on on on
Nicht verpassen! Hier finden Sie die aktuellen Fernsehtipps vom 6. bis zum 12. März.
© Der Back-Rebell
Jochen Gaues ist Bäcker mit Leib und Seele. 20 Tonnen Mehl gehen pro Woche durch seine Hände. Seine Teige sind nicht maschinengängig - ganz ohne Zusätze. Und das kommt an. Mehr als 60 Ein- bis Drei-Sterne-Köche in Deutschland schwören auf das Brot des Bäckers aus Hannover. Diplomatie und „kleine Brötchen backen“ sind nicht sein Metier. Gerade bei den Behörden wie dem Ordnungsamt hat er nicht nur Freunde. 
Montag, 6. März ZDFinfo, 5.00 Uhr
Unsere köstliche Heimat
Der Hirschhornkuchen Es war der meist gegessene Kuchen der DDR - Hirschhornkuchen mit Zuckerglasur und bunten Streuseln. Den Geschmack hat so ziemlich jedes einstmalige DDR Kind noch auf der Zunge. Doch wie er gebacken wird, wissen heute die wenigsten. Jetzt lassen zwei Jenaer den Hirschhornkuchen wieder aufleben. In der DDR bekam man den Hirschhornkuchen an jeder Ecke. In der Kaufhalle lag der Kuchen mit Zuckerglasur und Streuseln im Regal, jede Bäckerei hatte Hirschhornkuchen im Angebot. Die spezielle Geschmacksnote des Kuchens entstand durch die Verwendung von Hirschhornsalz als Backtriebmittel. Doch im Laufe der Jahre geriet das Rezept in Vergessenheit. Barbara Kösling und Christian Hill aus Jena sind Autoren regionaler Kochbücher, die sich selbst als kulinarische Botschafter Thüringens verstehen. Während der Recherchen zu ihrem neuen Buch „Mahlzeit - berühmte Thüringer bitten zu Tisch“ sind sie auch auf das Rezept des Hirschhornkuchens gestoßen. Wir begleiten die Autoren zu einer kulinarischen Lesung, zu der sie die Mitglieder des Blasorchesters des Schott-Werks Jena eingeladen haben. Die Musiker zwischen 13 und 75 Jahren spielen auf ganz besonderen Instrumenten. Ihre Musik erklingt auf handgefertigten Glasinstrumenten, unter anderem Glasfanfaren und einem Glasxylophon. Barbara Kösling und Christian Hill lesen nicht nur aus ihrem neuen Buch, sondern servieren dazu den traditionellen Hirschhornkuchen mit Kaffee aus der Sintrax- einer Kaffeemaschine ganz aus Glas. Süße Gaumenfreuden treffen auf musikalischen Hochgenuss in „Unsere köstliche Heimat“. 
Montag, 6. März MDR Fernsehen, 7.20 Uhr
Lust auf Backen: Laugengebäck - Brezeln und Käsezöpfle
Einen guten Bäcker beurteilt man in Süddeutschland nicht nur nach seinem Brot und seinen Brötchen sondern auch nach seinen Laugenbrezeln, denn eine Brezel darf weder zur Frühstückpause noch zum Vesper fehlen. In „Lust auf Backen“ steht dieses beliebte und typische Bäckererzeugnis heute im Mittelpunkt. Bäckermeister und Konditor Hannes Weber zeigt, was die typische Laugenbrezel ausmacht und wie man sie zubereitet. Moderiert wird die Sendung von Heike Greis. 
Dienstag, 7. März SWR Fernsehen, 8.20 Uhr
Der Vorkoster
Volles Korn, voll im Trend: Welches Brot ist gesund? - mit Björn Freitag Niemand zelebriert die Brotzeit besser als wir Deutschen. Mit Wurst, Käse oder Marmelade darf Brot beim Frühstück und zum Abendbrot nicht fehlen. Das Grundnahrungsmittel kommt bei uns täglich auf den Tisch - dabei soll es möglichst abwechslungsreich, gesund und ausgewogen sein. Besonders Vollkornprodukte sind in den letzten Jahren zu einer festen Größe in unserem Brotkorb geworden. Doch was zeichnet ein Vollkornbrot eigentlich