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Fernsehtipps

Die TV-Tipps der Woche

Nicht verpassen! Hier finden Sie die aktuellen Fernsehtipps vom 29. Juli bis 4. August.

herzhaft & süß Mit Alfons Schuhbeck und Angelika Schwalber
In „herzhaft & süß“ zeigen die Konditormeisterin Angelika Schwalber und der Sternekoch Alfons Schuhbeck raffinierte Back- und Kochkreationen. Die Gerichte: gebackener Mozzarella auf buntem Tomatensalat mit Pfirsich, Nocciolini mit Nougatfüllung, Brathähnchen mit Feigen-Mango-Salat, Panettone mit bunten Trockenfrüchten. Bello, molto bello, bellissimo – schön, schöner, am schönsten: So ticken die Italiener, wenn es um ihr eigenes Land oder um ihre Küche geht. Und "ottimo" – also ausgezeichnet – schmeckt es auch in der neuesten Folge von „herzhaft & süß“. Schließlich servieren Alfons und Angelika nur die besten Leckerbissen von südlich der Alpen, wie Brathendl mit Feigen-Mango-Salat und Nocciolini mit Nougatfüllung. Und die beiden verraten natürlich den ein oder anderen Trick, wie dies auch zu Hause gelingt.
Dienstag, 30. Juli hr-fernsehen, 10.00 Uhr 


Ich mach’s!
Konditor/-in Berufsinhalte und Weiterbildungsmöglichkeiten des Ausbildungsberufes Konditor/-in Kreativ mit Schokolade, Marzipan und Sahne. Die Aussichten für angehende Konditoren sind gut: Es gibt mehr Lehrstellen als Bewerber und 95 Prozent aller Konditoren bekommen nach der Ausbildung einen Arbeitsplatz. Fast jeder Zweite wird sogar in seinen Ausbildungsbetrieb übernommen.
Dienstag, 30. Juli ARD-alpha, 10.15 Uhr 


made in Südwest
Bäck for Good – Die Brotpuristen aus Speyer Am Anfang stand ein einziges Brot. Sebastian Däuwel hatte es im April 2012 zu Hause gebacken – weil er sich ärgerte, dass viele Brote nicht mehr so schmeckten, wie er sich das vorstellte und wie er es aus seiner Jugend in Erinnerung hatte. Dann begann er, immer mehr zu backen. "Ich habe gemerkt, was für ein tolles Produkt das ist", erzählt er. "Und dann war es um mich geschehen." Inzwischen führt der 34-Jährige seine eigene Bäckerei in Speyer. Der Betriebswirt hat dafür seinen festen Job bei einem Ludwigshafener Energieversorger aufgegeben und musste seine zweifelnden Eltern überzeugen, sein Erspartes zu investieren. Das Konzept: eine Bäckerei ohne Schnickschnack. Die auf alles verzichtet, was nicht notwendig ins Brot gehört: Mehl, Wasser, Salz. Mehr braucht es nicht. Puristisch eben. Der Weg dorthin war schwer. Zunächst scheiterte der Quereinsteiger mit dem Antrag, gewerblich Brot zu verkaufen. Erst als er bei der Bäckerinnung einen Tag lang unter Aufsicht Brot gebacken hat, bekam er die Ausnahmegenehmigung. Es hat sich gelohnt: An den Verkaufstagen stehen die Kunden oft bis auf die Straße – obwohl die Bäckerei erst am Nachmittag öffnet. Und jetzt will Däuwel ein „Verkaufsmobil“ bauen und sein Brot auch außerhalb von Speyer verkaufen.
Mittwoch, 31. Juli SWR Fernsehen, 18.15 Uhr


die nordstory
Wochenmarkt mal anders Mit Backen hatten Bauingenieur Holger Teunis und Sozialpädagogin Diana Neff eigentlich nichts am Hut. Doch inzwischen beginnt jeden Freitag nach Feierabend ihr Wochenendhobby: Dann backt das Paar bunte Cupcakes und verkauft sie am Sonnabend auf dem zentralen Osnabrücker Wochenmarkt vor dem Dom. Nach zwei Jahren Babypause wagen die beiden nun den Neustart und sind aufgeregt, ob mit dem neuen selbst gebauten Backhaus in ihrem Garten und mit ihren Hühnern, die sie sich als Eierlieferanten für ihre Kuchenkreationen angeschafft haben, alles klappt.
Freitag, 2. August NDR Fernsehen, 20.15 Uhr


