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Am Sonntag, den 8. Mai, wird um 11 Uhr im Museum der Brotkultur die Sonderausstellung „Lebensstoff Wasser“ eröffnet. Sie greift ein aktuelles Thema auf, das zugleich eines der ältesten der Menschheit ist.
© Wasser ist die Grundlage allen Lebens und ein Menschenrecht. Es fasziniert mit seiner elementaren Kraft. Aktuell ist Wasser vor allem als Ressource im Gespräch, die knapp zu werden droht. 780 Mio. Menschen auf dieser Welt haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. In zahlreichen Gegenden sinkt der Grundwasserspiegel durch hohe Entnahmen bereits heute bedrohlich ab. Wasser verbindet. Und zugleich steigt die Gefahr von Konflikten um die Ressource Wasser. Die Ausstellung vermittelt Informationen zu Wasserkreisläufen, -knappheit und -verschmutzung, Wasser in der Kulturgeschichte und in der Landwirtschaft. Die Kunst des Wassers
Im Zentrum stehen sechs künstlerische Positionen.
  • Edward Burtynsky lässt in eindrucksvollen großformatigen Fotografien in die Nutzung und das industrielle Management von Wasser weltweit eintauchen.
  • Juliette Israel arbeitet vorwiegend szenografisch; in ihrer zugleich schönen und erschreckenden Installation lässt sie die Verschmutzung der Weltmeere anklingen.
  • HA Schult ist in der Action Blue 2015 von Paris nach Peking gereist und hat unterwegs Wasserproben aus Flüssen und Seen entnommen; aus den mikroskopischen Aufnahmen entstanden poetische Bilder, von denen das Museum drei Beispiele zeigt.
  • Das Künstlerpaar Steiner & Lenzlinger ist mit sechs Bildern von fantastischen Quellengrotten vertreten, die mythische Assoziationen hervorrufen.
  • Ester Vonplon zeigt berührende Fotos des ebenso hilflosen wie heroischen Versuchs, Alpengletscher vor dem Abschmelzen durch Abdecken mit gigantischen Planen zu schützen.
  • Zimoun beschwört schließlich in seiner Inszenierung Geräusche und Stimmungen strömenden Regen mechanisch herauf.
„Lebensstoff Wasser“ ist die erste in einer Trilogie zu den unveräußerbaren Gütern unserer Erde, die Basis von Leben und Ernährung sind: Wasser, Erde und Luft. Eine Einführung in die Ausstellung gibt Dr. Isabel Greschat, Direktorin des Museums der Brotkultur. Ann-Kathrin Hartter von der Landesstelle „Brot für die Welt“ ergänzt diese mit Anmerkungen zum Wasser in globaler Sicht. Die Ausstellung wird bis zum 28. August zu sehen sein und von einem vielseitigen Veranstaltungsprogramm begleitet. 
Branche aktuell

Lebensstoff Wasser

Am Sonntag, den 8. Mai, wird um 11 Uhr im Museum der Brotkultur die Sonderausstellung „Lebensstoff Wasser“ eröffnet. Sie greift ein aktuelles Thema auf, das zugleich eines der ältesten der Menschheit ist.

Wasser ist die Grundlage allen Lebens und ein Menschenrecht. Es fasziniert mit seiner elementaren Kraft. Aktuell ist Wasser vor allem als Ressource im Gespräch, die knapp zu werden droht. 780 Mio. Menschen auf dieser Welt haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. In zahlreichen Gegenden sinkt der Grundwasserspiegel durch hohe Entnahmen bereits heute bedrohlich ab. Wasser verbindet. Und zugleich steigt die Gefahr von Konflikten um die Ressource Wasser. Die Ausstellung vermittelt Informationen zu Wasserkreisläufen, -knappheit und -verschmutzung, Wasser in der Kulturgeschichte und in der Landwirtschaft.
Die Kunst des Wassers
Im Zentrum stehen sechs künstlerische Positionen.

  • Edward Burtynsky lässt in eindrucksvollen großformatigen Fotografien in die Nutzung und das industrielle Management von Wasser weltweit eintauchen.
  • Juliette Israel arbeitet vorwiegend szenografisch; in ihrer zugleich schönen und erschreckenden Installation lässt sie die Verschmutzung der Weltmeere anklingen.
  • HA Schult ist in der Action Blue 2015 von Paris nach Peking gereist und hat unterwegs Wasserproben aus Flüssen und Seen entnommen; aus den mikroskopischen Aufnahmen entstanden poetische Bilder, von denen das Museum drei Beispiele zeigt.
  • Das Künstlerpaar Steiner & Lenzlinger ist mit sechs Bildern von fantastischen Quellengrotten vertreten, die mythische Assoziationen hervorrufen.
  • Ester Vonplon zeigt berührende Fotos des ebenso hilflosen wie heroischen Versuchs, Alpengletscher vor dem Abschmelzen durch Abdecken mit gigantischen Planen zu schützen.
  • Zimoun beschwört schließlich in seiner Inszenierung Geräusche und Stimmungen strömenden Regen mechanisch herauf.

„Lebensstoff Wasser“ ist die erste in einer Trilogie zu den unveräußerbaren Gütern unserer Erde, die Basis von Leben und Ernährung sind: Wasser, Erde und Luft. Eine Einführung in die Ausstellung gibt Dr. Isabel Greschat, Direktorin des Museums der Brotkultur. Ann-Kathrin Hartter von der Landesstelle „Brot für die Welt“ ergänzt diese mit Anmerkungen zum Wasser in globaler Sicht. Die Ausstellung wird bis zum 28. August zu sehen sein und von einem vielseitigen Veranstaltungsprogramm begleitet. 

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