aus? Und was ist der Unterschied zum Körnerbrot? Eine Verkostung soll es zeigen: Erkennen die Verbraucher ein echtes Vollkornbrot? Backen wie vor 250 Jahren: Im Bergischen schaut sich Björn Freitag an, wie man früher Brot gemacht hat. Vom Korn zum Mehl: In einer Kölner Getreidemühle erfährt der Vorkoster dann, wie sich Vollkornmehl von Weißmehl unterscheidet und wie es hergestellt wird. Außerdem: Ist das volle Korn im Brot wirklich so gesund? Welche Inhaltsstoffe stecken drin? Und worauf kann der Verbraucher achten. Und: Der Vorkoster zeigt, was man aus altem Brot noch Leckeres kochen kann. 
Dienstag, 7. März ONE, 9.30 Uhr
Deutschlands große Clans: Die Tchibo-Story
Statistisch gesehen trägt heute jede zweite Deutsche einen BH, jeder vierte Deutsche eine Unterhose von Tchibo. Die Marke steht schon lange nicht nur für Kaffee, sondern für vieles andere mehr. Es ist eines der größten deutschen Einzelhandels- und Konsumgüterunternehmen, das längst auch international tätig ist. Doch nur wenigen ist bekannt, dass es eine Familie namens Herz gibt, die hinter dem Konzern steht und dabei völlig zerstritten ist. Begonnen hat alles mit dem Hanseaten Max Herz, der schon in den 20er Jahren in der Hamburger Speicherstadt „in Kaffee machte“. Der gelernte Rohkaffeehändler stellte nach der Weltwirtschaftskrise die Importfirma seines Vaters Walter Herz wieder auf die Beine. Die Geschäftskontakte des 1905 geborenen Max überstanden den Krieg und waren nun „Gold wert“. Gemeinsam mit dem armenischstämmigen Geschäftspartner Carl Tchilling-Hiryan gründete er 1949 das zukunftsträchtige Unternehmen. Vom Partner, der wenig später wieder ausstieg, blieb nur der Namensteil „Tchi“, der zusammen mit der Silbe „bo“ aus „Bohne“ den ungewöhnlichen Firmennamen ergab. Max Herz, die Gründerfigur, war ein Patriarch, wie er im Buche steht: ein hanseatischer Kaufmann, mit Ideen und Spleens, die Wirtschaftsgeschichte schreiben sollten. Der Film beschreibt neben dem Aufstieg des Familienunternehmens Tchibo den erbitterten Kampf um den Kaffeemarkt, bei dem sich Herz vor allem mit seinem Konkurrenten Jacobs aus Bremen so manche Schlacht lieferte. 1965 starb der Patriarch Max Herz überraschend an einem Herzinfarkt. In seinem Testament bestimmte er, dass "zwei seiner fähigsten Jungen" die Firma übernehmen sollten - aber wen meinte er damit? Günter, Joachim, Michael oder Wolfgang? Und was ist mit der Jüngsten, Daniela? Eine Fehde unter den Geschwistern entbrennt, die zunächst Günter Herz für sich gewinnen kann. Als neuer Tchibo-Chef macht er das Unternehmen zu einem Versandhändler mit 800 Filialen und 20 000 Depots bei Bäckereien und Supermärkten, schluckt den Konkurrenten Eduscho und erreicht bald vier Milliarden Euro Umsatz und zahlreiche lukrative Beteiligungen. Doch Günter, der zwar das kaufmännische Geschick seines Vaters, nicht aber dessen Charme geerbt hat, ist nicht unumstritten. 2001 geht der Familienstreit in die nächste Runde, Günter und Daniela Herz werden mit vier Milliarden Euro ausbezahlt. Nach dem tragischen Tod Joachims - er wird beim Baden von einer Schiffsschraube erfasst - übernehmen Michael und Wolfgang gemeinsam die Geschäfte in ihrer Norderstedter Holding. Den Autoren ist gelungen, viele unbekannte Aufnahmen, darunter einen bislang ungezeigten Film über Max Herz, zusammenzutragen. Aber auch alte Werbefilme aus der „Wirtschaftswunderzeit“ sowie den 60er und 70er Jahren, an die sich viele Zuschauer noch erinnern werden, machen das Firmen- und Familienporträt zu einem unterhaltsamen und spannenden Bilderbogen der Zeitgeschichte. 
