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Bei Winterweizen, der bedeutendsten Getreideart Deutschlands, beträgt die Ertragsmenge 21,8 Mio.Tonnen (Vorjahr 21,0 Mio.Tonnen).
© Pixabay /Ulrike Leone
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Unterdurchschnittlich, aber mehr als 2021

Der aktuelle Erntebericht mit sämtlichen Verarbeitungsempfehlungen der Schapfenmühle liegt vor. Die Ernte 2022 fällt in Qualität und Ertrag recht unterschiedlich aus.

Ernteberichte und damit zusammenhängende Verarbeitungsempfehlungen sind wichtige Eckpfeiler, an denen sich Bäcker und Konditoren für beste Backergebnisse orientieren können. In diesen Tagen hat auch die Schapfenmühle ihren Erntebericht veröffentlicht – wertvoller Wegweiser für den richtigen Umgang mit den neuen Getreideerzeugnissen. Den vollständigen Erntebericht können sich Bäcker und Konditoren hier herunterladen.

 

Die Ergebnisse im Überblick

Nachdem im Vorjahr die Ernte aufgrund von kräftigen, teils auch extremen heftigen Gewittern deutlich gelitten hatte, steht dieses Erntejahr im Zeichen von Regenmangel und Hitzewellen. Dabei gibt es Licht und Schatten: Je nach Niederschlagsverteilung fallen die Qualitäten und Erträge laut Erntebericht der Schapfenmühle recht unterschiedlich aus. Bis zum Frühjahr sei die Entwicklung zufriedenstellend gewesen, anschließend habe allerdings die langanhaltende Trockenheit für Ernüchterung gesorgt. Die Ernte startete zum Teil bis zu 3. Wochen früher, verlief aber im Vergleich zum Vorjahr ungestört und zügig. Der Deutsche Bauernverband (DBV) spricht von einer unterdurchschnittlichen Ernte. Nach der vorläufigen Einschätzung beläuft sich die Getreideernte 2022 auf etwa 43 Mio. Tonnen. Damit wurden knapp 2% mehr geerntet als im vergangenen Jahr. Allerdings liegt die aktuelle Ertragslage sehr deutlich unter dem Durchschnitt der Jahre 2014-2021 (ohne das extreme Trockenjahr 2018). Bei Winterweizen, der bedeutendsten Getreideart Deutschlands, beträgt die Ertragsmenge 21,8 Mio.Tonnen (Vorjahr 21,0 Mio.Tonnen). Das sei aber deutlich weniger als im Mittel der Jahre 2014 bis 2021 mit einer durchschnittlichen Erntemenge von knapp 24 Mio.Tonnen. Die Roggenernte ist niedriger als im Jahr 2021 ausgefallen. Dieses ist darauf zurückzuführen, dass die Anbaufläche um 6,4% geringer ist als im Vorjahr. Aufgrund dessen sinkt die Erntemenge auf rund 3,1 Mio.Tonnen. Im Vergleich zum Vorjahr um 5,9%.

 

Wie sollen die Mehle am besten verarbeitet werden?

Die Schapfenmühle gibt sowohl für Roggen, Weizen als auch Dinkel Verarbeitungstipps, die genau auf die aktuellen Ernteergebnisse abgestimmt sind. Sämtliche Angaben sind hier abrufbar.

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