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Viele Bäcker und Konditoren sind wichtige Partner der Tafeln in Deutschland und helfen mit ihren Backwaren eine Brücke zwischen Überfluss und Mangel in unserer Gesellschaft zu bauen. Die Tafeln feiern in diesen Tagen Geburtstag – ihre Idee wird 20 Jahre alt. Aktuell nehmen rund 1,5 Mio. Menschen diese Hilfe in Anspruch.
© Viele Bäcker und Konditoren sind wichtige Partner der Tafeln in Deutschland und helfen mit, helfen mit ihren Backwaren eine Brücke zwischen Überfluss und Mangel in unserer Gesellschaft zu bauen. Ein System, das seit vielen Jahren funktioniert: Die Tafeln feiern in diesen Tagen Geburtstag – ihre Idee wird 20 Jahre alt. Am 22. Februar 1993 nahm in Berlin die erste von heute 906 Tafeln die Arbeit auf. Die Idee: Einwandfreie aber den Gesetzen der Marktlogik nach unverkäufliche Lebensmittel werden von Freiwilligen eingesammelt und an bedürftige Menschen verteilt. Bis heute sind durch die Initiative von Bürgervereinen oder Wohlfahrtsverbänden bundesweit 906 Tafeln entstanden. Rund 1,5 Mio. Menschen nehmen Hilfe in Anspruch „Mit ihrer Arbeit haben die Tafeln in den vergangenen zwei Jahrzehnten zwei Probleme ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt: Armut und Lebensmittelverschwendung in Deutschland. Beide wurden lange Zeit kaum ernsthaft wahrgenommen. Beide bestehen fort und verlangen dringend nach politischen und gesellschaftlichen Lösungen“, sagt Gerd Häuser, Vorsitzender des Bundesverbandes Deutsche Tafel. Etwa 1,5 Mio. der rund 12 Mio. von Armut betroffenen Menschen nehmen die Hilfe der Tafeln derzeit in Anspruch. Die Lebensmittel ergänzen ihren Speiseplan und entlasten ihr schmales Budget zugunsten anderer dringender Anschaffungen oder kultureller Aktivitäten. Seit sie existieren weisen die Tafeln zudem auf das Ausmaß der Lebensmittelverschwendung hierzulande hin. „Wenn es die Tafeln nicht gäbe, würden zehntausende Tonnen einwandfreier Lebensmittel jedes Jahr sinnlos im Müll landen" betont Häussler. „Die Ressourcen, die in diese weltweit erzeugten Produkte geflossen sind, wären vergeudet. Diese Verschwendung ist weder aus ökologischer, noch aus ökonomischer Sicht akzeptabel und angesichts des Mangels, der bei Millionen Bedürftigen herrscht, schlicht unmoralisch.“ 1993 wurde in Berlin die erste Tafel gegründet. Heute sammeln mehr als 900 Tafeln qualitativ einwandfreie Lebensmittel, die im Wirtschaftsprozess nicht mehr verwendet werden. Über 50.000 Ehrenamtliche engagieren sich bei den Tafeln und reichen die Lebensmittelspenden gegen einen symbolischen Betrag an etwa 1,5 Mio. bedürftige Menschen weiter. Zu den Tafel-Nutzern zählen neben Arbeitslosen auch immer mehr Geringverdiener sowie eine steigende Zahl Rentnerinnen und Rentner. Die Tafeln erreichen etwa 500.000 Kinder und Jugendliche sowie 260.000 Seniorinnen und Senioren. Viele Tafeln bzw. deren Trägerorganisationen bieten unterschiedliche Formen der Hilfe an. Darunter sind Beratungsangebote zu sozialen und gesundheitlichen Themen, Beschäftigungsprogramme, Kochkurse, Nachhilfe uvam. Die Arbeit der Tafeln wird grundsätzlich durch Spenden ermöglicht. Nach dem Motto „Jeder gibt, was er kann“ unterstützen sowohl Privatpersonen als auch kleine und große Unternehmen der verschiedensten Branchen die lokalen Tafeln und den Bundesverband Deutsche Tafel.
Branche aktuell

Zwanzig Jahre Tafeln in Deutschland

Viele Bäcker und Konditoren sind wichtige Partner der Tafeln in Deutschland und helfen mit ihren Backwaren eine Brücke zwischen Überfluss und Mangel in unserer Gesellschaft zu bauen. Die Tafeln feiern in diesen Tagen Geburtstag – ihre Idee wird 20 Jahre alt. Aktuell nehmen rund 1,5 Mio. Menschen diese Hilfe in Anspruch.

