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Nicht verpassen! Hier finden Sie die aktuellen Fernsehtipps vom 13. bis zum 19. November.
© Backen für die Fassenacht
Was wäre die Fassenacht ohne Kreppel? Nach der Erstürmung des Rathauses in Laubach geht es immer ins alteingesessene Café Göbel zum Kreppelkaffee. Die kleine Stadt am Fuße des Vogelsbergs hat Glück: Der Prinz ist auch Bäcker und hat 300 Kreppel gebacken - und die gehen alle weg. In seiner Backstube zeigt Didi, wie das unwiderstehliche Schmalzgebäck gebacken und gefüllt wird - eine richtige Kunst. Nina Thomas hat alles mit der Kamera festgehalten. Der Konditor Gregor Gall steuert etwas Deftiges bei: zweierlei Quiche, etwa eine rote feurige mit Chili con Carne - eine gute Grundlage für das eine oder andere Gläschen Bier. Ein ganz altes Hausrezept von Oma Berta sind die Apfelsträubchen aus Brandteig. Da hat Didi ganz schön zu rühren und Zeit, ein bisschen zu erzählen. Die Fastnachtszeit ist sehr anstrengend für ihn: abends auf die Sitzungen und in aller Herrgottsfrühe in die Backstube. Aber er ist eben Karnevalist und Bäcker mit Leib und Seele.
Montag, 13. November hr-fernsehen, 4.10 Uhr
Markt Aktuelles Magazin für Wirtschaft und Verbraucher
 Kaffee aus dem Vollautomaten: bequem, aber auch hygienisch unbedenklich? An der Tankstelle, im Kiosk oder beim Bäcker, überall bekommt man Espresso, Cappuccino und Latte Macchiato aus dem Kaffeevollautomaten. Wärme und Feuchtigkeit in den Maschinen kann bei mangelnder Hygiene unappetitliche Folgen haben. Finden sich Schimmelpilze und Bakterien im Kaffee zum Mitnehmen? Wie sehen die Maschinen von innen aus und wie reinigt man sie richtig? "Markt" will´s wissen!  Montag, 13. November NDR Fernsehen, 20.15 Uhr
Wie geht das? Lübecks süße Versuchung: So entsteht Marzipan
Lübeck und Marzipan gehören seit Jahrhunderten zusammen. 1806 übernahm der Ulmer Johann Georg Niederegger eine kleine Lübecker Konditorei und erfand das Rezept für Lübecker Marzipan. Inzwischen ist die nährreiche Süßigkeit aus Mandeln und Zucker weltweit Marktführer. Wie ist die Besonderheit des Marzipans aus der Hansestadt zu erklären, wie läuft die Herstellung, was gehört hinein, wie kann man die Qualität sichern? Lübeck und sein Marzipan, eine süße Verbindung, deren Geheimnis diese Reportage aus der Wissensreihe "Wie geht das?" auf die Spur kommen möchte.
Mittwoch, 15. November NDR Fernsehen, 18.15 Uhr 
Wie gut sind Billig-Bäcker?
Nelson Müller testet Brot, Snacks & Co. Sie heißen Backshop, Back-Factory oder Backwerk. Allesamt Billig-Bäcker. Wie kommen die niedrigen Preise zustande, wie ist die Qualität und was macht sie für uns Kunden so attraktiv? In den Filialen der Discount-Bäckereien macht eine Person meist alles allein: aufbacken, verkaufen und Brötchen belegen. Leiden darunter nicht Hygiene und Sorgfalt? Und wie groß ist die Auswahl? Nelson Müller gibt Antworten auf Fragen rund um das Phänomen Billig-Bäcker. In den 50er Jahren gab es noch 55 000 Handwerksbäcker in West-Deutschland, heute sind es nur noch etwa 12 000 im ganzen Bundesgebiet. Auf vier Prozent der Bäcker entfallen 65 Prozent des Gesamtumsatzes. Bei ihnen laufen in riesigen Stückzahlen die Backwaren vom Band. Die halb fertig gebackenen Brote und Brötchen werden dann in den Filialen oder im Discounter nur noch aufgebacken und als "frisch gebacken" verkauft. Einer der Hauptakteure ist Harry Brot. Die