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Während der Corona-Pandemie ist die Mediennutzung gestiegen. (Foto: fancycrave1/pixabay 2014)
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Mehr Mediennutzung, weniger Werbung

Eine Untersuchung hat die Mediennutzung und den Werbemarkt in Zeiten von Corona unter die Lupe genommen.

Nielsen hat die Mediennutzung und den Werbemarkt seit Beginn der Corona-Pandemie untersucht. Dabei wurden weitreichende Veränderungen festgestellt. So hat die Nutzung aller audiovisuellen Geräte zugenommen – sei es Fernsehen, Zeitungen, Spielekonsolen oder Smart-Speaker-Geräte. Besonders Konsolen (Steigerung von +52%) und Smart-Speaker (+129%) sind beliebt. Die Steigerungswerte beziehen sich auf den Vorjahreszeitraum.
Corona auch im Werbemarkt zu spüren
Auf den ersten Blick sollte eine erhöhte Mediennutzung dafür sprechen, dass in den entsprechenden Medien auch mehr Werbung geschaltet wird. In der Realität erleben die Werbungtreibenden allerdings ein Schleudertrauma, da ein Großteil der Wirtschaft zum Erliegen gekommen ist. Werbemedien mit regionalem Fokus und Out-of-Home sind besonders betroffen. Dies macht sich im März durch sinkende Werbeinvestitionen in Kino (-24% gegenüber dem Vorjahresmonat), Radio (-21%) und Regionalzeitungen (-20%) bemerkbar. Der Handel setzt verstärkt auf Werbung mit Bezug auf Corona. 11% des gesamten Werbeaufkommens weisen laut Nielsen einen Bezug zur Corona-Pandemie auf.

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