St. Anna-Kapelle in Burrweiler. Und weil zu einem Picknick natürlich feinste Brot-, Wurst- und Fleischwaren gehören, ist diese Expedition in die Heimat auch besonders kulinarisch! Moderatorin Anna Lena Dörr entdeckt Wein- und Käschdebrot, Lewerknebb und Krebbenetz, echten Pälzer Grumbeersalat und viele andere Spezialitäten für ihr Ziel. Am Ende der Wanderung hat sie ein "echt Pfälzer Picknick" und ganz besondere Gäste: Nach 150 Sendungen "Expedition in die Heimat" treffen sich zum ersten Mal alle drei Moderatoren: Anna Lena Dörr, Annette Krause und Jens Hübschen und gehen picknicken.
Donnerstag, 8. August Bayerisches Fernsehen, 13.30 Uhr 


ZDFzeit Langnese, Schöller & Co. Der große Eis-Test mit Nelson Müller
Der Deutsche liebt Eis und schleckt im Schnitt ganze 113 Kugeln im Jahr. Doch zwischen Eisdiele, Kiosk und Supermarkt gibt es große Unterschiede in Preis, Qualität und Geschmack. Sternekoch Nelson Müller hakt nach: Sind Langnese, Schöller und Co. besser als die No-Name-Konkurrenz? Machen Eisdielen wirklich noch alles selbst? Wie trickst die Industrie bei den Zutaten, um Geld zu sparen? Und worauf sollte man im Supermarkt unbedingt achten? Unzählige Eisdielen kämpfen hierzulande um die Gunst der Kunden. Geworben wird mit dem italienischen Original und dem Prädikat "aus eigener Produktion". Doch ein kritischer Blick hinter die Kulissen zeigt: Anstelle von Sahne, Zucker, Ei und Schokolade greifen viele zu Fertigpulver und Wasser, um ihr Eis anzurühren. Die Spuren der Eis-Fertigmischungen führen zu einem zentralen Zulieferer. Für "ZDFzeit" forscht Nelson Müller nach, wie hausgemacht die leckeren Kugeln wirklich noch sind. Eis ist aus gesundheitlicher Sicht ein empfindliches Lebensmittel: Lauern Salmonellen im Softeis, Listerien in der Sahne, schädliche Eiskristalle im Eisdielen-Eis? "ZDFzeit" schickt Proben ins Labor und klärt: Welches Eis kann ich essen, wo gibt es Hygiene-Probleme, und wovon lasse ich lieber die Finger? Die Stiftung Warentest lieferte alarmierende Ergebnisse: Von 22 Vanilleeis-Sorten schnitt nur eine mit "gut" ab. Zwei Supermarkt-Produkte wurden sogar wegen Keimbelastung als gesundheitlich bedenklich eingestuft. Nur ein Ausrutscher? Und wer weiß schon, dass "Eis" laut Lebensmittelrecht etwas anderes ist als "Eiscreme"? Deshalb: Augen auf im Supermarkt, wenn minderwertiges "Eis" und die hochwertigere "Eiscreme" für den gleichen Preis verkauft werden. Dass unser geliebtes Eis aus allerlei unnatürlichen Stoffen bestehen kann, erkennen wir an der Zutatenliste. Aber selbst, wenn Eigelb als hochwertige Zutat deklariert ist – wie bekommt die Industrie den Liter Supermarkt-Eis für 1,49 Euro hin? Produktentwickler Sebastian Lege zeigt den "Volumen-Trick". Er setzt dabei die billigste Zutat verschwenderisch ein: Luft. Denn tatsächlich finden sich im Kühlregal Eissorten, die mehr Luft als Eismasse enthalten. "ZDFzeit" macht den Vergleichstest und lädt zur Blindverkostung: Ist billiges Eis vom Discounter schlechter als Markenware? Und kann man den teuren Eis-am-Stiel-Klassiker "Magnum" von seinen unzähligen Billig-Konkurrenten geschmacklich überhaupt unterscheiden? Sind in teurem Eis die besseren Zutaten drin? Schokolade, Beeren, Bananen, Pistazien oder Walnüsse werden gern durch billigere Mandeln, Haselnüsse oder gleich durch Aromen wie synthetisches Vanillin ersetzt – ohne es entsprechend zu kennzeichnen, wie der Gesetzgeber eigentlich vorgibt. Eis etwa mit echten Pistazien ist vielen von uns fremd und sorgt in der Verkostung für ein echtes Aha-Erlebnis. Aber Vorsicht: Eis ist eine Kalorienbombe aus Zucker und Fett. Weil wir durch die Kälte des Produktes weniger von beidem schmecken, ist von beidem besonders viel drin – oder würde man diese zu süße, ölige Pampe auch im flüssigen Zustand essen? Sternekoch Nelson Müller präsentiert Wissenswertes und Überraschendes rund ums Eis und zeigt, wie man zu Hause in kürzester Zeit raffinierte Sorten in spannenden Geschmacksrichtungen zubereiten kann. Das Zauberwort lautet "One-Ingredient-Ice-Cream" – Eiscreme aus nur einer einzigen Zutat.
Freitag, 9. August ZDFinfo, 13.30 Uhr 


