Die Präsentation der Sammlung im Museum Brot und Kunst hat zwei Dimensionen. Auf der einen Seite steht die Kunstsammlung, die mit neuen Stücken und bisher kaum gezeigten Schätzen aus dem Depot einen zentralen Stellenwert im Museum bekommen hat. Die Bandbreite der Kunstwerke reicht vom 15. bis ins 21. Jahrhundert. Auf der anderen Seite stehen 19 Thementische, Installationen mit vielfältigen Exponaten, die von sozial-, kultur- und technikgeschichtlichen Zusammenhängen rund um Landwirtschaft, Ernährung und Brot erzählen. Denn Brot ist Alltags-, Kunst- und Kulturprodukt in einem. Im Forum (3. OG) betreten die Besucher die dokumentarisch-künstlerische Medieninstallation von Clemens Stachel und Wolfgang Konrad: „Die Zukunft der Ernährung“.
Feierliche Programmpunkte
Am Donnerstag, den 4. Juli 2019, ab 18 Uhr wird zur feierlichen Eröffnung in den Salzstadel eingeladen. Zur Begrüßung werden Dr. Klaus Gerstenmaier, Vorsitzender des Stiftungsrates, Iris Mann, Kulturbürgermeisterin der Stadt Ulm, und Birgit Pfizenmaier von der Baden-Württemberg Stiftung sprechen. Eine Einführung in die neugestaltete Dauerausstellung geben die Direktorin des Museums, Dr. Isabel Greschat, und der Architekt Prof. Markus Grob. Am Sonntag, den 7. Juli 2019, von 10 bis 17 Uhr, sind alle Ulmer und anderen Gäste eingeladen, das „neue“ Museum bei freiem Eintritt zu erkunden. Neben verschiedenen Kurzführungen durch die neue Dauerausstellung gibt es für Kinder eine Kunst-Schnitzeljagd und ein kreatives Werkstattangebot. Wer möchte, kann sich dann auch bereits vom neuen Medienguide durchs Museum begleiten lassen. Ebenfalls zum Auftaktprogramm gehört eine Live-Performance der Klangkunstinstallation „KLIMA|ANLAGE“. Am Freitag, den 12. Juli 2019, um 19 Uhr spielt der Klangkünstler Werner Cee.
©