Die Liebe zum Brot
Früher die Grundlage des Essens, ist Brot heute nur noch Beilage und wird vielfach als Kalorienbombe verschmäht. Drei Bäcker beweisen, dass es auch anders geht. Kohlenhydrate und Gluten sorgen dafür, dass Brot einen schlechten Ruf hat. Oft sehen die Brote in den Supermärkten auch fad und ungesund aus – und sie schmecken oft auch so. Mit Zeit, Sorgfalt und guten Zutaten kann aus einem Laib Brot aber ein Festessen werden. Als Patron einer "modernen" Bäckerei produzierte Marc Haller rund um die Uhr seine Brötchen. Dann erlitt er einen Zusammenbruch, gefolgt von Scheidung und Betriebsaufgabe. Auf dem Jakobsweg entdeckt er die Langsamkeit wieder – und zufällig auch die Reichhaltigkeit des Sauerteigbrotes. Wieder zu Hause, fand er zu einem neuen Arbeitsrhythmus. Mit alten Getreidesorten backt er heute Brote, die ihn glücklich machen. Seit André Isenegger Brot backt, lebt er in der Gegenwart. Der Soziologe praktiziert auch leidenschaftlich Aïkido. In der Nähe des Freiburger Klosters La Valsainte hat er eigenhändig eine kleine Bäckerei erbaut, die einen Tag pro Woche geöffnet hat. Hier verbindet er Aïkido und das Brotbacken. Stephane Rumpf bezeichnet sich selbst als "Kornsäer und Brotmacher". Gleichzeitig Bauer, Müller und Bäcker, achtet und pflegt er die Erde und sein Getreide. Er hört auf den Ton seines Mühlsteins und auf die Empfindungen seiner Hände im Teig. So stellt er ein Brot her, das Körper und Geist nährt.
Samstag, 3. August 3sat, 9.05 Uhr


Unsere köstliche Heimat
Die Dresdner Eierschecke Sachsen ist die Backstube Deutschlands und Dresden die Hauptstadt der sächsischen Backkunst. Von hier kommt ein ganz spezielles Gebäck. Es ist in ganz Sachsen in vielen Variationen verbreitet, doch nur in Dresden bekommt es seine ganz besondere Note: Die Dresdner Eierschecke. Wie sie gebacken wird und was das Unverwechselbare an Dresdner Eierschecke ist, weiß Bäckermeister Ralf Ullrich in der Elbestadt. Er wuchs in einer Bäckerfamilie auf, hat von Kindesbeinen an den Duft frischer Eierschecke kennengelernt. 1995 erlernte er den Bäckerberuf, 2010 eröffnete er seine eigene Bäckerei. Ralf Ullrich ist bekannt für seine Eierschecke. Er backt von Zeit zu Zeit die größte Eierschecke Dresdens mit 1,10 Meter Durchmesser. 2017 wurde er sogar als einer der besten Bäcker Deutschlands ausgezeichnet. Zum Einsatz kommen bei ihm nur regionale Produkte: Mehl, Zucker, Milchprodukte und Eier. Darauf legt der Bäckermeister großen Wert. Besonders auf die Eier für die Schecke. Ein großer Teil der verwendeten Eier wird in einem Biohof bei Waldheim gelegt und kommt frisch in die Bäckerei. Die Herstellung der Dresdner Eierschecke ist aufwändig und beginnt früh am Morgen. Eierschecke besteht aus drei Schichten. Der Boden wird aus Hefeteig gemacht. Die mittlere Schicht ist ein Quark-Vanille-Pudding mit Butter, Ei, Zucker und Milch. Die obere wird aus cremig gerührtem Eigelb mit Butter, Zucker und Vanillepudding gezaubert, in die dann schaumig geschlagenes Eiweiß untergehoben wird. Nach dem Backen wird die noch warme Eierschecke mit flüssiger Butter bestrichen und feinem Puderzucker bestäubt. Das Verspeisen der frisch gebackenen Dresdner Eierschecke in der Schaubäckerei Ullrich ist sowohl für Alteingesessene als auch für frisch Zugereiste ein unvergessliches Erlebnis. Dass Essen etwas mit Leben, mit Lebensart, mit Kultur zu tun hat, ist längst bekannt. Die Küche einer Region, eines Ortes oder einer Familie ist also weit mehr als eine bloße Rezeptsammlung. In den typischen, speziellen und einzigartigen Gerichten spiegeln sich Tradition, Vorlieben und Charakter der Menschen, zu deren Alltag sie gehören. Und die sind es, die im Mittelpunkt der Sendereihe stehen: Unsere Menschen.
Samstag, 3. August MDR Fernsehen, 12.45 Uhr 


