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Fernsehtipps

Die TV-Tipps der Woche

Nicht verpassen! Hier finden Sie die aktuellen Fernsehtipps vom 10. bis 16. Juni.

Erlebnis Mühle
Vom Handwerksbetrieb zum Ausflugsziel Mühlen haben einst unseren Kulturkreis geprägt, heute sind viele von ihnen Ausflugsziele geworden. Sie gelten als „älteste Kraftmaschinen der Menschheit“. Mühlen waren nicht nur lebensnotwenig, um Mehl für das „tägliche Brot“ zu gewinnen, sie trieben auch Sägen oder Schmiedehämmer an, es gab Papier-, Gerber- und Walkmühlen. Die Sendung „Erlebnis Mühle“ zeigt, warum nur noch wenige der traditionellen Mühlen in Betrieb sind und wie alte Mühlengebäude heute genutzt werden: als Gaststätten, Museen, Hotels oder auch als Wohnraum mit besonderem Charakter. Moderator Kurt Lotz lässt sich auf seinem Streifzug zu hessischen Mühlen erklären, wie das Korn zu Mehl wird und wie sich die Technik verändert hat von der Handmühle bis zur modernen Großmühle, vom Wasserrad bis zur Turbine. Mit ihm ist zu erfahren, wie hart das Leben eines Müllers war und ist und warum Mühlen Menschen bis heute faszinieren.
Montag, 10. Juni hr-fernsehen, 8.30 Uhr 


Der Gugelhupf – König der Kuchen
Der „Gugelhupf“ ist nicht nur ein Stück österreichischen Kulturguts – es gibt diesen Kuchen in verschiedenen Ausführungen weit über die Grenzen des Landes hinaus. Anita Lackenberger verführt zum Naschen von unterschiedlichen Variationen des „Gugelhupf“ – der Mehlspeise, die traditionell als Krönung jeder Kaffeejause gilt – und bietet vielfältige kulturgeschichtliche Hintergrund-Informationen. „Schober“, „Königs-Gugelhupf“, „Mostpudding“ oder „saurer Kougelhopf“ heißen einige seiner Varianten. Die Dokumentation stellt begeisterte Bäckerinnen und Bäcker mit ihren Geschichten und Lieblingsrezepten vor.
Montag, 10. Juni 3sat, 19.15 Uhr 


DokThema Weizen im Visier – Lebensmittel oder Krankmacher?
DokThema beschäftigt sich mit relevanten politischen Entscheidungen aus Wirtschaft, Umwelt, Gesundheit, Kultur oder Familie. Stefanie Huber hat immer gerne gegessen und alles vertragen. Bis zu jenem Zeitpunkt, als sie plötzlich tagelang Durchfall hatte, die Gelenke schmerzten und sie sich ständig müde fühlte. Indem sie verschiedene Nahrungsmittel wegließ, entdeckte sie, dass sie keine Weizenprodukte mehr verträgt. Seit sie auf Weizen strikt verzichtet, geht es ihr besser. Dass sie sich ihre Beschwerden nicht einbildet, kann inzwischen von Gastroenterologen nachgewiesen werden. Klaus Fleißner ist Züchtungsforscher. Er möchte herausfinden, ob die modernen Weizensorten die Ursache für solche Beschwerden sind. Er vermutet, dass jahrzehntelang in der Züchtung zu einseitig auf die Backeigenschaften geachtet wurde und weniger darauf, dass der Weizen gut verträglich ist. Wie ein Detektiv suchte und fand er in Genbanken weltweit Hunderte alte Land- und Hofsorten, die er nun vermehrt und wieder anbauen will – in der Hoffnung, dass die alten Sorten bekömmlicher sind. Aber sind sie es wirklich? Und wenn ja, warum? Das im Weizen enthaltene Gluten macht Semmeln lecker und fluffig. Zugleich steht es im Verdacht, die Weizenunverträglichkeit auszulösen. Inzwischen werden in der Forschung aber auch die sogenannten ATI und FODMAPs verdächtigt, Blähbauch und Durchfall zu verursachen. Die Verunsicherung bei betroffenen Verbrauchern ist groß. Und viele populärwissenschaftliche Ernährungsratgeber verteufeln den Weizen regelrecht. Die Folge: steigende Nachfrage nach glutenfreien Nahrungsmitteln und satte Gewinne bei den Herstellern. Während die Politik sich nicht zuständig fühlt, suchen Backindustrie, Forscher und Züchter fieberhaft nach Lösungen. Auch um den Weizen als Lebensmittel zu rehabilitieren.
Mittwoch, 12. Juni Bayerisches Fernsehen, 22.00 Uhr


