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Die Lebensmittelwirtschaft verstärkt die Nährwertinformation, denn bereits auf 60% der Lebensmittelverpackungen tragen eine Nährwertkennzeichnung
© Die Lebensmittelwirtschaft verstärkt die Nährwertinformation, denn bereits auf 60% der Lebensmittelverpackungen tragen eine Nährwertkennzeichnung. „60% der verpackten Lebensmittel tragen heute bereits eine Nährwertkennzeichnung - Tendenz steigend", verkündete Dr. Theo Spettmann, Präsident des BLL auf der gemeinsamen Pressekonferenz des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), des Bundes für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL) sowie des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE) auf der internationalen Ernährungsmesse ANUGA. Die stärkere Verbreitung der freiwilligen Nährwertinformation auf der Lebensmittelverpackung ist das gemeinsame Ziel von Lebensmittelwirtschaft und Politik, dies machte das Pressegespräch deutlich. „Wir befürworten und unterstützen grundsätzlich die Anstrengungen und Initiativen zur Verbesserung der Verbraucherinformation", betonten Spettmann und Josef Sanktjohanser, Präsident des HDE. Weiterhin begrüßten beide Verbände die klare Absage Seehofers an ein die Lebensmittel falsch bewertendes Ampelsystem, das mit dem Prinzip der objektiven Nährwertinformation unvereinbar ist. In den letzten Jahren sei von Seiten der Lebensmittelwirtschaft viel in Sachen Nährwertinformation unternommen worden, berichtete der BLL-Präsident. Das Informationsangebot für Verbraucher werde laufend verbessert. Aktivitäten und Initiativen von Unternehmen der Industrie und des Handels unterstützten dies: „Deutlich mehr als die Hälfte der verpackten Lebensmittel tragen bereits heute eine Nährwertkennzeichnung, über 70% geben weitere Kontaktmöglichkeiten wie Hotline oder Internet-Adresse für weiterführende Produktinformationen an", zitiert Spettmann erste tagesaktuelle Ergebnisse aus einer vom BLL in Auftrag gegebenen GfK-Marktforschungsstudie. Der BLL hat zu Beginn dieses Jahres seinen Mitgliedern und damit der gesamten Lebensmittelwirtschaft empfohlen, die zentralen Informationen - Brennwert, Fett, Eiweiß und Kohlenhydrate - auf den Verpackungen anzugeben. Diese vier Werte liegen auch der Nährwertkennzeichnungsverordnung zugrunde. Diese Empfehlung wird jetzt erweitert: Die Angabe des Energiegehaltes, bezogen auf die jeweilige Portion und eine durchschnittliche Tageszufuhrmenge von 2000 Kilokalorien soll zusätzlich auf der Schauseite oder anderweitig hervorgehoben werden. „Diese Information zum Energiegehalt ist ganz entscheidend, gerade auch vor dem Hintergrund der Übergewichtsproblematik; auf diese Aussage gilt es sich zu konzentrieren", so der Präsident des BLL. Bei allen guten Ansätzen einer verstärkten Nährwertinformation ist jedoch eines klar: Ein Mehr an Kennzeichnung wird das Problem Übergewicht nicht lösen, das bekanntlich von vielen weiteren Faktoren wie Bewegung, genetischer Veranlagung, sozialer Schicht etc. beeinflusst wird. Entscheidend ist die Aufklärungsarbeit und Motivation für eine bewusste Ernährung und viel Bewegung als Ausgleich für die viele vom Sitzen geprägte Zeit. Einen gesunden Lebensstil zu führen - diese Aufgabe verbleibt beim Verbraucher."
Branche aktuell

Nährwertkennzeichnung nimmt weiter zu

Die Lebensmittelwirtschaft verstärkt die Nährwertinformation, denn bereits auf 60% der Lebensmittelverpackungen tragen eine Nährwertkennzeichnung

Die Lebensmittelwirtschaft verstärkt die Nährwertinformation, denn bereits auf 60% der Lebensmittelverpackungen tragen eine Nährwertkennzeichnung. „60% der verpackten Lebensmittel tragen heute bereits eine Nährwertkennzeichnung – Tendenz steigend“, verkündete Dr. Theo Spettmann, Präsident des BLL auf der gemeinsamen Pressekonferenz des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), des Bundes für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL) sowie des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE) auf der internationalen Ernährungsmesse ANUGA. Die stärkere Verbreitung der freiwilligen Nährwertinformation auf der Lebensmittelverpackung ist das gemeinsame Ziel von Lebensmittelwirtschaft und Politik, dies machte das Pressegespräch deutlich. „Wir befürworten und unterstützen grundsätzlich die Anstrengungen und Initiativen zur Verbesserung der Verbraucherinformation“, betonten Spettmann und Josef Sanktjohanser, Präsident des HDE. Weiterhin begrüßten beide Verbände die klare Absage Seehofers an ein die Lebensmittel falsch bewertendes Ampelsystem, das mit dem Prinzip der objektiven Nährwertinformation unvereinbar ist. In den letzten Jahren sei von Seiten der Lebensmittelwirtschaft viel in Sachen Nährwertinformation unternommen worden, berichtete der BLL-Präsident. Das Informationsangebot für Verbraucher werde laufend verbessert. Aktivitäten und Initiativen von Unternehmen der Industrie und des Handels unterstützten dies: „Deutlich mehr als die Hälfte der verpackten Lebensmittel tragen bereits heute eine Nährwertkennzeichnung, über 70% geben weitere Kontaktmöglichkeiten wie Hotline oder Internet-Adresse für weiterführende Produktinformationen an“, zitiert Spettmann erste tagesaktuelle Ergebnisse aus einer vom BLL in Auftrag gegebenen GfK-Marktforschungsstudie. Der BLL hat zu Beginn dieses Jahres seinen Mitgliedern und damit der gesamten Lebensmittelwirtschaft empfohlen, die zentralen Informationen – Brennwert, Fett, Eiweiß und Kohlenhydrate – auf den Verpackungen anzugeben. Diese vier Werte liegen auch der Nährwertkennzeichnungsverordnung zugrunde. Diese Empfehlung wird jetzt erweitert: Die Angabe des Energiegehaltes, bezogen auf die jeweilige Portion und eine durchschnittliche Tageszufuhrmenge von 2000 Kilokalorien soll zusätzlich auf der Schauseite oder anderweitig hervorgehoben werden. „Diese Information zum Energiegehalt ist ganz entscheidend, gerade auch vor dem Hintergrund der Übergewichtsproblematik; auf diese Aussage gilt es sich zu konzentrieren“, so der Präsident des BLL. Bei allen guten Ansätzen einer verstärkten Nährwertinformation ist jedoch eines klar: Ein Mehr an Kennzeichnung wird das Problem Übergewicht nicht lösen, das bekanntlich von vielen weiteren Faktoren wie Bewegung, genetischer Veranlagung, sozialer Schicht etc. beeinflusst wird. Entscheidend ist die Aufklärungsarbeit und Motivation für eine bewusste Ernährung und viel Bewegung als Ausgleich für die viele vom Sitzen geprägte Zeit. Einen gesunden Lebensstil zu führen – diese Aufgabe verbleibt beim Verbraucher.“

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