Firma stellt nicht nur Teiglinge her, sie betreibt nebenbei auch den Discount-Bäcker Back-Factory - als Franchise-Modell. Brötchen sind bei den boomenden Selbstbedienungs-Bäckern um bis zu 50 Prozent billiger als beim örtlichen Bäckermeister, gerade einmal 15 Cent werden verlangt. Frisch belegte Brote kosten weniger als einen Euro, auch den Kaffee gibt es zum Niedrigstpreis. Aber was bekommen die Kunden beim Discount-Bäcker eigentlich für ihr Geld? Etwa minderwertige Ware? Oder arbeiten sie einfach nur effizient? Und wie schneidet das Angebot in puncto Geschmack ab? Nelson Müller präsentiert die Erkenntnisse in seiner Reihe bei "ZDFzeit". Er zeigt die Tricks der Back-Industrie, erklärt, wie Handwerksbäcker arbeiten, gibt Tipps zum täglichen Einkauf und bewertet das Für und Wider der boomenden Billig-Bäcker.
Donnerstag, 16. November ZDFinfo, 10.00 Uhr ZDFzeit 
Inside the Factory: Cornflakes & Co vom Fließband
Vom Maisanbau in Argentinien über die Fabrik in Mittelengland bis auf den Frühstückstisch - ZDFinfo zeigt, wie Frühstückscerealien hergestellt werden. In keinem anderen Land in Europa werden solche Mengen an Cornflakes und Co verdrückt wie in England. ZDFinfo wirft einen Blick hinter die Kulissen der Produktion und begleitet den Herstellungsprozess 24 Stunden lang, vom Rohstoff bis zum Verkauf im Supermarkt. Die Dokumentation liefert kompetente Hintergrundinformationen - gemeinsam mit Historikerin Ruth Goodman, die die geschichtliche Bedeutung der Nahrungsmittel beleuchtet.
Donnerstag, 16. November ZDFinfo, 10.45 Uhr 
Liebe Zartbitter (Spielfilm, Deutschland 2003) 
Nachdem die fesche Bayerin Lena Mayerhofer (Christine Neubauer) ihren zukünftigen Ehemann beim Seitensprung mit ihrer Brautjungfer erwischt hat, "flüchtet" sie nach Berlin, um dort die alteingesessene Backstube ihrer Tante Käthe zu übernehmen. Unter Lenas Leitung floriert der Laden wie nie zuvor. Sie hat die Absicht, aus ihrer Traditionsbäckerei nun eine modische Espressobar zu machen. 
Donnerstag, 16. November hr-fernsehen, 14.35 Uhr
Deutschlands große Clans: Die Tchibo-Story
Statistisch gesehen trägt heute jede zweite Deutsche einen BH, jeder vierte Deutsche eine Unterhose von Tchibo. Die Marke steht schon lange nicht nur für Kaffee, sondern für vieles andere mehr. Es ist eines der größten deutschen Einzelhandels- und Konsumgüterunternehmen, das längst auch international tätig ist. Doch nur wenigen ist bekannt, dass es eine Familie namens Herz gibt, die hinter dem Konzern steht und dabei völlig zerstritten ist. Begonnen hat alles mit dem Hanseaten Max Herz, der schon in den 20er Jahren in der Hamburger Speicherstadt "in Kaffee machte". Der gelernte Rohkaffeehändler stellte nach der Weltwirtschaftskrise die Importfirma seines Vaters Walter Herz wieder auf die Beine. Die Geschäftskontakte des 1905 geborenen Max überstanden den Krieg und waren nun "Gold wert". Gemeinsam mit dem armenischstämmigen Geschäftspartner Carl Tchilling-Hiryan gründete er 1949 das zukunftsträchtige Unternehmen. Vom Partner, der wenig später wieder ausstieg, blieb nur der Namensteil "Tchi", der zusammen mit der Silbe "bo" aus "Bohne" den ungewöhnlichen Firmennamen ergab. Max Herz, die Gründerfigur, war ein Patriarch, wie er im Buche steht: ein hanseatischer Kaufmann, mit Ideen und Spleens, die Wirtschaftsgeschichte schreiben sollten. Der Film beschreibt neben dem Aufstieg des Familienunternehmens Tchibo den erbitterten Kampf um den Kaffeemarkt, bei dem sich Herz vor allem mit seinem Konkurrenten Jacobs aus Bremen so manche Schlacht lieferte. 