Donnerstag, 9. März ZDFinfo, 4.15 Uhr
Wir in Bayer – Lust auf Heimat
Der Freitag ist reserviert für alle Fans von Kuchen & Co - dann sorgen Bayerns beste Konditoren für einen süßen Start ins Wochenende. 
Freitag, 10. März Bayerisches Fernsehen, 16.15 Uhr
Gefundenes Fressen: Leben vom Abfall
 „Das Brot hier ist doch 1A“, meint Hanna und sie hat völlig Recht. Es sieht appetitlich aus und ist ordentlich in Plastikfolie eingeschweißt. Es scheint sich durch nichts von den anderen Broten im Supermarktregal zu unterscheiden, nur dass die 21-Jährige es gerade aus dem Abfall gefischt hat. Ihr Essen kauft Hanna schon lange nicht mehr in Supermärkten, sondern besorgt es sich aus den Müllcontainern dahinter. „Containern“ heißt das in der Szene der selbsternannten Resteverwerter, die sich dem Konsumkreislauf der Wegwerfgesellschaft verweigern. Nicht aus Not, sondern aus Überzeugung. Konkrete Zahlen, wie viele Lebensmittel in Deutschland weggeworfen werden, gibt es nicht. Allein auf dem Kölner Großmarkt kommen bis zu zehn Tonnen an einem normalen Markttag zusammen. Die Gründe dafür sind unterschiedlich: Mal ist der Aufdruck auf dem Etikett verrutscht, mal entsprach die Kühlung während des Transports nicht dem Standard. Oft aber ist es für Groß- und Einzelhändler einfach billiger, Lebensmittel wegzuwerfen und neu einzukaufen als Lagerplätze anzumieten. „Dann wandert das ganze Zeug kistenweise in den Müll“, weiß Resteverwerter Jens aus Köln, der sich inzwischen über das "Containern" von seinem ehemals bürgerlichen Leben vollends verabschiedet hat: „Ich muss mich für niemanden verbiegen, aber diese Freiheit kann ganz schön hart.“
Samstag, 11. März SWR Fernsehen, 7.00 Uhr
Essen im Eimer: Die große Lebensmittelverschwendung
Mehr als die Hälfte der Lebensmittel landet im Müll. Das meiste schon auf dem Weg vom Acker in den Laden, bevor es überhaupt unseren Esstisch erreicht: jeder zweite Kopfsalat, jede zweite Kartoffel und jedes fünfte Brot. Das entspricht etwa 500.000 Lkw-Ladungen pro Jahr. Bis zu 20 Millionen Tonnen Lebensmittel werden jedes Jahr allein in Deutschland weggeworfen. Und es werden immer mehr. Der Film geht auf die Suche nach den Ursachen - in Supermärkten, Bäckereien, Großmärkten. Minister, Bauern und EU-Politiker kommen zu Wort. Alles soll jederzeit verfügbar sein und alles muss perfekt aussehen: Ein welkes Salatblatt, ein Riss in der Kartoffel, eine Delle im Apfel - sofort wird die Ware aussortiert. Dass die Hälfte der bereits produzierten Lebensmittel zu Abfall wird, wirkt sich verheerend auf das Weltklima aus. Die Landwirtschaft verschlingt riesige Mengen an Energie, Wasser, Dünger, Pestiziden und verdrängt den Regenwald. Sie ist damit für mehr als ein Drittel der Treibhausgase verantwortlich. Aber es geht auch anders. Weltweit versuchen Menschen, die irrsinnige Verschwendung zu stoppen: sogenannte Mülltaucher, die Nahrungsmittel aus den Abfall-Containern der Supermärkte retten, Supermarkt-Direktoren, die ihre Kunden davon überzeugen, weniger klimaschädliche Produkte zu kaufen, Verbrauchervereine, die Bauern und Kunden direkt zusammenbringen. 
