on on on
Das oberfränkische Handwerk ist mit Optimismus und guten Bilanzzahlen in das neue Jahr gestartet.
© „Das Handwerk liegt in der Überholspur“, stellte Thomas Zimmer, Präsident der Handwerkskammer (HWK) in Bayreuth während der Vorstellung der Jahresbilanz fest. Die Auslastung  im Nahrungsmittelhandwerk ist mit 75% (Vorjahr 73%) leicht gestiegen. Grund zur Sorge gäbe es jedoch hinsichtlich der Beschäftigungszahlen im Handwerk. Er begründete: „Dem regionalen Handwerk fehlen Fachkräfte und Auszubildende.“ Insgeamt beschäftigte das oberfränkische Handwerk Ende des abgelaufenen Jahres 74.200 Arbeitnehmer, die Anzahl blieb damit gegenüber dem Vorjahr stabil. Das Handwerk hat im vergangenen Jahr 7,11 Mrd. Euro erwirtschaftet (Vorjahr 6,97) – eine Steigerung von 2%. Im kommenden Jahr rechne man mit einem Plus von 1,5%. Zimmer befürchtete jedoch, dass die Anzahl der neu abgeschlossen Lehrverträge von 5.800 (Vorjahr 5969) weiter zurück gehen werde, was ein Minus von bis zu 4% bedeute.  Gutes Beschäftigungsniveau
In Oberfranken gibt es, laut Zimmer, 352 Bäckereien und 70 Konditoren. Die Anzahl sei gegenüber des vergangenen Jahres um zehn Betriebe zurück gegangenen. Wie der Rest der Branche hätten auch die Lebensmittelhandwerker gegenüber dem Vorjahr ihre Umsätze  steigern – trotz des Wettbewerb- und Preisdrucks der Discounter. Die Personalsituation in den Nahrungsmittelbetrieben hat sich leicht verbessert und befinde sich auf nun auf ein hohem Niveau. Nur eine geringe Anzahl (9,5%) der Betriebe hätten von einem Personalrückgang 2014 berichtet. Bedauerlich sei hingegen, dass die neu unterzeichneten  Ausbildungsverträge gegenüber dem Vorjahr zurückgingen. Im Bäckerhandwerk sind 70 neue Lehrverträge abgeschlossen worden (Vorjahr 77). Zu spüren bekomme das Handwerk auch den Rückgang der Anzahl der Schulabgänger, was sich wiederum auf dem Ausbildungsmarkt niederschlage. Aufgrund des zunehmenden Lehrlingsmangels werde die oberfränkische Handwerkskammer nun im laufenden Jahr mit einer Nachwuchskampagne, unter anderem erneut in Form von Handwerksmessen entgegen wirken. 
Branche aktuell

Regionales Handwerk gut aufgestellt

Das oberfränkische Handwerk ist mit Optimismus und guten Bilanzzahlen in das neue Jahr gestartet.

„Das Handwerk liegt in der Überholspur“, stellte Thomas Zimmer, Präsident der Handwerkskammer (HWK) in Bayreuth während der Vorstellung der Jahresbilanz fest. Die Auslastung  im Nahrungsmittelhandwerk ist mit 75% (Vorjahr 73%) leicht gestiegen. Grund zur Sorge gäbe es jedoch hinsichtlich der Beschäftigungszahlen im Handwerk. Er begründete: „Dem regionalen Handwerk fehlen Fachkräfte und Auszubildende.“ Insgeamt beschäftigte das oberfränkische Handwerk Ende des abgelaufenen Jahres 74.200 Arbeitnehmer, die Anzahl blieb damit gegenüber dem Vorjahr stabil. Das Handwerk hat im vergangenen Jahr 7,11 Mrd. Euro erwirtschaftet (Vorjahr 6,97) – eine Steigerung von 2%. Im kommenden Jahr rechne man mit einem Plus von 1,5%. Zimmer befürchtete jedoch, dass die Anzahl der neu abgeschlossen Lehrverträge von 5.800 (Vorjahr 5969) weiter zurück gehen werde, was ein Minus von bis zu 4% bedeute. 
Gutes Beschäftigungsniveau
In Oberfranken gibt es, laut Zimmer, 352 Bäckereien und 70 Konditoren. Die Anzahl sei gegenüber des vergangenen Jahres um zehn Betriebe zurück gegangenen. Wie der Rest der Branche hätten auch die Lebensmittelhandwerker gegenüber dem Vorjahr ihre Umsätze  steigern – trotz des Wettbewerb- und Preisdrucks der Discounter.
Die Personalsituation in den Nahrungsmittelbetrieben hat sich leicht verbessert und befinde sich auf nun auf ein hohem Niveau. Nur eine geringe Anzahl (9,5%) der Betriebe hätten von einem Personalrückgang 2014 berichtet. Bedauerlich sei hingegen, dass die neu unterzeichneten  Ausbildungsverträge gegenüber dem Vorjahr zurückgingen. Im Bäckerhandwerk sind 70 neue Lehrverträge abgeschlossen worden (Vorjahr 77). Zu spüren bekomme das Handwerk auch den Rückgang der Anzahl der Schulabgänger, was sich wiederum auf dem Ausbildungsmarkt niederschlage. Aufgrund des zunehmenden Lehrlingsmangels werde die oberfränkische Handwerkskammer nun im laufenden Jahr mit einer Nachwuchskampagne, unter anderem erneut in Form von Handwerksmessen entgegen wirken. 

Handwerkskammer

Marktplatz Digital

Das könnte Sie auch interessieren