1965 starb der Patriarch Max Herz überraschend an einem Herzinfarkt. In seinem Testament bestimmte er, dass "zwei seiner fähigsten Jungen" die Firma übernehmen sollten - aber wen meinte er damit? Günter, Joachim, Michael oder Wolfgang? Und was ist mit der Jüngsten, Daniela? Eine Fehde unter den Geschwistern entbrennt, die zunächst Günter Herz für sich gewinnen kann. Als neuer Tchibo-Chef macht er das Unternehmen zu einem Versandhändler mit 800 Filialen und 20 000 Depots bei Bäckereien und Supermärkten, schluckt den Konkurrenten Eduscho und erreicht bald vier Milliarden Euro Umsatz und zahlreiche lukrative Beteiligungen. Doch Günter, der zwar das kaufmännische Geschick seines Vaters, nicht aber dessen Charme geerbt hat, ist nicht unumstritten. 2001 geht der Familienstreit in die nächste Runde, Günter und Daniela Herz werden mit vier Milliarden Euro ausbezahlt. Nach dem tragischen Tod Joachims - er wird beim Baden von einer Schiffsschraube erfasst - übernehmen Michael und Wolfgang gemeinsam die Geschäfte in ihrer Norderstedter Holding. Den Autoren ist gelungen, viele unbekannte Aufnahmen, darunter einen bislang ungezeigten Film über Max Herz, zusammenzutragen. Aber auch alte Werbefilme aus der "Wirtschaftswunderzeit" sowie den 60er und 70er Jahren, an die sich viele Zuschauer noch erinnern werden, machen das Firmen- und Familienporträt zu einem unterhaltsamen und spannenden Bilderbogen der Zeitgeschichte.
Freitag, 17. November ZDFinfo, 5.30 Uhr ZDFzeit 
Utta Danella - Schokolade im Sommer (Spielfilm, Deutschland 2009) 
Aus einem Brief ihrer verstorbenen Mutter erfährt die Literaturstudentin Anna von der Existenz ihres Vaters, der ganz in der Nähe eine kleine Bäckerei mit einer Patisserie führt. Um ihren Erzeuger kennenzulernen, übernimmt sie bei ihm inkognito eine Stelle als Verkäuferin. Schnell wird klar, dass ihr Vater so ganz anders ist, als sie es sich erträumte. Dafür schleicht sich der liebenswürdige Patissier Michael in Annas Herz. Als ihr langjähriger Freund Andreas Anna in dieser schwierigen Situation einen Heiratsantrag macht, ist das Gefühlschaos perfekt. 
Freitag, 17. November hr-fernsehen, 14.30 Uhr
NRW bei Nacht - Ein TV-Event
In NRW arbeiten zwischen 21 Uhr und sechs Uhr früh bald eine Million Menschen. Der Film erzählt von Nachtschichten an Hochöfen, in Großbäckereien oder von gigantischen Schaufelradbaggern, die sich auch in der Nacht in die rheinischen Braunkohlegebiete fressen.
Freitag, 17. November WDR Fernsehen, 20.15 Uhr
Die Schokoladenkönigin (Spielfilm, Deutschland 2005)
Christine Neubauer spielt die bodenständige Konditormeisterin Julia. 
Samstag, 18. November Das Erste (ARD), 14.30 Uhr 
Weihnachtszeit ist Zuckermännlezeit im sächsischen Vogtland
Hier darf das handbemalte Gebäck an keinem Weihnachtsbaum fehlen. Seit 1808 ist die Gemeinde Werda Mittelpunkt der Zuckermännlebäckerei. Vor 1900 hielten etwa zehn untereinander verwandte Familien die Tradition am Leben. Da das Backrezept geheim gehalten wurde, fand der schöne Brauch in Werda selbst keine Verbreitung aber Bernd Holzmüller, Marita Krmasch und Gitta Frank pflegen ihn bis heute. Die Zuckermännle beschäftigen das ganze Dorf in der Vorweihnachtszeit. 
Sonntag, 19. November MDR Fernsehen, 9.00 Uhr 
Fernsehtipps

