Die Wiener Feinbäckerei Heberer, mit über 200 Filialen in Deutschland vertreten, konnte nach eigener Mitteilung im vergangenen Geschäftsjahr 2023 seinen Umsatz um 15,6% auf knapp 90 Mio. Euro steigern. Damit lag man laut Unternehmen über Plan und erreichte ein operatives Ergebnis von über 2 Mio. Euro sowie ein positives siebenstelliges Betriebsergebnis nach Steuern. Sandra und Georg P. Heberer, Geschäftsführer des familiengeführten Unternehmens in fünfter Generation, zeigten sich bei Vorlage des Jahresabschlusses zufrieden. Denn steigende Energie- und Personalkosten sind wie überall eine Herausforderung, sagten die beiden. Für 2024 plane man ebenfalls mit einem moderaten Wachstum.
Neueröffnungen und Modernisierungen
Auch 2024 setzt das Unternehmen sein Investitionsprogramm mit einer Reihe von Neueröffnungen und Umbauten fort. So wurden dieses Jahr bereits Filialen in Bad Homburg (Louisenstraße) und Dresden (Schloßstraße) sowie Dresden (Altmarktgalerie) großflächig mit einem Fokus auf Gastronomie umgebaut. Wieder eröffnet wurde nach Sanierung und Umbau die Filiale in der Waldschulstraße in Frankfurt, neu eröffnet ein Laden im Eingangsbereich des REWE-Markts in der Hauptstraße in Berlin-Schöneberg. Darauf ruhe man sich aber nicht aus, sagen Sandra und Georg P. Heberer. Im Fokus stehe, weiterhin hochinteressante Plätze neu zu besetzen sowie bestehende Filialen zu erweitern und aufzuwerten. So werde aktuell auch die Filiale im Ludwigshafener Hauptbahnhof nach langer Vorbereitungszeit umgebaut und modernisiert.
Es gebe eine wachsende Nachfrage nach Premium-Produkten im Back- und Snackbereich. Darauf hab Heberer konsequent gesetzt und sowohl im Sortimentsbereich wie bei der Modernisierung seiner Filialen die richtigen Akzente gesetzt. So werde an geeigneten Standorten für Kunden das Thema Backen durch Handcraft (mit Teigverarbeitung vor den Augen der Kunden) direkt erlebbar.