Samstag, 11. März SWR Fernsehen, 7.30 Uhr
Prost Mahlzeit. Genuss-Region Alpe-Adria
Eine kulinarische Rundreise durch Slowenien, Friaul und Kärnten. Auf der Suche nach versteckten Kostbarkeiten, einfach und naturnah produziert, auf Bauernhöfen und in kleinen familiären Betrieben. Wir besuchen Bäcker, Winzer, Käsereien, kehren in einfachen Gasthöfen ein, entdecken die Vielfalt der wunderbaren Hausrezepte einer Region, die sich von den Bergen bis zum Meer erstreckt. Dabei stellt man fest, dass die Lebensmittel und Gerichte viel über die Region erzählen und dass sich die Art der Herstellung auch im Geschmack niederschlägt. Der Film verrät Adressen und Tipps für Menschen die das Glück des einfachen und guten Essens schätzen. Vom Kärntner Buchweizen, auch „Hadn“ genannt, bis zum Olivenöl aus dem Karst, von der „Jota“, der Krautsuppe aus dem Karst, bis zum Almkäse aus der Karnischen Region.
Samstag, 11. März ORF III, 17.25 Uhr
Einfach und köstlich - Kochen mit Björn Freitag
Lecker Snacks Wer heute eine Reise tut, der muss essen, was ihm angeboten wird. Am Kiosk, in der Bahn oder auch mal schnell ein belegtes Brötchen vom Bäcker. Kleine Snacks, die selten satt machen und dann auch noch ordentlich ins Geld gehen. Spitzenkoch Björn Freitag sagt: Das muss nicht sein! Snacks kann man gesünder und billiger auch selbst zubereiten. Auf der Speisekarte stehen: Vegetarische Wraps, Wirsing-Auflauf im Glas sowie ein Salat aus roter Bete und grünen Bohnen mit Nüssen und Körnern. Für den „süßen Zahn“ gibt es Aprikose- Vollkorn-Quiche mit Sauerrahm. Das klingt ganz einfach und ist echt köstlich. In kleinen Küchen-Videos erzählen die Zuschauer von Pech & Pannen beim Kochen, Björn Freitag versucht zu helfen und gibt praktische Tipps - von der kleinen Pfefferkunde bis zum richtigen Messerschärfen. Der Spitzenkoch verrät außerdem so manches Geheimnis seiner Kochkunst. Zudem meldet sich via Netz „Gemüse- Blogger“ Ralf Roesberger aus Rommerskirchen. Den Selbstversorger hat der Koch auf seinen Touren durchs Land kennen- und schätzen gelernt. Getreu dem Titel der Sendung bleibt die Zubereitung der Speisen stets einfach und das Ergebnis ist garantiert köstlich. „Das Essen soll zuerst die Augen erfreuen und dann den Magen.“ Das hat sich schon damals Johann Wolfgang von Goethe gewünscht. Durch außergewöhnliche Kamerabilder isst bei „Einfach und köstlich“ das Auge mit. Und wenn Björn Freitag es dann noch einfach und köstlich zubereitet, dann schmeckt's auch dem Goethe.
Samstag, 11. März WDR Fernsehen, 18.15 Uhr
Mit Frauenpower aus der Armut: Erfolgsgeschichten aus Honduras
Geschichten aus Honduras, die vom erfolgreichen Weg aus der Armut erzählen, sind selten. Doch es gibt sie. Zum Beispiel in einem Dorf rund 100 Kilometer südlich der Hauptstadt Tegucigalpa. Gloria Flores ist Inhaberin einer Rosquilla-Bäckerei mit 22 Mitarbeitern. Sie exportiert ihr Gebäck bis in die USA. Allein hätten es die Frauen nicht so weit gebracht. Doch eine Schweizer Entwicklungsorganisation hat sie gefördert. Heute finanzieren sie den Lebensunterhalt ihrer Familien und die Ausbildung ihrer Kinder. 
Sonntag, 12. März 3sat, 5.20 Uhr
Fernsehtipps