Die TV-Tipps der Woche

Nicht verpassen! Hier finden Sie die aktuellen Fernsehtipps vom 13. bis zum 19. November.

Backen für die Fassenacht
Was wäre die Fassenacht ohne Kreppel? Nach der Erstürmung des Rathauses in Laubach geht es immer ins alteingesessene Café Göbel zum Kreppelkaffee. Die kleine Stadt am Fuße des Vogelsbergs hat Glück: Der Prinz ist auch Bäcker und hat 300 Kreppel gebacken – und die gehen alle weg. In seiner Backstube zeigt Didi, wie das unwiderstehliche Schmalzgebäck gebacken und gefüllt wird – eine richtige Kunst. Nina Thomas hat alles mit der Kamera festgehalten. Der Konditor Gregor Gall steuert etwas Deftiges bei: zweierlei Quiche, etwa eine rote feurige mit Chili con Carne – eine gute Grundlage für das eine oder andere Gläschen Bier. Ein ganz altes Hausrezept von Oma Berta sind die Apfelsträubchen aus Brandteig. Da hat Didi ganz schön zu rühren und Zeit, ein bisschen zu erzählen. Die Fastnachtszeit ist sehr anstrengend für ihn: abends auf die Sitzungen und in aller Herrgottsfrühe in die Backstube. Aber er ist eben Karnevalist und Bäcker mit Leib und Seele.
Montag, 13. November hr-fernsehen, 4.10 Uhr


Markt Aktuelles Magazin für Wirtschaft und Verbraucher
 Kaffee aus dem Vollautomaten: bequem, aber auch hygienisch unbedenklich? An der Tankstelle, im Kiosk oder beim Bäcker, überall bekommt man Espresso, Cappuccino und Latte Macchiato aus dem Kaffeevollautomaten. Wärme und Feuchtigkeit in den Maschinen kann bei mangelnder Hygiene unappetitliche Folgen haben. Finden sich Schimmelpilze und Bakterien im Kaffee zum Mitnehmen? Wie sehen die Maschinen von innen aus und wie reinigt man sie richtig? "Markt" will´s wissen!  Montag, 13. November NDR Fernsehen, 20.15 Uhr


Wie geht das? Lübecks süße Versuchung: So entsteht Marzipan
Lübeck und Marzipan gehören seit Jahrhunderten zusammen. 1806 übernahm der Ulmer Johann Georg Niederegger eine kleine Lübecker Konditorei und erfand das Rezept für Lübecker Marzipan. Inzwischen ist die nährreiche Süßigkeit aus Mandeln und Zucker weltweit Marktführer. Wie ist die Besonderheit des Marzipans aus der Hansestadt zu erklären, wie läuft die Herstellung, was gehört hinein, wie kann man die Qualität sichern? Lübeck und sein Marzipan, eine süße Verbindung, deren Geheimnis diese Reportage aus der Wissensreihe "Wie geht das?" auf die Spur kommen möchte.
Mittwoch, 15. November NDR Fernsehen, 18.15 Uhr 


Wie gut sind Billig-Bäcker?
Nelson Müller testet Brot, Snacks & Co. Sie heißen Backshop, Back-Factory oder Backwerk. Allesamt Billig-Bäcker. Wie kommen die niedrigen Preise zustande, wie ist die Qualität und was macht sie für uns Kunden so attraktiv? In den Filialen der Discount-Bäckereien macht eine Person meist alles allein: aufbacken, verkaufen und Brötchen belegen. Leiden darunter nicht Hygiene und Sorgfalt? Und wie groß ist die Auswahl? Nelson Müller gibt Antworten auf Fragen rund um das Phänomen Billig-Bäcker. In den 50er Jahren gab es noch 55 000 Handwerksbäcker in West-Deutschland, heute sind es nur noch etwa 12 000 im ganzen Bundesgebiet. Auf vier Prozent der Bäcker entfallen 65 Prozent des Gesamtumsatzes. Bei ihnen laufen in riesigen Stückzahlen die Backwaren vom Band. Die halb fertig gebackenen Brote und Brötchen werden dann in den Filialen oder im Discounter nur noch aufgebacken und als "frisch gebacken" verkauft. Einer der Hauptakteure ist Harry Brot. Die Firma stellt nicht nur Teiglinge her, sie betreibt nebenbei auch den Discount-Bäcker Back-Factory – als Franchise-Modell. Brötchen sind bei den boomenden Selbstbedienungs-Bäckern um bis zu 50 Prozent billiger als beim örtlichen Bäckermeister, gerade einmal 15 Cent werden verlangt. Frisch belegte Brote kosten weniger als einen Euro, auch den Kaffee gibt es zum Niedrigstpreis. Aber was bekommen die Kunden beim Discount-Bäcker eigentlich für ihr Geld? Etwa minderwertige Ware? Oder arbeiten sie einfach nur effizient? Und wie schneidet das Angebot in puncto Geschmack ab? Nelson Müller präsentiert die Erkenntnisse in seiner Reihe bei "ZDFzeit". Er zeigt die Tricks der Back-Industrie, erklärt, wie Handwerksbäcker arbeiten, gibt Tipps zum täglichen Einkauf und bewertet das Für und Wider der boomenden Billig-Bäcker.
Donnerstag, 16. November ZDFinfo, 10.00 Uhr ZDFzeit 


