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Nach einigen Monaten der Stagnation zeigt die Verbraucherstimmung in Deutschland wieder einen leichten Aufwärtstrend, so das Ergebnis der GfK-Konsumklimastudie für Juni 2009.
© Nach einigen Monaten der Stagnation zeigt die Verbraucherstimmung in Deutschland wieder einen leichten Aufwärtstrend, so das Ergebnis der GfK-Konsumklimastudie für Juni 2009. Bereits zum dritten Mal in Folge legt die Konjunkturerwartung im Juni dieses Jahres zu. Mit einem Plus von 5,7 Punkten fällt der Zuwachs sogar deutlicher aus als in den beiden Vormonaten. Aktuell weist der Indikator -22,6 Punkte auf. Damit setzt sich die Erholung – auf nach wie vor sehr niedrigem Niveau – auch zur Jahresmitte 2009 fort. Der Konjunkturpessimismus nimmt etwas ab und die Konsumenten scheinen derzeit davon auszugehen, dass der starke Konjunktureinbruch nach und nach gestoppt werden kann, so die GfK. Sicherlich habe zu diesem Anstieg des Indikators auch der Umstand beigetragen, dass der erwartete Einbruch auf dem Arbeitsmarkt bislang ausblieb und durch verbesserte Regelungen zur Kurzarbeit hinausgeschoben wurde. Allerdings liege der Indikator bei weitem noch zu niedrig, um aus Sicht der Verbraucher bereits von einer beginnenden Erholung sprechen zu können. Einkommenserwartung und Anschaffungsneigung wachsen Nach leichten Verlusten im Vormonat legt auch die Einkommenserwartung im Juni wieder zu. Mit einem Plus von 6 Punkten klettert der Indikator auf -3,3 Punkte. Dies sei der höchste Wert seit April vergangenen Jahres. Die Anschaffungsneigung kann im Juni dieses Jahres ihr derzeit gutes Niveau nicht nur verteidigen, sondern sogar noch leicht verbessern. Nach einem Plus von 2 Punkten in diesem Monat weist der Indikator 14,5 Punkte auf. Im Vorjahresvergleich schlägt derzeit sogar ein Plus von gut 38 Zählern zu Buche. Vor allem die sich stark abschwächende Inflation stimuliere derzeit die Konsumneigung. Sinkende Preise, beispielsweise durch die Abwrackprämie, wirken als Kaufanreize, so die GfK. Auch andere Branchen setzen diese Art der Preissenkung ein, um die Verbraucher zu weiteren Käufen zu animieren. Die Tatsache, dass die Konsumenten den Finanzmärkten noch nicht wieder vollständig vertrauen, kommt der Anschaffungsneigung zudem zugute. Anstelle ihre verfügbaren Finanzmittel zu sparen, investieren Verbraucher derzeit tendenziell eher in Konsumgüter. Der Gesamtindikator prognostiziert für Juli 2009 einen Wert von 2,9 Punkten nach revidiert 2,6 Zählern im Juni. Damit verbessert sich das Konsumklima zwar etwas, jedoch bleibt das Niveau des Indikators vergleichsweise niedrig. Ob es sich hierbei bereits um den Beginn einer nachhaltigen Erholung der Konsumstimmung handelt, muss mit einem Fragezeichen versehen werden. Entscheidend wird sein, wie sich der Arbeitsmarkt in den kommenden Wochen entwickelt.
Branche aktuell

Kauflaune der Verbraucher steigt

Nach einigen Monaten der Stagnation zeigt die Verbraucherstimmung in Deutschland wieder einen leichten Aufwärtstrend, so das Ergebnis der GfK-Konsumklimastudie für Juni 2009.

Nach einigen Monaten der Stagnation zeigt die Verbraucherstimmung in Deutschland wieder einen leichten Aufwärtstrend, so das Ergebnis der GfK-Konsumklimastudie für Juni 2009.
Bereits zum dritten Mal in Folge legt die Konjunkturerwartung im Juni dieses Jahres zu. Mit einem Plus von 5,7 Punkten fällt der Zuwachs sogar deutlicher aus als in den beiden Vormonaten. Aktuell weist der Indikator -22,6 Punkte auf. Damit setzt sich die Erholung – auf nach wie vor sehr niedrigem Niveau – auch zur Jahresmitte 2009 fort. Der Konjunkturpessimismus nimmt etwas ab und die Konsumenten scheinen derzeit davon auszugehen, dass der starke Konjunktureinbruch nach und nach gestoppt werden kann, so die GfK. Sicherlich habe zu diesem Anstieg des Indikators auch der Umstand beigetragen, dass der erwartete Einbruch auf dem Arbeitsmarkt bislang ausblieb und durch verbesserte Regelungen zur Kurzarbeit hinausgeschoben wurde. Allerdings liege der Indikator bei weitem noch zu niedrig, um aus Sicht der Verbraucher bereits von einer beginnenden Erholung sprechen zu können.

Einkommenserwartung und Anschaffungsneigung wachsen
Nach leichten Verlusten im Vormonat legt auch die Einkommenserwartung im Juni wieder zu. Mit einem Plus von 6 Punkten klettert der Indikator auf -3,3 Punkte. Dies sei der höchste Wert seit April vergangenen Jahres. Die Anschaffungsneigung kann im Juni dieses Jahres ihr derzeit gutes Niveau nicht nur verteidigen, sondern sogar noch leicht verbessern. Nach einem Plus von 2 Punkten in diesem Monat weist der Indikator 14,5 Punkte auf. Im Vorjahresvergleich schlägt derzeit sogar ein Plus von gut 38 Zählern zu Buche. Vor allem die sich stark abschwächende Inflation stimuliere derzeit die Konsumneigung. Sinkende Preise, beispielsweise durch die Abwrackprämie, wirken als Kaufanreize, so die GfK. Auch andere Branchen setzen diese Art der Preissenkung ein, um die Verbraucher zu weiteren Käufen zu animieren. Die Tatsache, dass die Konsumenten den Finanzmärkten noch nicht wieder vollständig vertrauen, kommt der Anschaffungsneigung zudem zugute. Anstelle ihre verfügbaren Finanzmittel zu sparen, investieren Verbraucher derzeit tendenziell eher in Konsumgüter.
Der Gesamtindikator prognostiziert für Juli 2009 einen Wert von 2,9 Punkten nach revidiert 2,6 Zählern im Juni. Damit verbessert sich das Konsumklima zwar etwas, jedoch bleibt das Niveau des Indikators vergleichsweise niedrig. Ob es sich hierbei bereits um den Beginn einer nachhaltigen Erholung der Konsumstimmung handelt, muss mit einem Fragezeichen versehen werden. Entscheidend wird sein, wie sich der Arbeitsmarkt in den kommenden Wochen entwickelt.

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