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Nicht verpassen! Hier finden Sie die aktuellen Fernsehtipps vom 22. bis zum 28. Mai.
© Voll verzuckert - That Sugar Film
Könnten Sie sich vorstellen, jeden Tag 30 Teelöffel Zucker zu essen? Oder sogar 40? Die traurige Wahrheit ist: Wenn Sie in einem Industriestaat leben, tun Sie es bereits, ohne es zu wissen. Der Australier Damon Gameau startet daher ein verrücktes, 60 Tage andauerndes Selbst-Experiment mit spürbaren Folgen. Im Durchschnitt nimmt jeder Deutsche täglich 30 Teelöffel Zucker zu sich. In Australien oder den USA sind es sogar mehr als 40. Während jeder weiß, dass Eis oder Schokolade echte Zuckerbomben sind, wissen die meisten vermutlich nicht, wie zuckerhaltig 'fettarme' oder als gesund geltende Lebensmittel sind. So sind Diabetes, Karies und Übergewicht weiter auf dem Vormarsch. Damon Gameau startet daher nach jahrelanger Zuckerabstinenz ein gewagtes Experiment: Unter ärztlicher Aufsicht nimmt er 60 Tage lang den durchschnittlichen Zuckerkonsum eines Australiers zu sich - 40 Teelöffel Zucker pro Tag. Doch offensichtliche Zuckerfallen wie Fastfood und Süßigkeiten sind tabu. Auf seinem Essensplan stehen nur Lebensmittel, die als 'gesund' und 'fettarm' deklariert sind, wie Smoothies, Nudelsoßen oder Joghurt. Wie werden Körper und Geist darauf reagieren? In fast allen verarbeiteten Lebensmitteln verstecken sich heute unterschiedliche Formen von Zucker. Diese schaffen nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen eine Erwartungshaltung an Nahrung, die natürliche Lebensmittel nicht erfüllen können. Durch den Zuckerkonsum gewöhnen sich Körper, Geist und Gaumen an eine süße Ernährung, die nicht nur Übergewicht, Zahn- und Organschäden sowie chronische Krankheiten wie Diabetes zur Folge haben. Auch Stimmungsschwankungen, Konzentrationsschwäche und Niedergeschlagenheit sind Nebenwirkungen der erhöhten Zuckerzufuhr. Der Dokumentarfilm wurde vom Australian Film Institute mit dem AACTA Award für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet. 
Montag, 22. Mai GEO Television, 20.15 Uhr
Lust auf Backen Eisparfaittorte
Eisparfait - kühl schmelzender Genuss für heiße Sommertage. Den Weg zur Eisdiele kann man sich auch sparen, und die Lieblings-Sommersüßigkeit einfach selbst machen. Konditor Hannes Weber weiß wie es geht und überrascht in "Lust auf Backen" mit einer raffinierten Himbeer-Minz-Eisparfait-Torte. 
Dienstag, 23. Mai SWR Fernsehen, 8.20 Uhr
Planet Wissen Brot - was steckt drin, was macht krank?
3.000 verschiedene Sorten Brot gibt es in Deutschland, eine weltweit einzigartige Vielfalt. Aber immer mehr Menschen kaufen ihr Brot und Gebäck nicht mehr beim Bäcker, sondern in Supermärkten, in Discountern und in Backshops. Großbäckereien, in denen Technik die Handarbeit ersetzt, verdrängen die traditionellen Handwerksbetriebe. Brot, eines der ältesten Grundnahrungsmittel, wird zum Industrieprodukt. Gleichzeitig glauben immer mehr Menschen, dass sie Brot nicht mehr vertragen, dass es sie krank macht. Betroffene klagen über Beschwerden, die denen einer Zöliakie, einer Gluten-Unverträglichkeit ähneln, etwa Durchfall oder Erbrechen. Aber nur etwa ein Prozent der Bevölkerung leidet wirklich unter einer Zöliakie. Deshalb vermuten Wissenschaftler andere Ursachen für die "moderne Brot-Unverträglichkeit", möglicherweise die zahlreichen Zusatzstoffe, die in der modernen Back-Industrie eingesetzt werden. "Planet Wissen" zeigt, was im modernen Brot drinsteckt und was unter Umständen krank machen kann. Gäste im Studio: Lutz Geißler, Hobby-Bäcker; Dr. Walburga Dieterich, Gastroenterologin 
