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Die Tarifverhandlung für das Bäckerhandwerk in NRW wurde nun auf Mitte Juni vertagt, wie der Verband des Rheinischen Bäckerhandwerks mitteilt. Knackpunkt ist die Forderung über einen Spätöffnungszuschlag.
© Nach langen und zähen Verhandlungen wurde die 2. Verhandlungsrunde für die Beschäftigten im Bäckerhandwerk in NRW und den ehemaligen Regierungsbezirken Koblenz und Trier auf den 14.06.2012 vertagt, wie der Verband des Rheinischen Bäckerhandwerks mitteilt. Verhandelt wurde sowohl ein neuer Manteltarifvertrag als auch der Entgelttarifvertrag. Die Forderung der Gewerkschaft NGG beläuft sich auf 6% sowie zahlreiche weitere Forderungen im Manteltarifvertrag, wie die deutliche Erhöhung der Zuschläge an gesetzlichen Feiertagen. So sollten etwa am 1. Mai Zuschläge von 150% gezahlt werden. Die Forderungen der Arbeitgeberseite gehen dahin, u.a. die Probezeit von einem Monat zu verlängern, die Nachtzuschläge zu vereinheitlichen, Urlaubsstaffeln zu verändern sowie einige redaktionelle Änderungen. Spätöffnungszuschlag für die Verkäuferinnen ab 20 Uhr Knackpunkt der Verhandlungen war die ultimative Forderung der Gewerkschaft, einen Spätöffnungszuschlag für die Verkäuferinnen ab 20 Uhr durchzusetzen. Der Einwand der Arbeitgeberseite, dass ein solcher Zuschlag die ohnehin schon völlig unrentablen Abendverkaufszeiten weiter verteuert, fand kein Gehör. Ebenso wenig war die Gewerkschaft bereit, die entstehenden zusätzlichen Kostenbelastungen durch konkrete Einsparungen an anderer Stelle zu kompensieren, so die Mitteilung. Teilweise Übereinstimmung erzielt Das Angebot der Arbeitgeber die Entgelte der Mitarbeiter ab dem 1. Juni um 3% zu erhöhen im ersten Jahr und in einem weiteren Schritt für das zweite Jahr eine 2%ige Entgelterhöhung zu gewähren, lehnte die Gewerkschaft kategorisch ab. Positiv bleibe zu vermerken, dass in einigen Punkten Annäherungen und teilweise sogar Übereinstimmung erzielt wurde. Im Interesse der Beschäftigten im Bäckerhandwerk bleibe zu hoffen, dass in der nächsten Verhandlungsrunde eine Einigung erzielt wird. Die Arbeitgeberseite ist fest entschlossen, alles Vertretbare dafür zu tun.
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Knackpunkt: Spätöffnungszuschlag

Die Tarifverhandlung für das Bäckerhandwerk in NRW wurde nun auf Mitte Juni vertagt, wie der Verband des Rheinischen Bäckerhandwerks mitteilt. Knackpunkt ist die Forderung über einen Spätöffnungszuschlag.

Nach langen und zähen Verhandlungen wurde die 2. Verhandlungsrunde für die Beschäftigten im Bäckerhandwerk in NRW und den ehemaligen Regierungsbezirken Koblenz und Trier auf den 14.06.2012 vertagt, wie der Verband des Rheinischen Bäckerhandwerks mitteilt. Verhandelt wurde sowohl ein neuer Manteltarifvertrag als auch der Entgelttarifvertrag. Die Forderung der Gewerkschaft NGG beläuft sich auf 6% sowie zahlreiche weitere Forderungen im Manteltarifvertrag, wie die deutliche Erhöhung der Zuschläge an gesetzlichen Feiertagen. So sollten etwa am 1. Mai Zuschläge von 150% gezahlt werden. Die Forderungen der Arbeitgeberseite gehen dahin, u.a. die Probezeit von einem Monat zu verlängern, die Nachtzuschläge zu vereinheitlichen, Urlaubsstaffeln zu verändern sowie einige redaktionelle Änderungen.

Spätöffnungszuschlag für die Verkäuferinnen ab 20 Uhr
Knackpunkt der Verhandlungen war die ultimative Forderung der Gewerkschaft, einen Spätöffnungszuschlag für die Verkäuferinnen ab 20 Uhr durchzusetzen. Der Einwand der Arbeitgeberseite, dass ein solcher Zuschlag die ohnehin schon völlig unrentablen Abendverkaufszeiten weiter verteuert, fand kein Gehör. Ebenso wenig war die Gewerkschaft bereit, die entstehenden zusätzlichen Kostenbelastungen durch konkrete Einsparungen an anderer Stelle zu kompensieren, so die Mitteilung.

Teilweise Übereinstimmung erzielt
Das Angebot der Arbeitgeber die Entgelte der Mitarbeiter ab dem 1. Juni um 3% zu erhöhen im ersten Jahr und in einem weiteren Schritt für das zweite Jahr eine 2%ige Entgelterhöhung zu gewähren, lehnte die Gewerkschaft kategorisch ab. Positiv bleibe zu vermerken, dass in einigen Punkten Annäherungen und teilweise sogar Übereinstimmung erzielt wurde. Im Interesse der Beschäftigten im Bäckerhandwerk bleibe zu hoffen, dass in der nächsten Verhandlungsrunde eine Einigung erzielt wird. Die Arbeitgeberseite ist fest entschlossen, alles Vertretbare dafür zu tun.

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