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Die Geschäftsleitung der Traditionsbäckerei Sondermann-Brot hat beim Amtsgericht Siegen einen Insolvenzantrag gestellt.
© Die Geschäftsleitung der Traditionsbäckerei Sondermann-Brot hat beim Amtsgericht Siegen einen Insolvenzantrag gestellt. „Der Schritt ist uns nicht leicht gefallen“, erläutert der geschäftsführende Gesellschafter Hermann Sondermann. Von den Kosten erschlagen Höher als geplant ausgefallene Baukosten für die Backstube in Drolshagen, steigende Kosten für Strom und Mehl sowie einige problematische Filialen verursachten einen Finanzierungsbedarf, der nicht mehr gedeckt werden konnte. „Daher haben wir uns im Interesse der Erhaltung des Geschäftsbetriebes dazu entschlossen, füihzeitig einen Insolvenzantrag zu stellen, um die Sanierungsaussichten nicht zu gefährden“, teilte Sondermann mit. Denn der Geschäftsbetrieb in den 130 Filialen der Großbäckerei soll uneingeschränkt fortgeführt werden. Ziel ist es, das Unternehmen in einem Insolvenzplanverfahren zu sanieren. „Wichtig war für uns auch, dass die Löhne der rund 1.000 Mitarbeiter gesichert sind“, erläutert Nicole Sondermann, ebenfalls Geschäftsführerin des Unternehmens. Sie erhalten jetzt Insolvenzgeld durch die Bundesagentur für Arbeit. Stabile Fortsetzung Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde RA Andreas Pantlen von der Kanzlei Wellensiek bestellt: ,,Wir haben uns schon um die Insolvenzgeldvorfinanzierung gekümmert und mit Lieferanten gesprochen. Der Geschäftsbetrieb ist stabil.“ Auch die Banken würden die Fortführung des Unternehmens positiv begleiten. Beabsichtigt ist, das Unternehmen in einem Insolvenzplanverfahren neu aufzustellen; die Arbeiten hieran laufen bereits auf Hochdruck.
Branche aktuell

Sondermann: Sanierung in Insolvenzplanverfahren

Die Geschäftsleitung der Traditionsbäckerei Sondermann-Brot hat beim Amtsgericht Siegen einen Insolvenzantrag gestellt.

Die Geschäftsleitung der Traditionsbäckerei Sondermann-Brot hat beim Amtsgericht Siegen einen Insolvenzantrag gestellt. „Der Schritt ist uns nicht leicht gefallen“, erläutert der geschäftsführende Gesellschafter Hermann Sondermann.

Von den Kosten erschlagen
Höher als geplant ausgefallene Baukosten für die Backstube in Drolshagen, steigende Kosten für Strom und Mehl sowie einige problematische Filialen verursachten einen Finanzierungsbedarf, der nicht mehr gedeckt werden konnte. „Daher haben wir uns im Interesse der Erhaltung des Geschäftsbetriebes dazu entschlossen, füihzeitig einen Insolvenzantrag zu stellen, um die Sanierungsaussichten nicht zu gefährden“, teilte Sondermann mit.

Denn der Geschäftsbetrieb in den 130 Filialen der Großbäckerei soll uneingeschränkt fortgeführt werden. Ziel ist es, das Unternehmen in einem Insolvenzplanverfahren zu sanieren. „Wichtig war für uns auch, dass die Löhne der rund 1.000 Mitarbeiter gesichert sind“, erläutert Nicole Sondermann, ebenfalls Geschäftsführerin des Unternehmens. Sie erhalten jetzt Insolvenzgeld durch die Bundesagentur für Arbeit.

Stabile Fortsetzung
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde RA Andreas Pantlen von der Kanzlei Wellensiek bestellt: ,,Wir haben uns schon um die Insolvenzgeldvorfinanzierung gekümmert und mit Lieferanten gesprochen. Der Geschäftsbetrieb ist stabil.“ Auch die Banken würden die Fortführung des Unternehmens positiv begleiten. Beabsichtigt ist, das Unternehmen in einem Insolvenzplanverfahren neu aufzustellen; die Arbeiten hieran laufen bereits auf Hochdruck.

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