Viele Bäcker und Konditoren sind wichtige Partner der Tafeln in Deutschland und helfen mit, helfen mit ihren Backwaren eine Brücke zwischen Überfluss und Mangel in unserer Gesellschaft zu bauen. Ein System, das seit vielen Jahren funktioniert: Die Tafeln feiern in diesen Tagen Geburtstag – ihre Idee wird 20 Jahre alt. Am 22. Februar 1993 nahm in Berlin die erste von heute 906 Tafeln die Arbeit auf. Die Idee: Einwandfreie aber den Gesetzen der Marktlogik nach unverkäufliche Lebensmittel werden von Freiwilligen eingesammelt und an bedürftige Menschen verteilt. Bis heute sind durch die Initiative von Bürgervereinen oder Wohlfahrtsverbänden bundesweit 906 Tafeln entstanden.

Rund 1,5 Mio. Menschen nehmen Hilfe in Anspruch
„Mit ihrer Arbeit haben die Tafeln in den vergangenen zwei Jahrzehnten zwei Probleme ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt: Armut und Lebensmittelverschwendung in Deutschland. Beide wurden lange Zeit kaum ernsthaft wahrgenommen. Beide bestehen fort und verlangen dringend nach politischen und gesellschaftlichen Lösungen“, sagt Gerd Häuser, Vorsitzender des Bundesverbandes Deutsche Tafel.
Etwa 1,5 Mio. der rund 12 Mio. von Armut betroffenen Menschen nehmen die Hilfe der Tafeln derzeit in Anspruch. Die Lebensmittel ergänzen ihren Speiseplan und entlasten ihr schmales Budget zugunsten anderer dringender Anschaffungen oder kultureller Aktivitäten.

Seit sie existieren weisen die Tafeln zudem auf das Ausmaß der Lebensmittelverschwendung hierzulande hin. „Wenn es die Tafeln nicht gäbe, würden zehntausende Tonnen einwandfreier Lebensmittel jedes Jahr sinnlos im Müll landen" betont Häussler. „Die Ressourcen, die in diese weltweit erzeugten Produkte geflossen sind, wären vergeudet. Diese Verschwendung ist weder aus ökologischer, noch aus ökonomischer Sicht akzeptabel und angesichts des Mangels, der bei Millionen Bedürftigen herrscht, schlicht unmoralisch.“

1993 wurde in Berlin die erste Tafel gegründet. Heute sammeln mehr als 900 Tafeln qualitativ
einwandfreie Lebensmittel, die im Wirtschaftsprozess nicht mehr verwendet werden. Über 50.000
Ehrenamtliche engagieren sich bei den Tafeln und reichen die Lebensmittelspenden gegen einen
symbolischen Betrag an etwa 1,5 Mio. bedürftige Menschen weiter. Zu den Tafel-Nutzern zählen neben Arbeitslosen auch immer mehr Geringverdiener sowie eine steigende Zahl Rentnerinnen und Rentner. Die Tafeln erreichen etwa 500.000 Kinder und Jugendliche sowie 260.000 Seniorinnen und Senioren.
Viele Tafeln bzw. deren Trägerorganisationen bieten unterschiedliche Formen der Hilfe an. Darunter
sind Beratungsangebote zu sozialen und gesundheitlichen Themen, Beschäftigungsprogramme,
Kochkurse, Nachhilfe uvam. Die Arbeit der Tafeln wird grundsätzlich durch Spenden ermöglicht. Nach dem Motto „Jeder gibt, was er kann“ unterstützen sowohl Privatpersonen als auch kleine und große Unternehmen der verschiedensten Branchen die lokalen Tafeln und den Bundesverband Deutsche Tafel.

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