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Fernsehtipps

Die TV-Tipps der Woche

Nicht verpassen! Hier finden Sie die aktuellen Fernsehtipps vom 17. bis 23. Juni.

die nordstory – Hannovers Hinterhöfe: Hof-Bäckerei und Catering Seite an Seite
Vorne viel befahrene Straßen, lauter Autolärm, Häuser, mehrere Stockwerke hoch. Öffnet sich die Toreinfahrt oder geht man durch den Hauseingang, dann erschließen sich mitten in der Innenstadt von Hannover eigene Welten, in denen das Leben pulsiert. Die nordstory entführt in die nahezu unbekannte Welt der Hinterhöfe in Hannover. Gibt Einblick in die Geschichte und in das vielfältige Leben hinter den Fassaden, das man auf den lauten Straßen der Innenstadt kaum erahnt. In einem Hinterhof stehen die Kunden stehen Schlange vor der Hofbäckerei. Bäcker James Klinke und sein Geselle kommen deshalb mit dem Backen nicht hinterher. Nachtschwärmer, Schichtarbeiter oder Anwohner: Das halbe Viertel trifft sich beim Hofbäcker. Und das ist schon seit über 70 Jahren so. Neben dem alltäglichen Backgeschäft übernimmt der Bäcker auch noch Spezialaufträge. Nachbarin Andrea Kerber braucht spontan 50 Brötchen und mehrere Kuchenplatten. Andrea und James teilen sich den wunderschönen Innenhof. Rechts backt er, links betreibt Andrea mit Tochter Stefanie einen Mini-Biergarten mit Cateringservice. An diesem Tag steht eine große Feier an. Bis die ersten Gäste kommen, haben James und Andrea viel zu tun.
Montag, 17. Juni NDR Fernsehen, 14.00 Uhr 


W wie Wissen Gaumenkitzler Gewürze
Pfeffer, Zimt, Vanille oder Cardamon – hunderte Gewürze stehen uns zur Verfügung, um unserer Küche die besondere Note und unserem Gaumen immer wieder neue Erlebnisse zu bescheren. Dabei bestehen in jedem Land andere Vorlieben, was die Zusammenstellung der Gewürze anbetrifft. In der W-wie-Wissen-Weihnachtsbäckerei gibt es den Klassiker: Lebkuchen. Praktisch alle klassischen Weihnachtsgewürze kommen hier zum Einsatz: Piment, Kardamom, Nelken, Zimt und Vanille. Gewürze, die auf den Körper besonders anregend wirken und obendrein einmalig weihnachtlich duften.
Montag, 17. Juni ARD-alpha, 21.00 Uhr


MDR um 4 Neues von hier & Leichter leben
Mit Backexpertin Aurélie Bastian Schwarzwälder Kirsch Bei diesem Genuss verbinden sich französische Leichtigkeit und deutsche Backkunst zu einer genussvollen deutsch-französischen Freundschaft. Denn dieser Mittwoch steht ganz im Zeichen von "Schwarzwälder Kirsch"! Unsere Backexpertin Aurélie Bastian zeigt, wie sich Kirschen, Schokolade und Biskuit zu einem Kuchen verbinden, dem keine Naschkatze widerstehen kann.
Mittwoch, 19. Juni MDR Fernsehen, 17.00 Uhr 


ZDFzeit Deutschlands große Clans: Die Bahlsen-Story
Diese Folge von "Deutschlands große Clans" erzählt die Geschichte des Gebäck-Imperiums Bahlsen. Gründer Hermann legte mit dem Leibniz-Keks den Grundstein der Firma. Das Buttergebäck mit den 52 "Zähnen" kennen viele Deutsche – seit Generationen. Die Geschichte des Keks-Herstellers beginnt Ende des 19. Jahrhunderts. Rein zufällig gelangen die Bahlsens in den Besitz einer Bäckerei – der Grundstein für das Familienunternehmen. Schon früh ist Hermann Bahlsen mit seinen dünnen "Keksen", die er nach englischem Vorbild backt, erfolgreich. Ganz nebenbei entsteht damit ein neues deutsches Wort. Ursprünglich hieß das Gebäck englisch "cakes", 1911 wird der deutsche Begriff in den Duden aufgenommen. Heute produziert das Unternehmen rund 142 000 Tonnen Kekse, Riegel und Gebäck und exportiert seine Süßwaren in 55 Länder. 2830 Mitarbeiter arbeiten für den Konzern, der 2017 fast 560 Millionen Euro Umsatz erzielte. Gründer Hermann Bahlsen gilt als geschickter Geschäftsmann. Von Anfang an setzt er auf modernes Marketing und technische Innovation. Als erster deutscher Unternehmer führt er in seinem Werk das Fließband ein. Um sein Personal kümmert sich der Firmengründer fürsorglich. Für die Familie hingegen bleibt weniger Zeit. Weil sich seine Frau Gertrud wegen Depressionen häufig in Sanatorien aufhält, wachsen seine vier Söhne quasi elternlos auf und entwickeln ein schwieriges Verhältnis zu Vater und Familie. Der Filmemacherin Heike Nelsen ist es gelungen – dank Einblick in die Firmen- und Privatarchive der Bahlsens -, die besondere Rolle einer weiteren wichtigen Person im Unternehmen zu beleuchten. Martha Hohmeyer steigt als junge Frau bis in die Geschäftsleitung auf. Im beginnenden 20. Jahrhundert ist eine so steile Karriere für eine Frau keineswegs selbstverständlich. Auch für die vier Söhne des Firmengründers gewinnt Martha Hohmeyer eine immer größere Bedeutung, wird zu einer Art Mutterersatz und später für deren Kinder zur "Oma". Als Hermann Bahlsen 1919 mit gerade mal 60 Jahren stirbt, sind die Söhne noch minderjährig – und bereits zerstritten. Neid, Missgunst und Eifersucht prägen das Verhältnis der Brüder untereinander. Der Vater hat versäumt, rechtzeitig die Nachfolge zu klären. Als die Söhne erwachsen sind und in die Geschäftsführung einsteigen, beginnt ein "Hauen und Stechen". Der Zwist prägt auch die nächste Generation: 1999 findet der familiäre Dauerstreit seinen traurigen Höhepunkt. Das Unternehmen wird aufgeteilt: Werner Michael Bahlsen handelt seither mit den Süßwaren, Lorenz Bahlsen mit Salzigem. Sie gehen fortan getrennte Wege. Kurz vor dem 130-jährigen Bestehen des Familienunternehmens teilt Werner Michael Bahlsen 2018 überraschend der Öffentlichkeit mit, dass sich der Clan aus dem Tagesgeschäft zurückziehen will. Ein Manager-Team soll künftig die Geschicke des Unternehmens lenken – zum ersten Mal in der langen Geschichte des Keks- und Süßwarenherstellers. Ist das der Anfang vom Ende des traditionsreichen Familienunternehmens? Oder sichert sich der Konzern so sein Überleben und damit auch die Zukunft der Sippe?
Donnerstag, 20. Juni ZDFinfo, 16.45 Uhr 