Meisterküche: Perfekt und bodenständig – Leckeres aus NRW
Konditormeisterin Theresa Knipschild hat die Bergische Kaffeetafel im Blick – und dabei dürfen leckere Waffeln nicht fehlen. Yvonne Willicks freut sich auch auf den Beerensalat und Minz-Granité.
Samstag, 3. August WDR Fernsehen, 17.15 Uhr 


Terra X Die Geschichte des Essens – Dessert
Warum essen wir, was essen wir, und wie war die Entwicklung? Sternekoch Christian Rach begibt sich auf eine Reise durch die Kulturgeschichte des Kochens und des Essens. Die Fähigkeit, Speisen auf dem Feuer zuzubereiten, ist so alt wie die Menschheit. Doch bis zu den Menüs, wie wir sie heute kennen, hat es Jahrtausende gedauert. Jede Zeit hatte ihre Rezepte, Zutaten und Techniken. Christian Rach stellt sie vor. Ernährungsexperten sind die Nachspeisen suspekt: Sie gelten als dekadent, unnötig und in größeren Mengen sogar als schädlich. Aber genau das ist es ja, was Süßspeisen so reizvoll macht. Christian Rach begibt sich auf die Reise durch die Geschichte von Kuchen und Pudding, Pralinen und Schokolade. Unsere Vorstellung von Nachtisch oder Dessert entwickelt sich erst im 17. Jahrhundert an den Höfen Frankreichs. Vorher isst man in gehobenen Kreisen Europas noch "Buffet-Stil": Alles kommt auf einmal auf den Tisch, süß und salzig werden nicht getrennt. Ein Großteil der Buffets ist ohnehin gesüßt, denn Zucker gilt als gesund. Man süßt auch Taubenragout, Nieren-Pudding, Austern oder Fisch. Dann wandelt sich der Geschmack. Man geht dazu über, Süßes und Salziges zu trennen. Und allmählich entwickelt sich ein eigener letzter, ausschließlich süßer Gang: unser Dessert. Seit die Kreuzritter im 12. Jahrhundert den Zucker aus dem Nahen Osten mitbrachten, ist er ein Prestigeobjekt, das anfangs sogar in Gold und Silber aufgewogen wird. Der industrielle Anbau von Zuckerrohr in der Karibik macht den Zucker preiswerter, doch er bleibt ein Zeichen von Wohlstand und Macht. Zuckerbäcker und Patissiere gelten in der Renaissance als Künstler und gestalten die Tafeln der Adligen mit ihren Zuckerkreationen. Die größten Zucker-Extravaganzen leistete sich die Handelsstadt Venedig. Prominente auswärtige Gäste und Herrscher werden mit süßen Festmahlen beeindruckt. Es gibt Zucker-Skulpturen von Päpsten, Königen, Kardinälen, Göttern und Tieren, und bisweilen werden ganze Gedecke täuschend echt aus Zucker geformt. Praktisch: Zerbrach ein Teller oder eine Gabel, konnte man die Reste gleich verspeisen. Pudding, die deutsche Süßspeise schlechthin, hat ihren Namen eigentlich von einer Fleischspeise, die schon die alten Griechen kannten. In Italien nannte man sie "Budino", in Frankreich "Boudain". Das bedeutete ursprünglich: "Wurstteig im Darm". Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Füllung des Darms süß. Und dann wurde der Darm durch ein Tuch oder eine Blechform ersetzt. Der Name Pudding ist geblieben. Christian Rach testet eines der ältesten erhaltenen Kuchenrezepte der Welt. Um etwa 1400 vor Christus von den Sumerern in Keilschrift niedergeschrieben und durchaus schmackhaft. In Tirol versucht er sich als "Eisschnellläufer". Auch im alten Rom trank man schon eisgekühlte Getränke. Kaiser Nero liebte wohl gecrushtes Eis mit Sirup, den antiken Smoothie. Und er hatte gleich mehrere Sklaven abgestellt, ihm das begehrte Eis zu besorgen. Nicht nur der Kaiser, auch andere reiche Bürger, sogar Fischhändler verfügten über solche Läufer, die gepresste Schneeblöcke aus den nahe gelegenen Bergen und den Alpen in die Stadt brachten. Christian Rach geht auch der Frage nach, was es mit den "Kaffeepolizisten" auf sich hatte, die Friedrich der Große in den Straßen Preußens schnüffeln schickte, und warum Schokolade so lange als suspekt galt. Die Reihe berichtet Wissenswertes, Skurriles und Amüsantes aus den Küchen der Zeiten. Christian Rach erlebt selbst, was es hieß, ein steinzeitlicher, mittelalterlicher oder neuzeitlicher Koch zu sein. Bei manchem ist es schade, dass es in Vergessenheit geriet, anderes dagegen ist aus gutem Grund wieder vom Herd verbannt worden.
Sonntag, 4. August ZDFneo, 12.55 Uhr