Die TV-Tipps der Woche

Nicht verpassen! Hier finden Sie die aktuellen Fernsehtipps vom 6. bis zum 12. März.

Der Back-Rebell
Jochen Gaues ist Bäcker mit Leib und Seele. 20 Tonnen Mehl gehen pro Woche durch seine Hände. Seine Teige sind nicht maschinengängig – ganz ohne Zusätze. Und das kommt an. Mehr als 60 Ein- bis Drei-Sterne-Köche in Deutschland schwören auf das Brot des Bäckers aus Hannover. Diplomatie und „kleine Brötchen backen“ sind nicht sein Metier. Gerade bei den Behörden wie dem Ordnungsamt hat er nicht nur Freunde. 
Montag, 6. März ZDFinfo, 5.00 Uhr


Unsere köstliche Heimat
Der Hirschhornkuchen Es war der meist gegessene Kuchen der DDR – Hirschhornkuchen mit Zuckerglasur und bunten Streuseln. Den Geschmack hat so ziemlich jedes einstmalige DDR Kind noch auf der Zunge. Doch wie er gebacken wird, wissen heute die wenigsten. Jetzt lassen zwei Jenaer den Hirschhornkuchen wieder aufleben. In der DDR bekam man den Hirschhornkuchen an jeder Ecke. In der Kaufhalle lag der Kuchen mit Zuckerglasur und Streuseln im Regal, jede Bäckerei hatte Hirschhornkuchen im Angebot. Die spezielle Geschmacksnote des Kuchens entstand durch die Verwendung von Hirschhornsalz als Backtriebmittel. Doch im Laufe der Jahre geriet das Rezept in Vergessenheit. Barbara Kösling und Christian Hill aus Jena sind Autoren regionaler Kochbücher, die sich selbst als kulinarische Botschafter Thüringens verstehen. Während der Recherchen zu ihrem neuen Buch „Mahlzeit – berühmte Thüringer bitten zu Tisch“ sind sie auch auf das Rezept des Hirschhornkuchens gestoßen. Wir begleiten die Autoren zu einer kulinarischen Lesung, zu der sie die Mitglieder des Blasorchesters des Schott-Werks Jena eingeladen haben. Die Musiker zwischen 13 und 75 Jahren spielen auf ganz besonderen Instrumenten. Ihre Musik erklingt auf handgefertigten Glasinstrumenten, unter anderem Glasfanfaren und einem Glasxylophon. Barbara Kösling und Christian Hill lesen nicht nur aus ihrem neuen Buch, sondern servieren dazu den traditionellen Hirschhornkuchen mit Kaffee aus der Sintrax- einer Kaffeemaschine ganz aus Glas. Süße Gaumenfreuden treffen auf musikalischen Hochgenuss in „Unsere köstliche Heimat“. 
Montag, 6. März MDR Fernsehen, 7.20 Uhr


Lust auf Backen: Laugengebäck – Brezeln und Käsezöpfle
Einen guten Bäcker beurteilt man in Süddeutschland nicht nur nach seinem Brot und seinen Brötchen sondern auch nach seinen Laugenbrezeln, denn eine Brezel darf weder zur Frühstückpause noch zum Vesper fehlen. In „Lust auf Backen“ steht dieses beliebte und typische Bäckererzeugnis heute im Mittelpunkt. Bäckermeister und Konditor Hannes Weber zeigt, was die typische Laugenbrezel ausmacht und wie man sie zubereitet. Moderiert wird die Sendung von Heike Greis. 
Dienstag, 7. März SWR Fernsehen, 8.20 Uhr


