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Auch im Nachbarland – in der Schweiz – wehren sich die Bäcker und Konditoren gegen Bevormundung und bürokratischen Aufwand.
© Auch im Nachbarland – in der Schweiz – wehren sich die Bäcker und Konditoren gegen Bevormundung und bürokratischen Aufwand. Aufgeschreckt durch die Negativschlagzeilen versuchen Politiker, den Forderungen der Öffentlichkeit Rechnung zu tragen. Dabei kommen Forderungen wie Prävention, öffentlicher Zugang zu Hygienebescheinigungen, Ernährungssouveränität etc. zu Tage. Staatliche Maßnahmen, die Konsumenteninformation zu verbessern, geschweige denn das Konsumverhalten zu verändern seien gefährlich. Die Unterteilung der Lebensmittel in gesunde und ungesunde mache keinen Sinn. Es gibt es keine ungesunden Lebensmittel, nur ein ungesundes Maß, so der Schweizerischer Bäcker-Konditorenmeister-Verband (SBKV). 30.000 Personen für lokale Produktion Ein „einfach verständliches Label“ zur Kennzeichnung von Lebensmitteln, wie es dem Konsumentenschutz vorschwebt, könne komplexe Sachverhalte wie die Energiebilanz des menschlichen Organismus niemals abbilden. Es führe im Gegenteil zu Verwirrung und Irreführung und zur Diskriminierung von bestimmten Nahrungsmitteln auch in der Bäckerei-Branche. Die Herkunft der Lebensmittel respektive der Rohstoffe ist ein zentraler Punkt. Gerade die gewerblichen Bäckereien setzen auf einheimische Rohstoffe, produzieren lokal und bieten dementsprechend in allen Regionen der Schweiz Ausbildungs- und Arbeitsplätze an, insgesamt sind gegen 30.000 Personen in der gesamten Branche beschäftigt, das Gewerbe bildet jährlich neu 1.500 junge Leute in den Verkaufs- und Produktionsberufen aus. Bevormundung und bürokratischer Aufwand Der SBKV wehrt sich gegen weitere staatliche Bevormundungen und den bürokratischen Aufwand, der damit verursacht wird. Der Unternehmer Bäcker-Konditor wird immer mehr zum Verwalter denn zum Produzenten. Trotz partiell leicht sinkenden Umsätzen und gestiegenen Personalkosten habe sich die Branche gegen alle Widrigkeiten behauptet und konnte die Margen leicht verbessern. Mit einem bereinigten Cashflow (nach Abzug des Unternehmerlohns) von 5% bewegt sich die Branche auf tiefem Niveau und ist teilweise kaum mehr in der Lage, die notwendigen Investitionen zu tragen.
Branche aktuell

Mehr Verwalter als Produzenten

Auch im Nachbarland – in der Schweiz – wehren sich die Bäcker und Konditoren gegen Bevormundung und bürokratischen Aufwand.

Auch im Nachbarland – in der Schweiz – wehren sich die Bäcker und Konditoren gegen Bevormundung und bürokratischen Aufwand.

Aufgeschreckt durch die Negativschlagzeilen versuchen Politiker, den Forderungen der Öffentlichkeit Rechnung zu tragen. Dabei kommen Forderungen wie Prävention, öffentlicher Zugang zu Hygienebescheinigungen, Ernährungssouveränität etc. zu Tage. Staatliche Maßnahmen, die Konsumenteninformation zu verbessern, geschweige denn das Konsumverhalten zu verändern seien gefährlich. Die Unterteilung der Lebensmittel in gesunde und ungesunde mache keinen Sinn. Es gibt es keine ungesunden Lebensmittel, nur ein ungesundes Maß, so der Schweizerischer Bäcker-Konditorenmeister-Verband (SBKV).

30.000 Personen für lokale Produktion
Ein „einfach verständliches Label“ zur Kennzeichnung von Lebensmitteln, wie es dem Konsumentenschutz vorschwebt, könne komplexe Sachverhalte wie die Energiebilanz des menschlichen Organismus niemals abbilden. Es führe im Gegenteil zu Verwirrung und Irreführung und zur Diskriminierung von bestimmten Nahrungsmitteln auch in der Bäckerei-Branche. Die Herkunft der Lebensmittel respektive der Rohstoffe ist ein zentraler Punkt. Gerade die gewerblichen Bäckereien setzen auf einheimische Rohstoffe, produzieren lokal und bieten dementsprechend in allen Regionen der Schweiz Ausbildungs- und Arbeitsplätze an, insgesamt sind gegen 30.000 Personen in der gesamten Branche beschäftigt, das Gewerbe bildet jährlich neu 1.500 junge Leute in den Verkaufs- und Produktionsberufen aus.

Bevormundung und bürokratischer Aufwand
Der SBKV wehrt sich gegen weitere staatliche Bevormundungen und den bürokratischen Aufwand, der damit verursacht wird. Der Unternehmer Bäcker-Konditor wird immer mehr zum Verwalter denn zum Produzenten. Trotz partiell leicht sinkenden Umsätzen und gestiegenen Personalkosten habe sich die Branche gegen alle Widrigkeiten behauptet und konnte die Margen leicht verbessern. Mit einem bereinigten Cashflow (nach Abzug des Unternehmerlohns) von 5% bewegt sich die Branche auf tiefem Niveau und ist teilweise kaum mehr in der Lage, die notwendigen Investitionen zu tragen.

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