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Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat den Entwurf einer Sechsten Verordnung zur Änderung der Fertigpackungsverordnung auf den Weg gebracht. Durch die Änderung sollen die Packungsgrößen für alle Erzeugnisse in Fertigpackungen außer für Wein, Sekt und Spirituosen mit Wirkung ab dem 11. April 2009 freigegeben werden.
© Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat den Entwurf einer Sechsten Verordnung zur Änderung der Fertigpackungsverordnung auf den Weg gebracht. Durch die Änderung sollen die Packungsgrößen für alle Erzeugnisse in Fertigpackungen außer für Wein, Sekt und Spirituosen mit Wirkung ab dem 11. April 2009 freigegeben werden.Der Entwurf dient der Umsetzung der EU-Richtlinie 2007/45/EG vom 5. September 2007, welche die mitgliedstaatlichen Vorschriften über Packungsgrößen im Bereich von 5 g/ml bis 10kg/l abschließend harmonisiert, um die wettbewerblichen Rahmenbedingungen zu verbessern, Handelshemmnisse abzubauen und das Fertigpackungsrecht von unnötigen Vorschriften zu befreien. Die in Deutschland derzeit noch vorgegebenen Füllmengen für gegorene Fruchtgetränke, Bier, Milch, Limonade, Mineralwasser, Fruchtsäfte, Zucker, Schokolade, Kakao und bestimmte Garne sind demnach abzuschaffen und die Füllmengen für Wein, Sekt und Spirituosen an die EU-Vorgaben anzupassen.„Für die Hersteller bedeutet die hierdurch gewonnene Gestaltungsfreiheit, dass sie mehr Handlungsfreiheit für die Herstellung und Lieferung von Waren haben, die den Geschmack der Verbraucher treffen“, erklärt der Parlamentarische Staatssekretär Peter Hintze. „Sie können auf Verbraucherwünsche schneller reagieren, innovativ tätig werden und auch dort, wo vorher erhebliche Größenabstände einzuhalten waren, Gratiszugaben anbieten. Die Verbraucher ihrerseits werden von einer breiteren und besser auf sie zugeschnittenen Größenauswahl profitieren. Sie werden sich beim Einkauf mehr an ihren individuellen Bedürfnissen orientieren können, da z.B. kleine Packungen für Single-Haushalte möglich werden.“ Nach der Befassung des Bundesrates strebt Bundeswirtschaftsminister Glos den Erlass der Ministerverordnung noch in diesem Sommer und somit vor Ablauf der Frist zur Umsetzung der EU-Richtlinie in deutsches Recht (11. Oktober).
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Mehr Wettbewerb und Auswahl durch freie Packungsgrößen

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat den Entwurf einer Sechsten Verordnung zur Änderung der Fertigpackungsverordnung auf den Weg gebracht. Durch die Änderung sollen die Packungsgrößen für alle Erzeugnisse in Fertigpackungen außer für Wein, Sekt und Spirituosen mit Wirkung ab dem 11. April 2009 freigegeben werden.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat den Entwurf einer Sechsten Verordnung zur Änderung der Fertigpackungsverordnung auf den Weg gebracht. Durch die Änderung sollen die Packungsgrößen für alle Erzeugnisse in Fertigpackungen außer für Wein, Sekt und Spirituosen mit Wirkung ab dem 11. April 2009 freigegeben werden.Der Entwurf dient der Umsetzung der EU-Richtlinie 2007/45/EG vom 5. September 2007, welche die mitgliedstaatlichen Vorschriften über Packungsgrößen im Bereich von 5 g/ml bis 10kg/l abschließend harmonisiert, um die wettbewerblichen Rahmenbedingungen zu verbessern, Handelshemmnisse abzubauen und das Fertigpackungsrecht von unnötigen Vorschriften zu befreien. Die in Deutschland derzeit noch vorgegebenen Füllmengen für gegorene Fruchtgetränke, Bier, Milch, Limonade, Mineralwasser, Fruchtsäfte, Zucker, Schokolade, Kakao und bestimmte Garne sind demnach abzuschaffen und die Füllmengen für Wein, Sekt und Spirituosen an die EU-Vorgaben anzupassen.„Für die Hersteller bedeutet die hierdurch gewonnene Gestaltungsfreiheit, dass sie mehr Handlungsfreiheit für die Herstellung und Lieferung von Waren haben, die den Geschmack der Verbraucher treffen“, erklärt der Parlamentarische Staatssekretär Peter Hintze. „Sie können auf Verbraucherwünsche schneller reagieren, innovativ tätig werden und auch dort, wo vorher erhebliche Größenabstände einzuhalten waren, Gratiszugaben anbieten. Die Verbraucher ihrerseits werden von einer breiteren und besser auf sie zugeschnittenen Größenauswahl profitieren. Sie werden sich beim Einkauf mehr an ihren individuellen Bedürfnissen orientieren können, da z.B. kleine Packungen für Single-Haushalte möglich werden.“ Nach der Befassung des Bundesrates strebt Bundeswirtschaftsminister Glos den Erlass der Ministerverordnung noch in diesem Sommer und somit vor Ablauf der Frist zur Umsetzung der EU-Richtlinie in deutsches Recht (11. Oktober).

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