Der Vorkoster
Volles Korn, voll im Trend: Welches Brot ist gesund? – mit Björn Freitag Niemand zelebriert die Brotzeit besser als wir Deutschen. Mit Wurst, Käse oder Marmelade darf Brot beim Frühstück und zum Abendbrot nicht fehlen. Das Grundnahrungsmittel kommt bei uns täglich auf den Tisch – dabei soll es möglichst abwechslungsreich, gesund und ausgewogen sein. Besonders Vollkornprodukte sind in den letzten Jahren zu einer festen Größe in unserem Brotkorb geworden. Doch was zeichnet ein Vollkornbrot eigentlich aus? Und was ist der Unterschied zum Körnerbrot? Eine Verkostung soll es zeigen: Erkennen die Verbraucher ein echtes Vollkornbrot? Backen wie vor 250 Jahren: Im Bergischen schaut sich Björn Freitag an, wie man früher Brot gemacht hat. Vom Korn zum Mehl: In einer Kölner Getreidemühle erfährt der Vorkoster dann, wie sich Vollkornmehl von Weißmehl unterscheidet und wie es hergestellt wird. Außerdem: Ist das volle Korn im Brot wirklich so gesund? Welche Inhaltsstoffe stecken drin? Und worauf kann der Verbraucher achten. Und: Der Vorkoster zeigt, was man aus altem Brot noch Leckeres kochen kann. 
Dienstag, 7. März ONE, 9.30 Uhr


Deutschlands große Clans: Die Tchibo-Story
Statistisch gesehen trägt heute jede zweite Deutsche einen BH, jeder vierte Deutsche eine Unterhose von Tchibo. Die Marke steht schon lange nicht nur für Kaffee, sondern für vieles andere mehr. Es ist eines der größten deutschen Einzelhandels- und Konsumgüterunternehmen, das längst auch international tätig ist. Doch nur wenigen ist bekannt, dass es eine Familie namens Herz gibt, die hinter dem Konzern steht und dabei völlig zerstritten ist. Begonnen hat alles mit dem Hanseaten Max Herz, der schon in den 20er Jahren in der Hamburger Speicherstadt „in Kaffee machte“. Der gelernte Rohkaffeehändler stellte nach der Weltwirtschaftskrise die Importfirma seines Vaters Walter Herz wieder auf die Beine. Die Geschäftskontakte des 1905 geborenen Max überstanden den Krieg und waren nun „Gold wert“. Gemeinsam mit dem armenischstämmigen Geschäftspartner Carl Tchilling-Hiryan gründete er 1949 das zukunftsträchtige Unternehmen. Vom Partner, der wenig später wieder ausstieg, blieb nur der Namensteil „Tchi“, der zusammen mit der Silbe „bo“ aus „Bohne“ den ungewöhnlichen Firmennamen ergab. Max Herz, die Gründerfigur, war ein Patriarch, wie er im Buche steht: ein hanseatischer Kaufmann, mit Ideen und Spleens, die Wirtschaftsgeschichte schreiben sollten. Der Film beschreibt neben dem Aufstieg des Familienunternehmens Tchibo den erbitterten Kampf um den Kaffeemarkt, bei dem sich Herz vor allem mit seinem Konkurrenten Jacobs aus Bremen so manche Schlacht lieferte. 1965 starb der Patriarch Max Herz überraschend an einem Herzinfarkt. In seinem Testament bestimmte er, dass "zwei seiner fähigsten Jungen" die Firma übernehmen sollten – aber wen meinte er damit? Günter, Joachim, Michael oder Wolfgang? Und was ist mit der Jüngsten, Daniela? Eine Fehde unter den Geschwistern entbrennt, die zunächst Günter Herz für sich gewinnen kann. Als neuer Tchibo-Chef macht er das Unternehmen zu einem Versandhändler mit 800 Filialen und 20 000 Depots bei Bäckereien und Supermärkten, schluckt den Konkurrenten Eduscho und erreicht bald vier Milliarden Euro Umsatz und zahlreiche lukrative Beteiligungen. Doch Günter, der zwar das kaufmännische Geschick seines Vaters, nicht aber dessen Charme geerbt hat, ist nicht unumstritten. 2001 geht der Familienstreit in die nächste Runde, Günter und Daniela Herz werden mit vier Milliarden Euro ausbezahlt. Nach dem tragischen Tod Joachims – er wird beim Baden von einer Schiffsschraube erfasst – übernehmen Michael und Wolfgang gemeinsam die Geschäfte in ihrer Norderstedter Holding. Den Autoren ist gelungen, viele unbekannte Aufnahmen, darunter einen bislang ungezeigten Film über Max Herz, zusammenzutragen. Aber auch alte Werbefilme aus der „Wirtschaftswunderzeit“ sowie den 60er und 70er Jahren, an die sich viele Zuschauer noch erinnern werden, machen das Firmen- und Familienporträt zu einem unterhaltsamen und spannenden Bilderbogen der Zeitgeschichte. 
Donnerstag, 9. März ZDFinfo, 4.15 Uhr