Dienstag, 23. Mai WDR Fernsehen, 13.00 Uhr, und SWR Fernsehen, 13.15 Uhr
Wiener Schmankerl: Die Wiener Semmel
Eine kleine Kulturgeschichte Frühstück in Wien - ohne eine Kaisersemmel? Undenkbar! Im scheinbaren Widerspruch zu modernem Ernährungsbewusstsein ist die Semmel aus weißem Mehl nach wie vor extrem beliebt. Eng verbunden mit der Kulturgeschichte Wiens - die Kaffeehäuser der Stadt wurden mittlerweile zum UNESCO-Weltkulturerbe erhoben - erzeugen die Wiener Bäcker heute noch auf traditionelle Weise die Kaisersemmel ausschließlich mit der Hand. Und um die vollendete Form einer Kaisersemmel zu erreichen, muss ein Bäckerlehrling Jahre üben. Und nicht nur für die Wiener, sondern auch für Gäste aus aller Welt stellt die Semmel einen besonderen kulinarischen Reiz dar. Warum ist das so? Was macht eine gute Semmel aus? Kann man nicht auch aus Vollkorn eine knusprige Semmel herstellen? Hat die Semmel früher besser geschmeckt? Wieso heißt sie Kaisersemmel und wird in Deutschland gar Brötchen genannt? Diesen Fragen gehen Alexander und Nadeschda Schukoff in ihrer kulinarischen Dokumentation nach. Vorbei an wogenden Getreidefeldern, historischen Sehenswürdigkeiten, werden Backstuben besucht, das einzigartige Flair der Wiener Kaffeehäuser eingefangen und der Frühstückstisch der Wiener beleuchtet. Und dabei kommen auch verschiedenste Menschen zu Wort, vom Bäcker bis zum Wirt, vom Müller bis zum Gourmet und Genießer, vom Weizenbauer bis zum Sammler alter Tatsachen. 
Donnerstag, 25. Mai 3sat, 3.00 Uhr
Das süße Wien
Mit der Entstehung der ersten Kaffeehäuser in Wien gewann auch die Wiener Konditorkunst an Bedeutung. Es gab bereits Mitte des 16. Jahrhunderts einen Konditormeister am kaiserlichen Hof. Besucher aus ganz Europa kamen nach Wien, um dem süßen Geheimnis der weltberühmten Mehlspeisen und Schokoladen auf den Grund zu gehen. Die sprichwörtliche "Wiener" Mehlspeisküche zeigt deutlich den kulinarischen Schmelztiegel der einstigen Monarchie-Metropole. Aus Ungarn, Böhmen, der Slowakei, Triest, Dalmatien und anderen Ecken kamen die sogenannten "Zuagrasten" und brachten die Kochrezepte ihrer Heimat mit. Germknödel, Buchteln, Strudel, Topfengolatschen und Powidltascherln sind heute selbstverständlicher Bestandteil der Wiener Speisekarten. Der Historiker Anton Staudinger, selbst begeisterter Koch, hat sich mit der Geschichte der Gerichte beschäftigt und berichtet in der Dokumentation "Das süße Wien" von seinen Feldforschungen. 
Donnerstag, 25. Mai 3sat, 3.25 Uhr 
Alltagsgeschichte Im Caféhaus
Den ganz eigenen Charme des Wiener Caféhauses macht sein Publikum aus, das sich aus allen Schichten der Bevölkerung zusammensetzt. Im Caféhaus sucht man bei einer Tasse Kaffee Diskussion und Streit, Ruhe und Erholung, das Ungestörtsein, aber auch die Gesellschaft. - Elizabeth T. Spira plaudert mit Stammgästen in traditionsreichen Wiener Caféhäusern sowie in Cafés der Vorstädte. Während im Ringstraßen-Café "Prückel" ältere Damen ab 14.00 Uhr Bridge spielen und dabei in allen Dialekten der ehemaligen k.-u.-k.