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Region schmecken und erleben

Kultur, Vereine, Verbände, Lebensmittel und Genuss – das hält eine Region zusammen, auch den Rheingau. Das Weinbaugebiet in Hessen stellt die neuen Weine und das Brot „Rheingau 817“ in Zusammenarbeit mit Rheingauer Bäckern vor.

Vom 26. April bis 5. Mai öffnen während der Rheingauer Schlemmerwochen über 100 Winzer und Gastronome ihre Gaststuben, Gärten, Höfe und Weinkeller im Rheingau (von Flörsheim über Wiesbaden, Eltville und Rüdesheim bis nach Lorch am Rhein). Der Genuss steht bei der traditionsriechen Veranstaltung seit 33 Jahren im Vordergrund: Regionale Spezialitäten gilt es mit allen Sinnen zu genießen. Der neue Weinjahrgang steht zu Verkostung bereit, aber auch das erstmalig angebotene „Rheingau 817“-Brot. Die Bäcker im Rheingau (Bäckerei Laquai, Faust, Stalter, Preis, Schröer und Dries) haben sich zusammengeschlossen und Brote mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen kreiert. Das Brot legt den Fokus auf Regionalität und die lokalen Erzeuger und stärkt das Bewusstsein der Gäste auf regionale Produkte und handwerkliche Backkunst. Der Name „Rheingau 817“ stellt Bezug zum Weinbau im Rheingau her. Der 817 Gramm schwere Brotlaib aus Dinkel und Roggen hat weitere kulinarisch, aber auch regionale Feinheiten zu bieten. Die Rheingauer Kräuterwirte aus Assmannshausen liefern eine eigene Mischung der Weinbergskräuter, die den Geschmack des Schlemmerwochen-Brotes unverwechselbar werden lässt. Die „Assmannshäuser Kräuterwirte“ setzen sich für die Weinbergskräuter im Rheingau ein.
Individuelle Kräuter und Brote der Region
So konnten die Rheingauer Bäcker verschiedene Kräuter verwenden, die nicht als Zuchtkräuter angesehen werden. Mit einem Dinkelanteil von über 50% und einem Roggenanteil und den Weinbergskräutern konnten individuelle „Rheingau 817“-Brote hergestellt werden, und das von jeder Bäckerei unterschiedlich. Ein gleiches Brot würde, aufgrund der unterschiedlichen Herstellungsmethoden und Arbeitsweisen, nicht funktionieren und so wurde der Fokus Unterschiedlichkeit gesetzt. Die Bäckerei Preis setzt auf Honig und Kräuter. Schröer hat einen Dinkelsauerteig hergestellt und stellt das nussige Aroma in den Vordergrund. Bäckerei Laquai setzt auf eine grobe Porung im mediterranen Stil und hat Ringelblütenblumen, die optisch sehr viel hermachen, eingesetzt. Die Bäckerei Faust setzt auf Dinkelvollkorn, Quark und Honig und auch an Kräutern wurde nicht gespart. Bäckerei Dries setzt den Fokus auf die Kräuter: Fenchel, Brennnessel und Löwenzahn wurden verwendet. So sind insgesamt sehr unterschiedliche Brote entstanden, von mild bis kräftig. Nicht nur die Winzer können so das Brot für die Schlemmerwoche bei ihrem Bäcker vorbestellen und den Gästen zu regionalen Gerichten, wie Spundekäse und Handkäse mit Musik, reichen, sondern auch vier bis sechs Wochen ist das Brot in allen Filialen für den Endverbraucher erhältlich. So kann es gehen, wenn Lebensmittelhersteller, Verbände und vor allem Bäcker zusammenarbeiten in der Region – für die Region. Los geht es mit den Weinguts- und dem Brot-Hopping und-Tasting.

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