Wir in Bayer – Lust auf Heimat
Der Freitag ist reserviert für alle Fans von Kuchen & Co – dann sorgen Bayerns beste Konditoren für einen süßen Start ins Wochenende. 
Freitag, 10. März Bayerisches Fernsehen, 16.15 Uhr


Gefundenes Fressen: Leben vom Abfall
 „Das Brot hier ist doch 1A“, meint Hanna und sie hat völlig Recht. Es sieht appetitlich aus und ist ordentlich in Plastikfolie eingeschweißt. Es scheint sich durch nichts von den anderen Broten im Supermarktregal zu unterscheiden, nur dass die 21-Jährige es gerade aus dem Abfall gefischt hat. Ihr Essen kauft Hanna schon lange nicht mehr in Supermärkten, sondern besorgt es sich aus den Müllcontainern dahinter. „Containern“ heißt das in der Szene der selbsternannten Resteverwerter, die sich dem Konsumkreislauf der Wegwerfgesellschaft verweigern. Nicht aus Not, sondern aus Überzeugung. Konkrete Zahlen, wie viele Lebensmittel in Deutschland weggeworfen werden, gibt es nicht. Allein auf dem Kölner Großmarkt kommen bis zu zehn Tonnen an einem normalen Markttag zusammen. Die Gründe dafür sind unterschiedlich: Mal ist der Aufdruck auf dem Etikett verrutscht, mal entsprach die Kühlung während des Transports nicht dem Standard. Oft aber ist es für Groß- und Einzelhändler einfach billiger, Lebensmittel wegzuwerfen und neu einzukaufen als Lagerplätze anzumieten. „Dann wandert das ganze Zeug kistenweise in den Müll“, weiß Resteverwerter Jens aus Köln, der sich inzwischen über das "Containern" von seinem ehemals bürgerlichen Leben vollends verabschiedet hat: „Ich muss mich für niemanden verbiegen, aber diese Freiheit kann ganz schön hart.“
Samstag, 11. März SWR Fernsehen, 7.00 Uhr


Essen im Eimer: Die große Lebensmittelverschwendung
Mehr als die Hälfte der Lebensmittel landet im Müll. Das meiste schon auf dem Weg vom Acker in den Laden, bevor es überhaupt unseren Esstisch erreicht: jeder zweite Kopfsalat, jede zweite Kartoffel und jedes fünfte Brot. Das entspricht etwa 500.000 Lkw-Ladungen pro Jahr. Bis zu 20 Millionen Tonnen Lebensmittel werden jedes Jahr allein in Deutschland weggeworfen. Und es werden immer mehr. Der Film geht auf die Suche nach den Ursachen – in Supermärkten, Bäckereien, Großmärkten. Minister, Bauern und EU-Politiker kommen zu Wort. Alles soll jederzeit verfügbar sein und alles muss perfekt aussehen: Ein welkes Salatblatt, ein Riss in der Kartoffel, eine Delle im Apfel – sofort wird die Ware aussortiert. Dass die Hälfte der bereits produzierten Lebensmittel zu Abfall wird, wirkt sich verheerend auf das Weltklima aus. Die Landwirtschaft verschlingt riesige Mengen an Energie, Wasser, Dünger, Pestiziden und verdrängt den Regenwald. Sie ist damit für mehr als ein Drittel der Treibhausgase verantwortlich. Aber es geht auch anders. Weltweit versuchen Menschen, die irrsinnige Verschwendung zu stoppen: sogenannte Mülltaucher, die Nahrungsmittel aus den Abfall-Containern der Supermärkte retten, Supermarkt-Direktoren, die ihre Kunden davon überzeugen, weniger klimaschädliche Produkte zu kaufen, Verbrauchervereine, die Bauern und Kunden direkt zusammenbringen. 
Samstag, 11. März SWR Fernsehen, 7.30 Uhr