-Monarchie tratschen und auch gelegentlich streiten, geben beim Kartenspiel im "Café Horvath" in Simmering die Herren den Ton an. Eine bunt zusammengewürfelte Kundschaft trifft man im "Café Eiles" in der Landesgerichtsstraße, wo der arbeitslose Installateur genauso respektiert wird wie die gut situierte Hofratswitwe mit Schoßhündchen. Auch das noble "Café Dommayer" in Hietzing ist für alle offen. Dort lauschen bei Kaffee und Kuchen Pensionistinnen der feineren Gesellschaft ebenso wie ehemalige Fabrikarbeiterinnen und Dienstmädel aufmerksam der Damenkapelle, die ein Mal im Monat aufspielt. Das "Café Kaisermühlen" in Kagran ist hingegen vorwiegend Fußballern und Arbeitern zur zweiten Heimat geworden. Dort ist jeder mit jedem per du. Man kennt einander seit vielen Jahrzehnten und trauert der Zeit nach, als Kaisermühlen noch nicht zubetoniert war. 
Donnerstag, 25. Mai 3sat, 4.00 Uhr
Unsere Geschichte - Meine Kindheit auf St. Pauli
Rolf und Bodo sind Söhne des Bäckermeisters Schumann. Nach dem Zweiten Weltkrieg lag die Bäckerei in Trümmern, nur der Ofen war stehen geblieben. Die Kinder halfen beim Wiederaufbau und lieferten bald mit dem Fahrrad Brötchen in ganz St. Pauli aus. Nur ein paar Meter vom Elternhaus entfernt führte der Schulweg auf der Großen Freiheit an den Schaukästen der Striptease-Bars vorbei, in denen nackte Frauen zu bewundern waren. 
Donnerstag, 25. Mai NDR Fernsehen, 18.00 Uhr
Die rbb Reporter - Käsekuchen - Ein Stück vom Glück
Kein Kuchen ist so beliebt wie der gute alte Käsekuchen. Doch es ist selbst für Konditoren nicht so einfach, eine Käsetorte perfekt zu backen. Die rbb-Reporter machen sich auf die Suche nach dem besten Käsekuchen und werden beim Käsekuchen-Wettbewerb der Berliner und Brandenburger Konditoren-Innung fündig. Hier kämpfen Profis und Hobby-Konditoren um den Titel. Die rbb-Reporter begleiten drei der Wettbewerbs-Teilnehmer und schauen ihnen bei der Entwicklung ihrer Käsetorte über die Schulter. Dabei erfahren sie so manches, gut gehütetes Käsekuchen-Geheimnis. Da ist zum Beispiel Thomas Neuendorff. Der umtriebige Konditormeister aus Teltow hat in der Königsdisziplin "Hohe Gebackene Käsetorte" schon zweimal den Titel geholt und will ihn noch einmal verteidigen. Doch er muss mit seiner neuen Kreation gegen rund 80 andere Käsekuchen der Konkurrenten antreten. Der Berliner Konditormeister Toni Czerr ist einer von ihnen. Er hat sich auch schon einmal eine Käsekuchen-Krone geholt. Diesmal hat er sich etwas ganz Besonderes für den Wettbewerb ausgedacht: Drei seiner talentiertesten Auszubildenden treten eigenständig mit ihren Prototypen an, die sie unter Toni Czerrs Anleitung entwickelt haben. Aber auch die leckeren Kreationen der Hobby-Konditoren können sich sehen lassen. Markus Schwanitz aus Biesdorf ist Archäologe, und wenn er nicht gerade irgendwo römische Münzen oder Werkzeuge aus der Steinzeit ausbuddelt, backt er Käsekuchen. Das Grundrezept hat er von seiner Tante aus Cottbus und hat es inzwischen in zahllosen Varianten verfeinert. Für den diesjährigen Wettbewerb hat er sich einen ganz besonderen Käsekuchen ausgedacht. Der Wettbewerb ist eine Motivation für die Meister ihres Fachs, egal ob Profi- oder Hobby-Konditoren. Sylvia Unrath wird aufgrund ihres köstlichen Käsekuchens schon lange von ihrem Mann gedrängt, dort einmal teilzunehmen. Die beiden haben, anstatt sich mit ihrer Arbeitslosigkeit abzufinden, mit fast 60 Jahren die "Villa Käsekuchen & Co" in Alt-Hohenschönhausen eröffnet. Und dank der herzlichen Atmosphäre und des köstlichen, hausgemachten Käsekuchens, ist dort immer etwas los. Denn guter Käsekuchen verbindet die Menschen und macht glücklich! 
Samstag, 27. Mai rbb Fernsehen, 13.35 Uhr
Fernsehtipps