Inside the Factory: Cornflakes & Co vom Fließband
Vom Maisanbau in Argentinien über die Fabrik in Mittelengland bis auf den Frühstückstisch – ZDFinfo zeigt, wie Frühstückscerealien hergestellt werden. In keinem anderen Land in Europa werden solche Mengen an Cornflakes und Co verdrückt wie in England. ZDFinfo wirft einen Blick hinter die Kulissen der Produktion und begleitet den Herstellungsprozess 24 Stunden lang, vom Rohstoff bis zum Verkauf im Supermarkt. Die Dokumentation liefert kompetente Hintergrundinformationen – gemeinsam mit Historikerin Ruth Goodman, die die geschichtliche Bedeutung der Nahrungsmittel beleuchtet.
Donnerstag, 16. November ZDFinfo, 10.45 Uhr 


Liebe Zartbitter (Spielfilm, Deutschland 2003) 
Nachdem die fesche Bayerin Lena Mayerhofer (Christine Neubauer) ihren zukünftigen Ehemann beim Seitensprung mit ihrer Brautjungfer erwischt hat, "flüchtet" sie nach Berlin, um dort die alteingesessene Backstube ihrer Tante Käthe zu übernehmen. Unter Lenas Leitung floriert der Laden wie nie zuvor. Sie hat die Absicht, aus ihrer Traditionsbäckerei nun eine modische Espressobar zu machen. 
Donnerstag, 16. November hr-fernsehen, 14.35 Uhr