Prost Mahlzeit. Genuss-Region Alpe-Adria
Eine kulinarische Rundreise durch Slowenien, Friaul und Kärnten. Auf der Suche nach versteckten Kostbarkeiten, einfach und naturnah produziert, auf Bauernhöfen und in kleinen familiären Betrieben. Wir besuchen Bäcker, Winzer, Käsereien, kehren in einfachen Gasthöfen ein, entdecken die Vielfalt der wunderbaren Hausrezepte einer Region, die sich von den Bergen bis zum Meer erstreckt. Dabei stellt man fest, dass die Lebensmittel und Gerichte viel über die Region erzählen und dass sich die Art der Herstellung auch im Geschmack niederschlägt. Der Film verrät Adressen und Tipps für Menschen die das Glück des einfachen und guten Essens schätzen. Vom Kärntner Buchweizen, auch „Hadn“ genannt, bis zum Olivenöl aus dem Karst, von der „Jota“, der Krautsuppe aus dem Karst, bis zum Almkäse aus der Karnischen Region.
Samstag, 11. März ORF III, 17.25 Uhr


Einfach und köstlich – Kochen mit Björn Freitag
Lecker Snacks Wer heute eine Reise tut, der muss essen, was ihm angeboten wird. Am Kiosk, in der Bahn oder auch mal schnell ein belegtes Brötchen vom Bäcker. Kleine Snacks, die selten satt machen und dann auch noch ordentlich ins Geld gehen. Spitzenkoch Björn Freitag sagt: Das muss nicht sein! Snacks kann man gesünder und billiger auch selbst zubereiten. Auf der Speisekarte stehen: Vegetarische Wraps, Wirsing-Auflauf im Glas sowie ein Salat aus roter Bete und grünen Bohnen mit Nüssen und Körnern. Für den „süßen Zahn“ gibt es Aprikose- Vollkorn-Quiche mit Sauerrahm. Das klingt ganz einfach und ist echt köstlich. In kleinen Küchen-Videos erzählen die Zuschauer von Pech & Pannen beim Kochen, Björn Freitag versucht zu helfen und gibt praktische Tipps – von der kleinen Pfefferkunde bis zum richtigen Messerschärfen. Der Spitzenkoch verrät außerdem so manches Geheimnis seiner Kochkunst. Zudem meldet sich via Netz „Gemüse- Blogger“ Ralf Roesberger aus Rommerskirchen. Den Selbstversorger hat der Koch auf seinen Touren durchs Land kennen- und schätzen gelernt. Getreu dem Titel der Sendung bleibt die Zubereitung der Speisen stets einfach und das Ergebnis ist garantiert köstlich. „Das Essen soll zuerst die Augen erfreuen und dann den Magen.“ Das hat sich schon damals Johann Wolfgang von Goethe gewünscht. Durch außergewöhnliche Kamerabilder isst bei „Einfach und köstlich“ das Auge mit. Und wenn Björn Freitag es dann noch einfach und köstlich zubereitet, dann schmeckt’s auch dem Goethe.
Samstag, 11. März WDR Fernsehen, 18.15 Uhr


Mit Frauenpower aus der Armut: Erfolgsgeschichten aus Honduras
Geschichten aus Honduras, die vom erfolgreichen Weg aus der Armut erzählen, sind selten. Doch es gibt sie. Zum Beispiel in einem Dorf rund 100 Kilometer südlich der Hauptstadt Tegucigalpa. Gloria Flores ist Inhaberin einer Rosquilla-Bäckerei mit 22 Mitarbeitern. Sie exportiert ihr Gebäck bis in die USA. Allein hätten es die Frauen nicht so weit gebracht. Doch eine Schweizer Entwicklungsorganisation hat sie gefördert. Heute finanzieren sie den Lebensunterhalt ihrer Familien und die Ausbildung ihrer Kinder. 
Sonntag, 12. März 3sat, 5.20 Uhr

Fernsehtipps

Marktplatz Digital

Das könnte Sie auch interessieren