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VGMS-Geschäftsführer Peter Haarbeck beruhigt in Sachen Getreideversorgung. (Foto: Bundesmühlenkontor GmbH/Steffen Höft)
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„Versorgung ist sichergestellt“

Angesichts der Sorgen um Rohstoffpreise und -versorgung kommt vom Verband der Getreide-, Mühlen und Stärkewirtschaft (VGMS) Entwarnung: In Deutschland werde ausreichend Getreide angebaut, der Selbstversorgungsgrad für Weizen liege bei rund 130%.

Wie der Verband außerdem mitteilt, importiert Deutschland kein Brotgetreide aus der Ukraine und Russland. „Die Versorgung mit Mehl ist sichergestellt. Die Mühlen haben genügend Getreide gelagert, um Bäckereien und Supermärkte zuverlässig mit Mehl zu versorgen“, sagt Peter VGMS-Geschäftsführer Haarbeck und versichert: „Mehr einzukaufen als für die normale Vorratshaltung notwendig, ist nicht erforderlich.“
„Hamstern“ ist unnötig
Im Gegenteil, es setze einen Teufelskreis in Gang: „Die bereits angespannte Logistik wird durch das Hamstern zusätzlich belastet, was wiederum zu leeren Regalen führt. Das ist vollkommen unnötig.“ Die Sorge vor den Folgen des Krieges und die Versorgung der Flüchtlinge sorgen natürlich für eine steigende Nachfrage nach Getreide, Mehl und Brot, doch auch diese könne bedient werden. Wenig Verständnis zeigt der Geschäftsführer indes für Aktionsangebote für Mehl im Lebensmitteleinzelhandel: „Sie verleiten die Menschen dazu, mehr als üblich einzukaufen und das ist kontraproduktiv.“

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