Mit dem Mähdrescher durch die Great Plains
Die Great Plains, Amerikas "Große Ebenen", erstrecken sich östlich der Rocky Mountains von der kanadischen Grenze bis zum Golf von Mexiko. Sie umfassen zwei Millionen Quadratkilometer Fläche. Einst weites, offenes Prärieland, gelten sie heute als die Kornkammer der USA. In dieser landwirtschaftlich geprägten Welt hat sich seit Mitte der 1920er-Jahre eine eigene "wandernde" Berufsgruppe entwickelt. Die Custom Harvesters, zumeist Großfamilien, haben sich auf die Aberntung von Weizenfeldern fremder Besitzer spezialisiert. Dem Reifeprozess des Getreides folgend, legen sie mit einem riesigen Fuhrpark an Mähdreschern, Traktoren, Trucks, Werkstattwagen und Wohnmobilen jedes Jahr Tausende Meilen zurück, um von Texas bis Montana den Farmern ihre Hilfe anzubieten. Als moderne Wanderarbeiter mit eigenem Maschinenpark unterstützen sie so Farmer, die keine eigenen Mähdrescher besitzen. Mitte Mai startet ihre Saison in Texas, die sie dann von Farm zu Farm nordwärts führt, bis sie über Oklahoma, Kansas, Colorado und Nebraska im September Montana erreichen – ein Leben zwischen Wohnmobil und Weizenstaub. Filmautor Volkert Schult und sein Team haben zwei "Harvesters"-Familien über Wochen auf ihrem Weg begleitet. Zwischen Sozialreportage und Roadmovie schildert der Film den Alltag der Familien einschließlich den der Schulkinder, hört ihnen zu und beobachtet, wie sie tägliche Schwierigkeiten meistern: vom Wetterumschwung bis zum Motorschaden.
Freitag, 9. August NDR Fernsehen, 15.15 Uhr 


Wir im Saarland – Saar nur!
Extra Rund um Brot und Brötchen Wo kommt unser Brot her? Saar-Nur-Reporterin Celina Fries genau das wissen, und hat dazu zwei unterschiedliche Bäckereien besucht: die Backstube von Stefan Anstadt in Blieskastel-Assweiler und die Produktionsstätte der saarländischen Bäckerei-Kette Barbarossa in Kaiserslautern. Knuspriges hat sie beide Male gefunden.
Freitag, 9. August SR Fernsehen, 18.50 Uhr    


 Wissen vor acht – Werkstatt
Eignet sich Backpulver tatsächlich auch als Putzmittel und sogar Feuerlöscher? Normalerweise benutzt man Backpulver – natürlich – zum Backen. Dabei kann das weiße Pulver viel mehr: sogar Feuer löschen. In "Wissen vor acht – Werkstatt" geht Vince Ebert diesem Wundermittel auf den Grund.
Freitag, 9. August Das Erste (ARD), 19.45 Uhr