Das beste Street Food im Südwesten
Street Food: Essen auf die Hand, im Vorbeigehen, auf der Straße. Das sind nicht mehr Pommes rot- weiß, Currywurst oder Döner. Street Food ist heute viel mehr: eine erstaunliche kulinarische Vielfalt, mit viel Kreativität, Mut zum Experimentieren und Liebe zum Detail zubereitet in der mobilen Garküche. Frisch gekocht, vor den Augen der Kunden und unkompliziert im Pappschälchen, im Brötchen oder am Spieß serviert. Food Trucks erobern Märkte, Street Food-Festivals schießen wie Pilze aus dem Boden, Besucherinnen und Besucher zahlen sogar Eintritt, um dort auf kulinarische Weltreise gehen zu können.
Donnerstag, 13. Juni SWR Fernsehen, 21.00 Uhr


Der Vorkoster mit Björn Freitag
Endlich wieder Erdbeerzeit – Wie gut sind unsere Lieblingsfrüchte? Leuchtend rot, süß und aromatisch – so lieben wir unsere Erdbeeren. Und jetzt zur Saison schmecken sie erst richtig gut. Ganz besonders lecker: Erdbeerkuchen. Wie man den effektvoll und köstlich zubereitet, erfährt Björn Freitag beim Konditor und packt mit an. Lambada, Elianny oder Elegance – so vielfältig die Namen, so vielfältig die Sorten. Doch welche schmecken am besten und woran kann der Verbraucher Qualität erkennen? Auf einem Erdbeerhof in Tönisvorst trifft der Vorkoster Experten, die ihm alles über Anbau, Lagerung und Qualitätsmerkmale verraten. Deutsche Erdbeeren aus Holland – Etikettenschwindel bei unserem Lieblingsobst? Kommen die Früchte, die wir am heimischen Marktstand kaufen, wirklich aus der Region? Björn Freitag schickt Proben ins Labor und findet es heraus. Eis, Marmelade oder Joghurt – Produkte mit der Geschmacksrichtung Erdbeere sind besonders beliebt – aber wie viel Frucht steckt drin? Der Vorkoster überprüft es und gewinnt Einblicke beim Großproduzenten für Fruchtzubereitung. Und Erdbeeren mal anders: Im Risotto, im Salat und als erfrischender Sirup für heiße Sommertage. Der Spitzenkoch verrät, wie es geht.
Freitag, 14. Juni WDR Fernsehen, 21.00 Uhr 


Beste Heimathäppchen – regional, lecker, einfach!
Backen: Kuchenwunder aus NRW Hedewittken oder Greesmehlstaat – die Backkultur wird in NRW großgeschrieben und jede Region hat eigene sündhaft leckere Rezepturen, die teils über Generationen hinweg überliefert sind. Ob vom Blech oder aus der Springform – viele Spezialitäten sind fast vergessen, es wird Zeit, sie auszugraben, zu entstauben und auf den Kaffeetafeln zu servieren!
Samstag, 15. Juni WDR Fernsehen, 17.00 Uhr 


Augenschmaus Jesus Christus, Gottes Sohn, Retter
Wenn ein begnadeter Koch und ein genialer Künstler zusammentreffen, kommt mit Sicherheit etwas Schmackhaftes dabei heraus: Sternekoch Gérald Passédat lädt in sein Restaurant ein, das Leonardo da Vincis „Abendmahl“ auf der Speisekarte hat. Gemeinsam mit Historikern versucht er, ein möglichst authentisches Abbild der Speisen der damaligen Zeit zu schaffen. Die Dokumentation „Augenschmaus“ behandelt die wohl berühmteste Mahlzeit der Geschichte anhand des Wandgemäldes von Leonardo da Vinci. Ein Historiker und Theologe, ein Kunsthistoriker und eine Küchenhistorikerin mit dem Spezialgebiet Antike lüften die Geheimnisse des letzten Abendmahls und geben Einblick in den zeitgeschichtlichen Kontext und die Entstehung des Meisterwerks sowie in die nicht immer sehr koscheren Essgewohnheiten der damaligen Zeit. Unter deren fachmännischer Anleitung bereitet Sternekoch Gérald Passédat vom Restaurant „Le Petit Nice“ in Marseille eine Mahlzeit zu und zwar ausschließlich mit Zutaten, die bereits zu Lebzeiten Jesu verfügbar waren. Unterstützt wird der Gourmetkoch, der sich hervorragend mit heute in Vergessenheit geratenen Speisefischen auskennt, von dem Pariser Bäckermeister Christophe Vasseur, in dessen Backstube Brot nach antiken Verfahren hergestellt wird. Dazu gibt es Wein von Hervé Durand, der mit Hilfe von Archäologen eine römische Traubenpresse nachgebaut hat, um ebenfalls unter authentischen Bedingungen Wein zu keltern. Schließlich versammeln sich alle Beteiligten um den Tisch und laben sich an Brot, Wein und den verschiedenen Gerichten von Gérald Passédat. Das Gespräch dreht sich dabei natürlich um das servierte Essen und die damit verbundenen Sitten und Gebräuche.
Sonntag, 16. Juni arte, 11.05 Uhr

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