Deutschlands große Clans: Die Tchibo-Story
Statistisch gesehen trägt heute jede zweite Deutsche einen BH, jeder vierte Deutsche eine Unterhose von Tchibo. Die Marke steht schon lange nicht nur für Kaffee, sondern für vieles andere mehr. Es ist eines der größten deutschen Einzelhandels- und Konsumgüterunternehmen, das längst auch international tätig ist. Doch nur wenigen ist bekannt, dass es eine Familie namens Herz gibt, die hinter dem Konzern steht und dabei völlig zerstritten ist. Begonnen hat alles mit dem Hanseaten Max Herz, der schon in den 20er Jahren in der Hamburger Speicherstadt "in Kaffee machte". Der gelernte Rohkaffeehändler stellte nach der Weltwirtschaftskrise die Importfirma seines Vaters Walter Herz wieder auf die Beine. Die Geschäftskontakte des 1905 geborenen Max überstanden den Krieg und waren nun "Gold wert". Gemeinsam mit dem armenischstämmigen Geschäftspartner Carl Tchilling-Hiryan gründete er 1949 das zukunftsträchtige Unternehmen. Vom Partner, der wenig später wieder ausstieg, blieb nur der Namensteil "Tchi", der zusammen mit der Silbe "bo" aus "Bohne" den ungewöhnlichen Firmennamen ergab. Max Herz, die Gründerfigur, war ein Patriarch, wie er im Buche steht: ein hanseatischer Kaufmann, mit Ideen und Spleens, die Wirtschaftsgeschichte schreiben sollten. Der Film beschreibt neben dem Aufstieg des Familienunternehmens Tchibo den erbitterten Kampf um den Kaffeemarkt, bei dem sich Herz vor allem mit seinem Konkurrenten Jacobs aus Bremen so manche Schlacht lieferte. 1965 starb der Patriarch Max Herz überraschend an einem Herzinfarkt. In seinem Testament bestimmte er, dass "zwei seiner fähigsten Jungen" die Firma übernehmen sollten – aber wen meinte er damit? Günter, Joachim, Michael oder Wolfgang? Und was ist mit der Jüngsten, Daniela? Eine Fehde unter den Geschwistern entbrennt, die zunächst Günter Herz für sich gewinnen kann. Als neuer Tchibo-Chef macht er das Unternehmen zu einem Versandhändler mit 800 Filialen und 20 000 Depots bei Bäckereien und Supermärkten, schluckt den Konkurrenten Eduscho und erreicht bald vier Milliarden Euro Umsatz und zahlreiche lukrative Beteiligungen. Doch Günter, der zwar das kaufmännische Geschick seines Vaters, nicht aber dessen Charme geerbt hat, ist nicht unumstritten. 2001 geht der Familienstreit in die nächste Runde, Günter und Daniela Herz werden mit vier Milliarden Euro ausbezahlt. Nach dem tragischen Tod Joachims – er wird beim Baden von einer Schiffsschraube erfasst – übernehmen Michael und Wolfgang gemeinsam die Geschäfte in ihrer Norderstedter Holding. Den Autoren ist gelungen, viele unbekannte Aufnahmen, darunter einen bislang ungezeigten Film über Max Herz, zusammenzutragen. Aber auch alte Werbefilme aus der "Wirtschaftswunderzeit" sowie den 60er und 70er Jahren, an die sich viele Zuschauer noch erinnern werden, machen das Firmen- und Familienporträt zu einem unterhaltsamen und spannenden Bilderbogen der Zeitgeschichte.
Freitag, 17. November ZDFinfo, 5.30 Uhr ZDFzeit 


Utta Danella – Schokolade im Sommer (Spielfilm, Deutschland 2009) 
Aus einem Brief ihrer verstorbenen Mutter erfährt die Literaturstudentin Anna von der Existenz ihres Vaters, der ganz in der Nähe eine kleine Bäckerei mit einer Patisserie führt. Um ihren Erzeuger kennenzulernen, übernimmt sie bei ihm inkognito eine Stelle als Verkäuferin. Schnell wird klar, dass ihr Vater so ganz anders ist, als sie es sich erträumte. Dafür schleicht sich der liebenswürdige Patissier Michael in Annas Herz. Als ihr langjähriger Freund Andreas Anna in dieser schwierigen Situation einen Heiratsantrag macht, ist das Gefühlschaos perfekt. 
Freitag, 17. November hr-fernsehen, 14.30 Uhr


NRW bei Nacht – Ein TV-Event
In NRW arbeiten zwischen 21 Uhr und sechs Uhr früh bald eine Million Menschen. Der Film erzählt von Nachtschichten an Hochöfen, in Großbäckereien oder von gigantischen Schaufelradbaggern, die sich auch in der Nacht in die rheinischen Braunkohlegebiete fressen.
Freitag, 17. November WDR Fernsehen, 20.15 Uhr


Die Schokoladenkönigin (Spielfilm, Deutschland 2005)
Christine Neubauer spielt die bodenständige Konditormeisterin Julia. 
Samstag, 18. November Das Erste (ARD), 14.30 Uhr 


Weihnachtszeit ist Zuckermännlezeit im sächsischen Vogtland
Hier darf das handbemalte Gebäck an keinem Weihnachtsbaum fehlen. Seit 1808 ist die Gemeinde Werda Mittelpunkt der Zuckermännlebäckerei. Vor 1900 hielten etwa zehn untereinander verwandte Familien die Tradition am Leben. Da das Backrezept geheim gehalten wurde, fand der schöne Brauch in Werda selbst keine Verbreitung aber Bernd Holzmüller, Marita Krmasch und Gitta Frank pflegen ihn bis heute. Die Zuckermännle beschäftigen das ganze Dorf in der Vorweihnachtszeit. 
Sonntag, 19. November MDR Fernsehen, 9.00 Uhr 

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