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Fernsehtipps

Die TV-Tipps der Woche

Nicht verpassen! Hier finden Sie die aktuellen Fernsehtipps vom 4. bis 10. März.

ZDFzeit Deutschlands große Clans: Die Bahlsen-Story
Diese Folge von „Deutschlands große Clans“ erzählt die Geschichte des Gebäck-Imperiums Bahlsen. Gründer Hermann legte mit dem Leibniz-Keks den Grundstein der Firma. Das Buttergebäck mit den 52 „Zähnen“ kennen viele Deutsche – seit Generationen. Die Geschichte des Keks-Herstellers beginnt Ende des 19. Jahrhunderts. Rein zufällig gelangen die Bahlsens in den Besitz einer Bäckerei – der Grundstein für das Familienunternehmen. Schon früh ist Hermann Bahlsen mit seinen dünnen "Keksen", die er nach englischem Vorbild backt, erfolgreich. Ganz nebenbei entsteht damit ein neues deutsches Wort. Ursprünglich hieß das Gebäck englisch „cakes“, 1911 wird der deutsche Begriff in den Duden aufgenommen. Heute produziert das Unternehmen rund 142 000 Tonnen Kekse, Riegel und Gebäck und exportiert seine Süßwaren in 55 Länder. 2830 Mitarbeiter arbeiten für den Konzern, der 2017 fast 560 Millionen Euro Umsatz erzielte. Gründer Hermann Bahlsen gilt als geschickter Geschäftsmann. Von Anfang an setzt er auf modernes Marketing und technische Innovation. Als erster deutscher Unternehmer führt er in seinem Werk das Fließband ein. Um sein Personal kümmert sich der Firmengründer fürsorglich. Für die Familie hingegen bleibt weniger Zeit. Weil sich seine Frau Gertrud wegen Depressionen häufig in Sanatorien aufhält, wachsen seine vier Söhne quasi elternlos auf und entwickeln ein schwieriges Verhältnis zu Vater und Familie. Der Filmemacherin Heike Nelsen ist es gelungen – dank Einblick in die Firmen- und Privatarchive der Bahlsens -, die besondere Rolle einer weiteren wichtigen Person im Unternehmen zu beleuchten. Martha Hohmeyer steigt als junge Frau bis in die Geschäftsleitung auf. Im beginnenden 20. Jahrhundert ist eine so steile Karriere für eine Frau keineswegs selbstverständlich. Auch für die vier Söhne des Firmengründers gewinnt Martha Hohmeyer eine immer größere Bedeutung, wird zu einer Art Mutterersatz und später für deren Kinder zur "Oma". Als Hermann Bahlsen 1919 mit gerade mal 60 Jahren stirbt, sind die Söhne noch minderjährig – und bereits zerstritten. Neid, Missgunst und Eifersucht prägen das Verhältnis der Brüder untereinander. Der Vater hat versäumt, rechtzeitig die Nachfolge zu klären. Als die Söhne erwachsen sind und in die Geschäftsführung einsteigen, beginnt ein "Hauen und Stechen". Der Zwist prägt auch die nächste Generation: 1999 findet der familiäre Dauerstreit seinen traurigen Höhepunkt. Das Unternehmen wird aufgeteilt: Werner Michael Bahlsen handelt seither mit den Süßwaren, Lorenz Bahlsen mit Salzigem. Sie gehen fortan getrennte Wege. Kurz vor dem 130-jährigen Bestehen des Familienunternehmens teilt Werner Michael Bahlsen 2018 überraschend der Öffentlichkeit mit, dass sich der Clan aus dem Tagesgeschäft zurückziehen will. Ein Manager-Team soll künftig die Geschicke des Unternehmens lenken – zum ersten Mal in der langen Geschichte des Keks- und Süßwarenherstellers. Ist das der Anfang vom Ende des traditionsreichen Familienunternehmens? Oder sichert sich der Konzern so sein Überleben und damit auch die Zukunft der Sippe?
Donnerstag, 7. März ZDFinfo, 0.00 Uhr (in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag)


Die Bäckermeisterin vom Oderhaff
Mit Herz, guter Butter und neuen Ideen Anlässlich des heutigen Weltfrauentages und neuen Berliner Feiertages zeigt das rbb Fernsehen unter dem Motto „Alles Frauen, oder was?“ die folgenden Sendungen. Den Anfang macht der Film über Bäckermeisterin Alexandra Vogt, die mit Rezepten von ihrem Großvater und guten Ideen um ihren Betrieb kämpft. Jeden Tag schließt irgendwo in Deutschland eine Bäckerei, weil sich das Handwerk wirtschaftlich kaum noch auszahlt. Bäckermeisterin Alexandra Vogt aber kämpft um ihren Betrieb. Mit Rezepten, die noch von ihrem Großvater stammen, mit guten Ideen, wie beispielsweise einem Internetversand für haltbare Produkte. Das bedeutet besonders lange Arbeitstage. Im Sommer, wenn am Oderhaff Hauptsaison ist, beginnt sie morgens um drei Uhr zu backen und bedient am Abend im Restaurant, das mit zu ihrem Betrieb gehört. In der Zwischenzeit kocht sie Marmeladen, backt Torten für ein Hochzeitsbuffet, veranstaltet Backkurse für Kinder und liefert ihre Produkte an Läden, Cafés und Marktstände in der Umgebung. In einer der schönsten Urlaubsregionen Deutschlands, nur einen Steinwurf vom Strand entfernt, ist die zweifache Mutter gemeinsam mit ihrem Ehemann, ihrer Mutter und ihrem Stiefvater in der Hauptsaison rund um die Uhr beschäftigt. Und das mit unverwüstlicher guter Laune und ohne zu klagen. Backen ist seit der Kindheit ihre Leidenschaft, obwohl sie beruflich erst etwas anderes machen wollte. Doch Alexandra brach das Abitur ab und machte sich mit ihrem Hobby selbstständig. Bereut hat sie ihre Entscheidung noch keine Sekunde. Und sie ist stolz darauf, dass sie auch heute noch backt wie zu Großvaters Zeiten: mit echter Butter, ohne Fertigbackmischungen und nach alten Rezepten.
Freitag, 8. März rbb Fernsehen, 10.30 Uhr 


kochen & backen mit Julia Komp und Marie Simon Folge 2: Mix4Friends
Zwei junge Talente, gute Freundinnen und eine große gemeinsame Leidenschaft: Kochen & Backen In einer offenen, gemütlichen Wohnküche zeigen Deutschlands jüngste Sterneköchin Julia Komp aus Overath und Back- und Konditormeisterin Marie-Thérèse Simon aus Löhne ihre besten Rezepte in der unterhaltsamen Koch- und Back-Sendung – ein Mix aus Live-Kochen mit den schönsten, persönlichsten Geschichten und wertvollen und überraschenden Tipps. Mix4friends heißt die Koch- und Backfolge, die an Ferien und cooles Urlaubsfeeling erinnert. Marie backt für das Essen mit Freunden leckere Partybrötchen-Variationen: eine herzhafte Ähre, Brötchen, die an Blumen erinnern und ein würziges Kräuterbaguette sorgen für Abwechslung beim Mädelsabend oder auf der Grillparty. Einfach, schnell, lecker und mit den Händen dippen – das verbirgt sich hinter Julias Mix4friends-Rezept, das Julia am liebsten mit ihren Freundinnen zusammen genießt: Gefüllte Brik mit Thunfisch, gegrillter Paprikasalat und Auberginenpüree.
Samstag, 9. März WDR Fernsehen, 18.15 Uhr

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