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Traditionell am Pfingstmontag, in diesem Jahr am 5. Juni, nehmen über 900 Mühlen am nunmehr 24. Deutschen Mühlentag teil. Wind-, Wasser-, Dampf- und Motormühlen öffnen bundesweit ihre Türen.
© Sie lassen die Flügel und Wasserräder drehen, setzen die Mahlgänge in Betrieb, laden Gäste zu Führungen, zum Imbiss und zu kleinen Festen ein. Die Nutzung der Wasserkraft hat in Bayern eine lange Tradition Mit seinen vielen Gewässern bietet Bayern gute Voraussetzungen zur Nutzung der Wasserkraft. Somit begann die Stromerzeugung in Bayern mit kleinen Wasserkraftwerken. Sie sind bis heute von zentraler Bedeutung. Wasserkraft ist umweltfreundlich, ressourcenschonend und emissionsfrei, sicher verfügbar, speicherbar und preiswert. Zudem stabilisiert Strom aus Wasserkraft das Stromnetz und bindet die stark schwankende Stromerzeugung aus Photovoltaik und Windkraft besser in das Netz ein. Mühlen wird das Wasser abgegraben
Die Zahl der Getreidemühlen in Bayern nahm in den letzten 50 Jahren wie überall in Deutschland stark ab. Gab es 1950 in Deutschland noch fast 19.000 Mühlen, waren es 1980 noch gut 2.500. Heute sind es deutschlandweit 550, in Bayern 150 (Stand: Oktober 2016). „Bei vielen historischen Mühlen und älteren Wasserkraftwerken handelt es sich um Kulturgüter, die mit ihren Gebäuden, Mühlbächen und Auenwäldern seit Jahrhunderten das Bild unserer Kulturlandschaft prägen“, sagte Hans Georg Walzer, Vorsitzender des Bayerischen Landesverbands für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung e.V. Aber nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht, sondern auch vor dem Hintergrund des Klimawandels, wird Mühlen das Wasser abgegraben. Aufgrund von Regen oder Trockenheit ist die Wassermenge in Flüssen von Natur aus sehr unterschiedlich. Durch diese naturbedingt dynamischen Flusswassermengen können auch Schwankungen in den jeweiligen Restwassermengen auftreten, was zu Einschränkungen im Betrieb der Anlagen führen kann. Die Wasserkraftwerksbetreiber in Bayern nehmen die wasserrechtlichen Vorgaben für die Restwassermenge in Gewässern sehr ernst.
Landesübersichten gibt es unter: https://www.muehlen-dgm.de/deutscher-muehlentag/ . So laden in Bayern rund 50 Mühlen, darunter über 30 Wasserkraftmühlen ein. Schon zum 24. Mal veranstaltet die Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM) e.V. https://www.muehlen-dgm.de  zusammen mit ihren Landes- und Regionalverbänden den Deutschen Mühlentag.
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Treibende Kraft fürs Mühlrad

Traditionell am Pfingstmontag, in diesem Jahr am 5. Juni, nehmen über 900 Mühlen am nunmehr 24. Deutschen Mühlentag teil. Wind-, Wasser-, Dampf- und Motormühlen öffnen bundesweit ihre Türen.

Sie lassen die Flügel und Wasserräder drehen, setzen die Mahlgänge in Betrieb, laden Gäste zu Führungen, zum Imbiss und zu kleinen Festen ein. Die Nutzung der Wasserkraft hat in Bayern eine lange Tradition Mit seinen vielen Gewässern bietet Bayern gute Voraussetzungen zur Nutzung der Wasserkraft. Somit begann die Stromerzeugung in Bayern mit kleinen Wasserkraftwerken. Sie sind bis heute von zentraler Bedeutung. Wasserkraft ist umweltfreundlich, ressourcenschonend und emissionsfrei, sicher verfügbar, speicherbar und preiswert. Zudem stabilisiert Strom aus Wasserkraft das Stromnetz und bindet die stark schwankende Stromerzeugung aus Photovoltaik und Windkraft besser in das Netz ein.
Mühlen wird das Wasser abgegraben
Die Zahl der Getreidemühlen in Bayern nahm in den letzten 50 Jahren wie überall in Deutschland stark ab. Gab es 1950 in Deutschland noch fast 19.000 Mühlen, waren es 1980 noch gut 2.500. Heute sind es deutschlandweit 550, in Bayern 150 (Stand: Oktober 2016). „Bei vielen historischen Mühlen und älteren Wasserkraftwerken handelt es sich um Kulturgüter, die mit ihren Gebäuden, Mühlbächen und Auenwäldern seit Jahrhunderten das Bild unserer Kulturlandschaft prägen“, sagte Hans Georg Walzer, Vorsitzender des Bayerischen Landesverbands für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung e.V. Aber nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht, sondern auch vor dem Hintergrund des Klimawandels, wird Mühlen das Wasser abgegraben. Aufgrund von Regen oder Trockenheit ist die Wassermenge in Flüssen von Natur aus sehr unterschiedlich. Durch diese naturbedingt dynamischen Flusswassermengen können auch Schwankungen in den jeweiligen Restwassermengen auftreten, was zu Einschränkungen im Betrieb der Anlagen führen kann. Die Wasserkraftwerksbetreiber in Bayern nehmen die wasserrechtlichen Vorgaben für die Restwassermenge in Gewässern sehr ernst.
Landesübersichten gibt es unter: https://www.muehlen-dgm.de/deutscher-muehlentag/ . So laden in Bayern rund 50 Mühlen, darunter über 30 Wasserkraftmühlen ein. Schon zum 24. Mal veranstaltet die Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM) e.V. https://www.muehlen-dgm.de  zusammen mit ihren Landes- und Regionalverbänden den Deutschen Mühlentag.

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