Service: Trends Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Immer mehr Menschen verzichten auf Weizen- oder Milchprodukte oder andere Lebensmittel. Bis zu 40 Prozent der Deutschen glauben laut Umfragen, bestimmte Speisen oder Getränke nicht zu vertragen. Viele gehen mit ihrem Verdacht nie zum Arzt, sondern "behandeln" sich selbst und kaufen im Supermarkt die sogenannten "Frei von" Produkte ein. Im Schnitt sind diese Produkte bis zu viermal teurer als die herkömmliche Variante. Verbraucherschützer warnen: Ohne gesicherte Diagnose hat diese Ernährung keinen Sinn und kann sogar zu gesundheitlichen Schäden führen. Discounter und Supermärkte bieten eine große Auswahl an gluten- oder laktosefreien Nahrungsmitteln. Kekse, Brot, Müsli, Milch oder Schokolade, die eigentlich an Lebensmittelintoleranz erkrankten Menschen helfen soll, ist inzwischen Lifestyle-Produkt. Der Markt mit diesen Produkten ist stark im Trend. Ernährungswissenschaftler Dr. Stephan Lück sagt, dass den Verbrauchern suggeriert wird, "Frei von"-Produkte seien gesund und in. Es ginge häufig nicht um höherwertigere Lebensmittel, sondern um einen speziellen Lebensstil. Ohne dass eine medizinische Notwendigkeit besteht, greifen daher immer mehr Menschen zu diesen Lebensmitteln. Eine Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ergab, dass rund 80 Prozent der Käufer von laktosefreien Lebensmitteln keine nachgewiesene Laktoseintoleranz haben. Für Zöliakie-Patienten, Weizenallergiker, Menschen mit Weizen- beziehungsweise Glutensensitivität oder Laktoseintoleranz, sind diese Lebensmittel von Nutzen und erleichtern den Alltag. Für alle anderen Personen haben sie keinen nachgewiesenen gesundheitlichen Nutzen, urteilt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Ein freiwilliger Verzicht auf glutenhaltige Lebensmittel bedeutet nicht automatisch eine gesundheitsfördernde Ernährung, trotzdem werden glutenfreie Lebensmittel teilweise auf diese Weise beworben. Die Lebensmittel unterscheiden sich nicht nur in Geschmack und Preis, durch den Verzicht auf Gluten und das Ausweichen auf andere Inhaltsstoffe beziehungsweise Lebensmittel kommt es zu Veränderungen der Energie- und Nährstoffzufuhr. Einige glutenfreie Lebensmittel haben einen vergleichsweise höheren Fettgehalt, während der Anteil an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen geringer ist. Werden Weizen und andere glutenhaltige Getreidearten wie Dinkel, Grünkern, Roggen, Hafer und Gerste langfristig vom Speiseplan gestrichen, kann es zu einer verminderten Zufuhr an Ballaststoffen, B-Vitaminen, Magnesium, Zink und Eisen kommen.
Samstag, 10. August NDR Fernsehen, 8.00 Uhr 


Essgeschichten Samen, Süßes, Segeln!
Claudia Groezinger aus Konstanz verschickt „Kuchen im Glas“. Jedes Glas ist nach dem Prinzip Flaschenpost mit einer Glücksbotschaft versehen: Ich liebe Dich – Dankeschön – Gute Besserung – Happy Birthday. Die Pâtisserie Criqui im elsässischen Wissembourg beliefert seit 80 Jahren die Menschen in Wissembourg und Umgebung mit süßen Köstlichkeiten. Laurent Criqui produziert alle Zutaten seiner Kreationen selbst, auch das Marzipan. Der Konditor führt das Familienunternehmen in dritter Generation und hat einen treuen Kundenstamm in Frankreich und Deutschland. Besonders beliebt sind seine selbstgemachten Marzipanpralinen. Blümchenkaffee“, Fritz Klein aus Wertheim macht Kaffee aus der Lupine. Die Pflanze fällt auf den Feldern durch ihre schöne Blüte auf. Nach der Ernte werden die Samen in einer Rösterei zu Lupinen für Espresso oder Filterkaffee verarbeitet. Schmeckt fast wie Kaffee aus Übersee, ist aber magenfreundlicher und ohne Koffein.
Samstag, 10. August SWR Fernsehen, 17.30 Uhr 


Mein süßes Geheimnis Spielfilm, Deutschland 2006
Die Bäckerei von Katharina Achternhagen und die Pasticceria von Alberto Puccini könnten unterschiedlicher nicht sein. Ein strenges aber verlässliches Vollkorn-Regime hier, eine Welt aus Zucker und wilder Inspiration da. Als ein verliebter Innungsmeister den Sieg im alljährlich von Alberto dominierten Tortenwettbewerb Katharina bzw. deren Diät-Stachelbeerkranz zuschanzt, ist das für Alberto eine Kriegserklärung. Er wird Katharinas preisgekröntes Vollkornbrot beim nächsten Bewerb mit einer eigenen Vollwert-Kreation vernichten. Um an das Geheimrezept zu kommen, macht er Katharina den Hof – mit unabsehbaren Konsequenzen.
Samstag, 10. August Bayerisches Fernsehen, 20.15 Uhr

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