Die TV-Tipps der Woche

Nicht verpassen! Hier finden Sie die aktuellen Fernsehtipps vom 22. bis zum 28. Mai.

Voll verzuckert – That Sugar Film
Könnten Sie sich vorstellen, jeden Tag 30 Teelöffel Zucker zu essen? Oder sogar 40? Die traurige Wahrheit ist: Wenn Sie in einem Industriestaat leben, tun Sie es bereits, ohne es zu wissen. Der Australier Damon Gameau startet daher ein verrücktes, 60 Tage andauerndes Selbst-Experiment mit spürbaren Folgen. Im Durchschnitt nimmt jeder Deutsche täglich 30 Teelöffel Zucker zu sich. In Australien oder den USA sind es sogar mehr als 40. Während jeder weiß, dass Eis oder Schokolade echte Zuckerbomben sind, wissen die meisten vermutlich nicht, wie zuckerhaltig ‚fettarme‘ oder als gesund geltende Lebensmittel sind. So sind Diabetes, Karies und Übergewicht weiter auf dem Vormarsch. Damon Gameau startet daher nach jahrelanger Zuckerabstinenz ein gewagtes Experiment: Unter ärztlicher Aufsicht nimmt er 60 Tage lang den durchschnittlichen Zuckerkonsum eines Australiers zu sich – 40 Teelöffel Zucker pro Tag. Doch offensichtliche Zuckerfallen wie Fastfood und Süßigkeiten sind tabu. Auf seinem Essensplan stehen nur Lebensmittel, die als ‚gesund‘ und ‚fettarm‘ deklariert sind, wie Smoothies, Nudelsoßen oder Joghurt. Wie werden Körper und Geist darauf reagieren? In fast allen verarbeiteten Lebensmitteln verstecken sich heute unterschiedliche Formen von Zucker. Diese schaffen nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen eine Erwartungshaltung an Nahrung, die natürliche Lebensmittel nicht erfüllen können. Durch den Zuckerkonsum gewöhnen sich Körper, Geist und Gaumen an eine süße Ernährung, die nicht nur Übergewicht, Zahn- und Organschäden sowie chronische Krankheiten wie Diabetes zur Folge haben. Auch Stimmungsschwankungen, Konzentrationsschwäche und Niedergeschlagenheit sind Nebenwirkungen der erhöhten Zuckerzufuhr. Der Dokumentarfilm wurde vom Australian Film Institute mit dem AACTA Award für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet. 
Montag, 22. Mai GEO Television, 20.15 Uhr


Lust auf Backen Eisparfaittorte
Eisparfait – kühl schmelzender Genuss für heiße Sommertage. Den Weg zur Eisdiele kann man sich auch sparen, und die Lieblings-Sommersüßigkeit einfach selbst machen. Konditor Hannes Weber weiß wie es geht und überrascht in "Lust auf Backen" mit einer raffinierten Himbeer-Minz-Eisparfait-Torte. 
Dienstag, 23. Mai SWR Fernsehen, 8.20 Uhr


Planet Wissen Brot – was steckt drin, was macht krank?
3.000 verschiedene Sorten Brot gibt es in Deutschland, eine weltweit einzigartige Vielfalt. Aber immer mehr Menschen kaufen ihr Brot und Gebäck nicht mehr beim Bäcker, sondern in Supermärkten, in Discountern und in Backshops. Großbäckereien, in denen Technik die Handarbeit ersetzt, verdrängen die traditionellen Handwerksbetriebe. Brot, eines der ältesten Grundnahrungsmittel, wird zum Industrieprodukt. Gleichzeitig glauben immer mehr Menschen, dass sie Brot nicht mehr vertragen, dass es sie krank macht. Betroffene klagen über Beschwerden, die denen einer Zöliakie, einer Gluten-Unverträglichkeit ähneln, etwa Durchfall oder Erbrechen. Aber nur etwa ein Prozent der Bevölkerung leidet wirklich unter einer Zöliakie. Deshalb vermuten Wissenschaftler andere Ursachen für die "moderne Brot-Unverträglichkeit", möglicherweise die zahlreichen Zusatzstoffe, die in der modernen Back-Industrie eingesetzt werden. "Planet Wissen" zeigt, was im modernen Brot drinsteckt und was unter Umständen krank machen kann. Gäste im Studio: Lutz Geißler, Hobby-Bäcker; Dr. Walburga Dieterich, Gastroenterologin 
Dienstag, 23. Mai WDR Fernsehen, 13.00 Uhr, und SWR Fernsehen, 13.15 Uhr


