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Im Bilde bleiben rund um die Einkaufstüten… (Symbolbild: janjf93/pixabay 2016)
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Plastiktüten: was geht, was nicht?

Seit Januar gilt in Deutschland ein Plastiktüten-Verbot. Davon ausgenommen sind jedoch sehr leichte Kunststofftragetaschen mit einer Wandstärke von weniger als 15 Mikrometern.

Ihr Verbrauch sank hierzulande zwischen 2018 und 2019 von 3,75 Mrd. auf 3,65 Mrd. Stück, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Eurostat-Daten mitteilt. Damit verbrauchte 2019 jede Person in Deutschland im Schnitt 44 solcher Tüten, in denen beispielsweise Obst und Gemüse abgewogen wird. 2018 waren es noch rund 45 gewesen. Ein Vergleich von 16 EU-Staaten zeigt, dass die sehr dünnen Plastiktüten in Deutschland bereits vergleichsweise sparsam verwendet werden.
Nicht mehr verwenden
Leichte Kunststofftüten mit einer Wandstärke von 15 bis 49 Mikrometern dürfen Händler in Deutschland seit Anfang 2021 nicht mehr verwenden. 2019 wurden hierzulande noch 878 Mio. dieser Tragebeutel verbraucht. Gegenüber dem Vorjahr war dies ein deutliches Minus von 11% (2018: 991 Mio.). Umgerechnet auf den Verbrauch pro Person war der Rückgang weniger eindrücklich: 2018 lag der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland bei durchschnittlich 12 Tüten, 2019 immer noch bei rund 11. Auch diese Plastiktüten wurden in Deutschland bereits vergleichsweise sparsam verwendet, wie ein EU-Vergleich zeigt.

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