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Die Gletschermumie Ötzi hat Getreideprodukte zu sich genommen. Damit ist er der erste bekannte Mensch, der jemals Getreideprodukte gegessen hat. In der Ausstellung „Mehl.Macht.Leben." im Wittenberger MehlWelten-Museum kann man sich darüber genauer informieren.
© Kürzlich wurde in Wittenburg bei Hamburg der Ausbau des MehlWelten-Museums eröffnet. Unter dem Motto „Mehl.Macht.Leben.“ erzählen neue Themenräume u.a. die Urgeschichte des Weizenanbaus. Den Rundgang durch die Museumserweiterung eröffnet eine figürliche Lebendrekonstruktion des Ötzi, der vor 5.300 Jahren lebte. Er steht für den ersten Menschen, von dem bekannt ist, dass er Getreideprodukte gegessen hat. Bei dem Wittenburger Ötzi handelt sich um die in Deutschland einzige Nachbildung des prähistorischen Sensationsfundes. Ausgangspunkt des Museums war eine Mehlsacksammlung von Volkmar Wywiol (Mühlenchemie). Die Logos der Müller erzählen von der Tradition, den Geschichten und Mythen des Mehls. Heute bildet die weltweit einzigartige Sammlung von über 3.400 Exponaten aus 137 Ländern das Herzstück des MehlWelten-Museums. „Wissensforum Getreide“
„Wir sehen unsere Sammlung als „Hall of Fame“ für alle Müller, die die Menschen tagtäglich mit Mehl versorgen“, sagte Volkmar Wywiol bei der feierlichen Eröffnung der Museumserweiterung in Wittenburg. Mit der Einweihung der neuen Räume sei ein weiterer Meilenstein zu einem ‚Wissensforum Getreide‘ geschaffen worden, das auch Verbraucher mit der Geschichte und Bedeutung des Korns für das täglich Brot vertraut machen soll. Dafür wurden jetzt Räume im oberen Stockwerk des neoklassizistischen Gebäudes aus dem Jahr 1848 neu erschlossen. Während es im Erdgeschoss um die Mehlsäcke und ihre Motive geht, dreht sich im Obergeschoss alles um die Kulturgeschichte des Mehls selbst. Der Titel „Mehl.Macht.Leben.“ soll die große Bedeutung zeigen, die das unscheinbare und alltäglich wirkende Mehl für die Geschichte der Menschheit hatte: es ermöglicht nicht nur das blanke Leben der Menschen, sondern ist auch die Grundlage jedes Staatsgebildes, das über die Größenordnung einer Stammesgesellschaft hinausgeht. Mehl bedeutet eben nicht nur Leben, sondern auch Macht. Einzigartige Nachbildung der Figur des Ötzi
Als eindrucksvolles Symbol der Urgeschichte des Getreideanbaus begrüßt der „Mann aus dem Eis“ die Besucher und eröffnet multimedial die Ausstellung. Tatsächlich wurden in den Resten von Ötzis Fellmantel zwei Körner des kultivierten Einkorns gefunden. Die Ötzi-Nachbildung wurde mit dem Südtiroler Archäologiemuseum entwickelt. Figurvorlage ist eine Computertomografie vom Skelett der Gletschermumie. Fellkleidung, Schuhwerk und Kupferbeil sind nach den Originalfunden gefertigt.
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Museumstipp: Ötzi aß Getreideprodukte

Die Gletschermumie Ötzi hat Getreideprodukte zu sich genommen. Damit ist er der erste bekannte Mensch, der jemals Getreideprodukte gegessen hat. In der Ausstellung „Mehl.Macht.Leben." im Wittenberger MehlWelten-Museum kann man sich darüber genauer informieren.

Kürzlich wurde in Wittenburg bei Hamburg der Ausbau des MehlWelten-Museums eröffnet. Unter dem Motto „Mehl.Macht.Leben.“ erzählen neue Themenräume u.a. die Urgeschichte des Weizenanbaus. Den Rundgang durch die Museumserweiterung eröffnet eine figürliche Lebendrekonstruktion des Ötzi, der vor 5.300 Jahren lebte. Er steht für den ersten Menschen, von dem bekannt ist, dass er Getreideprodukte gegessen hat. Bei dem Wittenburger Ötzi handelt sich um die in Deutschland einzige Nachbildung des prähistorischen Sensationsfundes. Ausgangspunkt des Museums war eine Mehlsacksammlung von Volkmar Wywiol (Mühlenchemie). Die Logos der Müller erzählen von der Tradition, den Geschichten und Mythen des Mehls. Heute bildet die weltweit einzigartige Sammlung von über 3.400 Exponaten aus 137 Ländern das Herzstück des MehlWelten-Museums.
„Wissensforum Getreide“
„Wir sehen unsere Sammlung als „Hall of Fame“ für alle Müller, die die Menschen tagtäglich mit Mehl versorgen“, sagte Volkmar Wywiol bei der feierlichen Eröffnung der Museumserweiterung in Wittenburg. Mit der Einweihung der neuen Räume sei ein weiterer Meilenstein zu einem ‚Wissensforum Getreide‘ geschaffen worden, das auch Verbraucher mit der Geschichte und Bedeutung des Korns für das täglich Brot vertraut machen soll. Dafür wurden jetzt Räume im oberen Stockwerk des neoklassizistischen Gebäudes aus dem Jahr 1848 neu erschlossen. Während es im Erdgeschoss um die Mehlsäcke und ihre Motive geht, dreht sich im Obergeschoss alles um die Kulturgeschichte des Mehls selbst. Der Titel „Mehl.Macht.Leben.“ soll die große Bedeutung zeigen, die das unscheinbare und alltäglich wirkende Mehl für die Geschichte der Menschheit hatte: es ermöglicht nicht nur das blanke Leben der Menschen, sondern ist auch die Grundlage jedes Staatsgebildes, das über die Größenordnung einer Stammesgesellschaft hinausgeht. Mehl bedeutet eben nicht nur Leben, sondern auch Macht.
Einzigartige Nachbildung der Figur des Ötzi
Als eindrucksvolles Symbol der Urgeschichte des Getreideanbaus begrüßt der „Mann aus dem Eis“ die Besucher und eröffnet multimedial die Ausstellung. Tatsächlich wurden in den Resten von Ötzis Fellmantel zwei Körner des kultivierten Einkorns gefunden. Die Ötzi-Nachbildung wurde mit dem Südtiroler Archäologiemuseum entwickelt. Figurvorlage ist eine Computertomografie vom Skelett der Gletschermumie. Fellkleidung, Schuhwerk und Kupferbeil sind nach den Originalfunden gefertigt.

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