Viele fahren dann mit dem neuen „Lappen“ selbst zum Arbeitsplatz oder zur Berufsschule – ohne Erfahrung, mit wenig Gefühl für Gefahrensituationen und oftmals einem gerüttelt Maß an Selbstüberschätzung. Fakt ist: 18- bis 25-jährige Autofahrerinnen und Autofahrer sind im Vergleich öfter an Verkehrsunfällen beteiligt, als Verkehrsteilnehmer anderer Altersgruppen.
„Sicher in meiner Region“ ist ein Projekt zur Verkehrssicherheit junger Berufstätiger, finanziert aus Mitteln des DVR (Deutscher Verkehrssicherheitsrat) und der Berufsgenossenschaften (https://www.sicher-in-meiner-region.de/). Zur Zielgruppe des Programms gehören ganz wesentlich die Vorgesetzten. Sie sollen ihre jungen Kollegen motivieren, sich mit Verkehrssicherheit und den Gefahren auf ihren eigenen Fahrstrecken auseinanderzusetzen.
Gefahrstellen auf den eigenen Routen
Auf Basis polizeilich erfasster Unfälle werden fortlaufend deutschlandweit regionale Gefahrenstrecken identifiziert und in das Programm eingearbeitet. Aufbereitet in realen Videoaufnahmen und animierten Sequenzen stehen die Informationen zu diesen Straßenabschnitten im Internet auf www.sicher-in-meiner-region.de. Jeder kann sich dort erste Eindrücke verschaffen.
Noch besser: Zur professionellen Begleitung und Wissensvermittlung wurde ein Seminarprogramm entwickelt. Online und vor Ort in den Betrieben können die Teilnehmer mit qualifizierten Referenten trainieren Risiken zu erkennen und einzuschätzen, wo möglich auf den Strecken, die sie Tag für Tag fahren.