Wiener Schmankerl: Die Wiener Semmel
Eine kleine Kulturgeschichte Frühstück in Wien – ohne eine Kaisersemmel? Undenkbar! Im scheinbaren Widerspruch zu modernem Ernährungsbewusstsein ist die Semmel aus weißem Mehl nach wie vor extrem beliebt. Eng verbunden mit der Kulturgeschichte Wiens – die Kaffeehäuser der Stadt wurden mittlerweile zum UNESCO-Weltkulturerbe erhoben – erzeugen die Wiener Bäcker heute noch auf traditionelle Weise die Kaisersemmel ausschließlich mit der Hand. Und um die vollendete Form einer Kaisersemmel zu erreichen, muss ein Bäckerlehrling Jahre üben. Und nicht nur für die Wiener, sondern auch für Gäste aus aller Welt stellt die Semmel einen besonderen kulinarischen Reiz dar. Warum ist das so? Was macht eine gute Semmel aus? Kann man nicht auch aus Vollkorn eine knusprige Semmel herstellen? Hat die Semmel früher besser geschmeckt? Wieso heißt sie Kaisersemmel und wird in Deutschland gar Brötchen genannt? Diesen Fragen gehen Alexander und Nadeschda Schukoff in ihrer kulinarischen Dokumentation nach. Vorbei an wogenden Getreidefeldern, historischen Sehenswürdigkeiten, werden Backstuben besucht, das einzigartige Flair der Wiener Kaffeehäuser eingefangen und der Frühstückstisch der Wiener beleuchtet. Und dabei kommen auch verschiedenste Menschen zu Wort, vom Bäcker bis zum Wirt, vom Müller bis zum Gourmet und Genießer, vom Weizenbauer bis zum Sammler alter Tatsachen. 
Donnerstag, 25. Mai 3sat, 3.00 Uhr


Das süße Wien
Mit der Entstehung der ersten Kaffeehäuser in Wien gewann auch die Wiener Konditorkunst an Bedeutung. Es gab bereits Mitte des 16. Jahrhunderts einen Konditormeister am kaiserlichen Hof. Besucher aus ganz Europa kamen nach Wien, um dem süßen Geheimnis der weltberühmten Mehlspeisen und Schokoladen auf den Grund zu gehen. Die sprichwörtliche "Wiener" Mehlspeisküche zeigt deutlich den kulinarischen Schmelztiegel der einstigen Monarchie-Metropole. Aus Ungarn, Böhmen, der Slowakei, Triest, Dalmatien und anderen Ecken kamen die sogenannten "Zuagrasten" und brachten die Kochrezepte ihrer Heimat mit. Germknödel, Buchteln, Strudel, Topfengolatschen und Powidltascherln sind heute selbstverständlicher Bestandteil der Wiener Speisekarten. Der Historiker Anton Staudinger, selbst begeisterter Koch, hat sich mit der Geschichte der Gerichte beschäftigt und berichtet in der Dokumentation "Das süße Wien" von seinen Feldforschungen. 
Donnerstag, 25. Mai 3sat, 3.25 Uhr 


Alltagsgeschichte Im Caféhaus
Den ganz eigenen Charme des Wiener Caféhauses macht sein Publikum aus, das sich aus allen Schichten der Bevölkerung zusammensetzt. Im Caféhaus sucht man bei einer Tasse Kaffee Diskussion und Streit, Ruhe und Erholung, das Ungestörtsein, aber auch die Gesellschaft. – Elizabeth T. Spira plaudert mit Stammgästen in traditionsreichen Wiener Caféhäusern sowie in Cafés der Vorstädte. Während im Ringstraßen-Café "Prückel" ältere Damen ab 14.00 Uhr Bridge spielen und dabei in allen Dialekten der ehemaligen k.-u.-k.-Monarchie tratschen und auch gelegentlich streiten, geben beim Kartenspiel im "Café Horvath" in Simmering die Herren den Ton an. Eine bunt zusammengewürfelte Kundschaft trifft man im "Café Eiles" in der Landesgerichtsstraße, wo der arbeitslose Installateur genauso respektiert wird wie die gut situierte Hofratswitwe mit Schoßhündchen. Auch das noble "Café Dommayer" in Hietzing ist für alle offen. Dort lauschen bei Kaffee und Kuchen Pensionistinnen der feineren Gesellschaft ebenso wie ehemalige Fabrikarbeiterinnen und Dienstmädel aufmerksam der Damenkapelle, die ein Mal im Monat aufspielt. Das "Café Kaisermühlen" in Kagran ist hingegen vorwiegend Fußballern und Arbeitern zur zweiten Heimat geworden. Dort ist jeder mit jedem per du. Man kennt einander seit vielen Jahrzehnten und trauert der Zeit nach, als Kaisermühlen noch nicht zubetoniert war. 
Donnerstag, 25. Mai 3sat, 4.00 Uhr