ORF III Spezial Mein süßes Geheimnis Spielfilm, Deutschland 2006
Die Bäckerei von Katharina Achternhagen und die Pasticceria von Alberto Puccini könnten unterschiedlicher nicht sein. Ein strenges aber verlässliches Vollkorn-Regime hier, eine Welt aus Zucker und wilder Inspiration da. Als ein verliebter Innungsmeister den Sieg im alljährlich von Alberto dominierten Tortenwettbewerb Katharina bzw. deren Diät-Stachelbeerkranz zuschanzt, ist das für Alberto eine Kriegserklärung. Er wird Katharinas preisgekröntes Vollkornbrot beim nächsten Bewerb mit einer eigenen Vollwert-Kreation vernichten. Um an das Geheimrezept zu kommen, macht er Katharina den Hof – mit unabsehbaren Konsequenzen. Sie sind wie Katz und Maus: der charmante Konditor Alberto Puccini und die bodenständige Bäckerin Katharina Achternhagen. Seit zwei Jahrzehnten Nachbarn, haben die beiden doch nur Spott füreinander übrig. Tatsächlich könnten Katharinas und Albertos Vorstellungen von leckerem Backwerk gegensätzlicher kaum sein: Während der lebenslustige Witwer Puccini wahre Zuckerbomben produziert, bietet die eigenbrötlerische Katharina ausschließlich kerngesunde Vollkornprodukte an. So haben beide Läden ihre feste Stammkundschaft und die Welt war in Ordnung, solange Alberto jedes Jahr die Goldmedaille der Bäcker-Innung für seine extravaganten Torten gewann und Katharina mit ihrem Brot "Kraftmeier" den ersten Preis für Vollkornbrot kassierte. Nun aber hat sich der neue Vorstand der Bäcker-Innung, Günther Zichorius, in Katharina verliebt und dafür gesorgt, dass sie mit einer ihrer Diätkuchen-Kreationen den Torten-Wettbewerb gewinnt. Für den siegessicheren Alberto bricht eine Welt zusammen. Aber so leicht gibt sich ein Puccini nicht geschlagen: Um sich an seiner Lieblingsfeindin zu rächen, beschließt er, zum ersten Mal in seinem Leben am Vollkornbrot-Wettbewerb teilzunehmen und Katharina auf ihrem eigenen Spezialgebiet eine Lektion zu erteilen. Das ist leichter gesagt als getan, denn seine ersten Versuche auf dem Gebiet der Vollkornbäckerei sind alles andere als verlockend. Da der Tag des Wettbewerbs immer näher rückt, versuchen Puccini und seine gewitzte Tochter Donatella, hinter das Geheimrezept von Katharinas "Kraftmeier"-Brot zu kommen: Während Enkel Leo als spionierender Lehrling in die Bäckerei Achternhagen eingeschleust wird, heftet sich Alberto an die Fersen seiner Rivalin. Und siehe da: Schon bald kommen die beiden Streithähne sich näher, als sie sich je hätten träumen lassen.
Mit: Friedrich von Thun, Gila von Weitershausen, Hans Peter Korff, Sanne Schnapp, Felix Eitner und Franziska Stavjanik, Regie: Xaver Schwarzenberger
Sonntag, 4. August ORF III, 15.00 Uhr 

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