Ein guter Grund zu feiern: Fronleichnam mit Pater Nikodemus Schnabel
Brot gehört für die Deutschen zum Alltag, aber immer mehr Brot wird industriell hergestellt. Pater Nikodemus will deshalb herausfinden, wie viel Arbeit in einem Brot tatsächlich steckt. In der Backstube von Familie Blum wird von Hand angepackt, müssen Säcke geschleppt werden, und wenn die wenigen Maschinen nicht wären, ginge es hier zu wie vor 100 Jahren. Der ideale Ort, um sich der Herausforderung des Rührens, Knetens und Backens zu stellen. Pater Nikodemus begibt sich zu nächtlicher Stunde in die Backstube und kommt beim "Bäckerballett" um den Backofen schnell ins Schwitzen. Brotbacken ist harte Arbeit. Und ohne Maschinen ist es noch härter: Walgen und Portionieren von Hand ist anstrengend, macht aber auch nachdenklich. Brot ist immer auch ein Zeichen von Gemeinschaft. Im Christentum spielt es eine zentrale Rolle als Symbol der Gemeinschaft. Fronleichnam erinnert daran. Christen glauben sogar, dass Christus im Brot gegenwärtig ist. Wenn wir Brot überwiegend industriell fertigen, es nicht mehr "reifen" lassen und tonnenweise wegwerfen, ist das auch ein Ausdruck davon, dass in der Gesellschaft etwas schief läuft. Feiertage sind Unterbrechungen des Alltags. Sie schaffen Raum zum Innehalten, um über Grundsätzliches nachzudenken und den Horizont zu erweitern. Viele nutzen die Feiertage einfach für Ausflüge, und ganz in diesem Sinne macht sich der Benediktinerpater Nikodemus Schnabel auf den Weg. Seine Feiertags-Ausflüge führen ihn zu außergewöhnlichen Menschen, in herausfordernde Situationen oder lassen ihn hinter Kulissen und Mauern blicken. Dahin, wo sonst selten jemand hinschaut. Alles kann zu einem Spiegel für das Leben und die Seele werden.
Donnerstag, 20. Juni ZDF, 17.15 Uhr 


Das Kornfeld – Dschungel für einen Sommer
Etwa ein Drittel der Fläche Deutschlands wird für den Getreideanbau genutzt. Kornfelder stellen also, nach dem Wald, den flächenmäßig größten Anteil an heimischer Natur. Kornblume, Feldhase oder Ackerlichtnelke: viele Tiere und Pflanzen tummeln sich zwischen den Halmen und Ähren. Der Film zeigt einen wertvollen, aber wenig beachteten Lebensraum und erklärt, warum eine naturnahe Landwirtschaft erhalten werden sollte.
Samstag, 22. Juni hr-fernsehen, 15.15 Uhr


Augenschmaus Niki de Saint Phalle: Tee bei Angelina
Seit 1903 ist das „Angelina“ eines der bekanntesten Cafés der Welt, berühmt vor allem für seine heiße Schokolade. Unweit der Pariser Place de la Concorde kommen Genießer dort noch heute auf ihre Kosten. Zu den zahlreichen prominenten Stammgästen des Cafés gehörte neben Marcel Proust und Coco Chanel auch die Künstlerin Niki de Saint Phalle. Die Sendung ist auch online verfügbar von 23/06 bis 30/06 auf dem Internetportal von ARTE. 
Sonntag, 23. Juni arte, 11.20 Uhr

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