Unsere Geschichte – Meine Kindheit auf St. Pauli
Rolf und Bodo sind Söhne des Bäckermeisters Schumann. Nach dem Zweiten Weltkrieg lag die Bäckerei in Trümmern, nur der Ofen war stehen geblieben. Die Kinder halfen beim Wiederaufbau und lieferten bald mit dem Fahrrad Brötchen in ganz St. Pauli aus. Nur ein paar Meter vom Elternhaus entfernt führte der Schulweg auf der Großen Freiheit an den Schaukästen der Striptease-Bars vorbei, in denen nackte Frauen zu bewundern waren. 
Donnerstag, 25. Mai NDR Fernsehen, 18.00 Uhr


Die rbb Reporter – Käsekuchen – Ein Stück vom Glück
Kein Kuchen ist so beliebt wie der gute alte Käsekuchen. Doch es ist selbst für Konditoren nicht so einfach, eine Käsetorte perfekt zu backen. Die rbb-Reporter machen sich auf die Suche nach dem besten Käsekuchen und werden beim Käsekuchen-Wettbewerb der Berliner und Brandenburger Konditoren-Innung fündig. Hier kämpfen Profis und Hobby-Konditoren um den Titel. Die rbb-Reporter begleiten drei der Wettbewerbs-Teilnehmer und schauen ihnen bei der Entwicklung ihrer Käsetorte über die Schulter. Dabei erfahren sie so manches, gut gehütetes Käsekuchen-Geheimnis. Da ist zum Beispiel Thomas Neuendorff. Der umtriebige Konditormeister aus Teltow hat in der Königsdisziplin "Hohe Gebackene Käsetorte" schon zweimal den Titel geholt und will ihn noch einmal verteidigen. Doch er muss mit seiner neuen Kreation gegen rund 80 andere Käsekuchen der Konkurrenten antreten. Der Berliner Konditormeister Toni Czerr ist einer von ihnen. Er hat sich auch schon einmal eine Käsekuchen-Krone geholt. Diesmal hat er sich etwas ganz Besonderes für den Wettbewerb ausgedacht: Drei seiner talentiertesten Auszubildenden treten eigenständig mit ihren Prototypen an, die sie unter Toni Czerrs Anleitung entwickelt haben. Aber auch die leckeren Kreationen der Hobby-Konditoren können sich sehen lassen. Markus Schwanitz aus Biesdorf ist Archäologe, und wenn er nicht gerade irgendwo römische Münzen oder Werkzeuge aus der Steinzeit ausbuddelt, backt er Käsekuchen. Das Grundrezept hat er von seiner Tante aus Cottbus und hat es inzwischen in zahllosen Varianten verfeinert. Für den diesjährigen Wettbewerb hat er sich einen ganz besonderen Käsekuchen ausgedacht. Der Wettbewerb ist eine Motivation für die Meister ihres Fachs, egal ob Profi- oder Hobby-Konditoren. Sylvia Unrath wird aufgrund ihres köstlichen Käsekuchens schon lange von ihrem Mann gedrängt, dort einmal teilzunehmen. Die beiden haben, anstatt sich mit ihrer Arbeitslosigkeit abzufinden, mit fast 60 Jahren die "Villa Käsekuchen & Co" in Alt-Hohenschönhausen eröffnet. Und dank der herzlichen Atmosphäre und des köstlichen, hausgemachten Käsekuchens, ist dort immer etwas los. Denn guter Käsekuchen verbindet die Menschen und macht glücklich! 
Samstag, 27. Mai rbb Fernsehen, 13.35 Uhr

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