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Eine Ansteckung über Bargeld ist extrem unwahrscheinlich. (Foto: ChristophMeinersmann/pixabay 2017)
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Kein Infektionsrisiko über Bargeld

Die Bundesbank erklärt, dass eine Ansteckung mit dem Coronavirus über Bargeld äußerst unwahrscheinlich ist.

Von Bargeld geht kein Infektionsrisiko für das Coronavirus aus. Das teilt die Bundesbank mit. Die Euro-Banknoten seien so konzipiert, dass sie beim täglichen Gebrauch kaum verschmutzten. Zudem seien die 5- und 10-Euro-Banknoten, die besonders oft als Wechselgeld von Hand zu Hand gehen, zusätzlich mit einem Schutzlack gegen Verschmutzung versehen.
Infektiologe erklärt warum
René Gottschalk, Infektiologe und Leiter des Gesundheitsamts der Stadt Frankfurt am Main, sieht das Risiko einer Übertragung des Coronavirus über Banknoten als nicht gegeben an. „Es ist im Prinzip völlig egal, wie lange Krankheitserreger auf Oberflächen überleben können. Entscheidend ist, ob es ein Infektionsweg ist“, sagte er bei dem Pressegespräch. Der Infektionsweg sei bei Banknoten nicht gegeben. Zudem seien Geldscheine aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht besonders gut geeignet, Krankheitserreger zu übertragen. „Hauptübertragungsweg des Coronavirus sind Tröpfcheninfektionen durch Husten, Niesen, aber auch Sprechen“, ergänzte Gottschalk. „Wenn das Virus über Geldscheine oder Tischplatten übertragen würde, wären die Fallzahlen höher.“

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