Der BM aus Weitramsdorf bei Coburg war unter anderem Gewerberatsvorsitzender des oberfränkischen Handwerks und stellvertretender Kreishandwerksmeister. Er engagierte sich für das Handwerk in Oberfranken in verschiedensten Institutionen. Im Jahr 2017 wurde er aufgrund seines Engagements mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Den Staatsehrenpreis des Bayerischen Landwirtschaftsministerium für das Bayerische Bäckerhandwerk erhielt er im Jahr 2010.
Herausragendes Engagement
Im Alter von 25 Jahren eröffnete Grosch bereits seine eigene Bäckerei in seinem Heimatort Weitramsdorf und wurde selbstständiger Bäckermeister. Es folgte eine weitere Filiale im Landkreis Coburg und in Südthüringen. Sein ehrenamtliches Engagement begann frühzeitig. 1975 wurde er Meisterbeisitzer im HWK- Gesellenprüfungsausschuss und 1980 stellvertretender Obermeister der Bäcker-Innung Coburg-Neustadt. Das Amt des Obermeister erfüllte er von 1992 bis 2011.
Fünf Jahre gehörte Grosch unter anderem der Vollversammlung der HWK-Coburg an. Seit Juli 2018 war er Gewerberat des oberfränkischen Handwerks. Neben dem Handwerk engagierte sich Grosch auch in der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft bei der Qualitätsbewertung von Lebensmitteln. Seit 1992 galt er als Bewertungsexperte für die Backbranche und leistete damit einen wichtigen Beitrag zum Verbraucherschutz. Der Verstorbene zählte auch zu den Gründungsmitgliedern des Vereins „Genussregion Oberfranken“ und fungierte als Vorsitzender des Vereins der „Coburger Marktkaufleute und Bratwurstbrater“.
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