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Das attraktive Motiv überzeugt zusätzlich durch ein Dufterlebnis.
© La Poste
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Kulturelle Duftnote

Die französische Post ehrt Bäcker mit einer Duftbriefmarke: Die Aufnahme des Know-hows und der Kultur des Baguette ins immaterielle Kulturerbe der UNESCO zeuge von seiner Ausstrahlung und mache es zum Botschafter des Bäckerhandwerks.

Es hat in Frankreich bereits Briefmarken mit Kaffee-, Schokoladen-, Lavendel- und sogar Rasenduft gegeben – nun ist das Brot an der Reihe. Die 594.000 Exemplare mit einem Nennwert von 1,96 Euro für den internationalen Versand verfügen als Clou über ein in der Tinte verkapseltes Baguettearoma, das sich beim Reiben an der Oberfläche entfalten soll. Die Briefmarke ist bei der französischen Post seit 17. Mai 2024 im Verkauf und mit einem Nennwert von 1,96 Euro für den internationalen Versand berechnet. Offizieller Anlass ist die Anerkennung der bäckerhandwerklichen Kultur rund um das Baguette als immaterielles Kulturerbe durch die Weltkulturorganisation UNESCO im Jahr 2022.

 

„Französisches Erbe und internationale Ikone“

„Das Baguette ist das Brot unseres Alltags, das Symbol unserer Gastronomie und das Juwel unserer Kultur“, schreibt im Begleittext zu der in diesem Monat neu veröffentlichten Briefmarke Dominique Anract, Präsident des französischen Bäckerverbands (Confédération Nationale de la Boulangerie Pâtisserie française) und des Weltverbands der Bäcker und Konditoren (UIBC). Und er fährt fort: „Als Träger einer Kultur und von Bräuchen ist das Baguette tief in den täglichen Gewohnheiten der Franzosen verwurzelt. Es verkörpert ein Ritual, nämlich den Gang zur Bäckerei, einem regional verankerten Nahversorger, der jeden Tag 12 Mio. Verbraucher anzieht.“ Die Herstellung von sechs Milliarden Baguettes pro Jahr bestätige seinen symbolischen Status als Teil des französischen Nahrungserbes. „Das Baguette überschreitet Grenzen und wird zu einer internationalen Ikone. Die Aufnahme des handwerklichen Know-hows und der Kultur des Baguettes in das immaterielle Kulturerbe der UNESCO zeugt von seiner Ausstrahlung und macht es zum Botschafter des Bäckerhandwerks.“

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