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Lebensmittel aus Deutschland enthalten nur noch geringe Mengen an Rückständen von Pflanzenschutzmitteln – das zeigte die Vorstellung der „Nationalen Berichterstattung Pflanzenschutzmittelrückstände in Lebensmitteln 2010" in Berlin.
© Bei in Deutschland produzierten Lebensmitteln werden immer seltener unzulässig hohe Rückstände an Pflanzenschutzmitteln nachgewiesen. Nur noch bei 1% der untersuchten Erzeugnisse war dies im Jahr 2010 der Fall. Der positive Trend setzt sich fort: Im Jahr 2008 hatten die Untersuchungsämter noch in 1,9% der Proben Überschreitungen der Höchstgehalte gemessen, im Jahr 2009 in 1,6% der Proben. „Die Bemühungen von Erzeugern, Wirtschaft und Behörden, die Pflanzenschutzmittel-Rückstände zu minimieren, zeigen Wirkung", erklärte Dr. Helmut Tschiersky-Schöneburg, Präsident des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), bei der Vorstellung der „Nationalen Berichterstattung Pflanzenschutzmittelrückstände in Lebensmitteln 2010" in Berlin. Bei Produkten aus den übrigen EU-Mitgliedstaaten wurde das niedrige Niveau von Beanstandungen aus dem Vorjahr beibehalten. Erzeugnisse aus Nicht-EU-Staaten fallen hingegen deutlich häufiger auf, obwohl auch hier eine positive Entwicklung erkennbar ist. Nach Einschätzung Tschiersky-Schöneburgs ist die positive Entwicklung bei deutschen Erzeugnissen auch auf die Arbeit der im Jahr 2010 eingerichteten „Task Force Pflanzenschutzmittel" zurückzuführen. Sie versucht Ursachen von Höchstwertüberschreitungen aufzuspüren und durch geeignete Maßnahmen abzustellen. Bei Lebensmitteln aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) blieb die Überschreitungsquote auf dem niedrigen Niveau des Vorjahres von 1,5% der untersuchten Proben. Nicht ganz so erfreulich ist die Situation bei Erzeugnissen aus Drittländern. Im Jahr 2010 wurden bei 8,0% der Proben Rückstände oberhalb der Rückstandshöchstgehalte gemessen. Der Trend ist allerdings auch hier positiv. Bio hebt sich positiv ab Besonders positiv fallen auch weiterhin Biolebensmittel auf. Hier konnten bei den weitaus meisten Proben überhaupt keine Rückstände nachgewiesen werden. Bei herkömmlichen pflanzlichen Erzeugnissen ist die Spannbreite groß. Nur wenig beanstandet wurden Kartoffeln, Birnen und Karotten. Zu den häufig beanstandeten Produkten gehören Frische Kräuter, Paprika und Bohnen mit Hülsen. I
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Immer weniger Belastung

Lebensmittel aus Deutschland enthalten nur noch geringe Mengen an Rückständen von Pflanzenschutzmitteln – das zeigte die Vorstellung der „Nationalen Berichterstattung Pflanzenschutzmittelrückstände in Lebensmitteln 2010" in Berlin.

Bei in Deutschland produzierten Lebensmitteln werden immer seltener unzulässig hohe Rückstände an Pflanzenschutzmitteln nachgewiesen. Nur noch bei 1% der untersuchten Erzeugnisse war dies im Jahr 2010 der Fall. Der positive Trend setzt sich fort: Im Jahr 2008 hatten die Untersuchungsämter noch in 1,9% der Proben Überschreitungen der Höchstgehalte gemessen, im Jahr 2009 in 1,6% der Proben. „Die Bemühungen von Erzeugern, Wirtschaft und Behörden, die Pflanzenschutzmittel-Rückstände zu minimieren, zeigen Wirkung", erklärte Dr. Helmut Tschiersky-Schöneburg, Präsident des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), bei der Vorstellung der „Nationalen Berichterstattung Pflanzenschutzmittelrückstände in Lebensmitteln 2010" in Berlin.

Bei Produkten aus den übrigen EU-Mitgliedstaaten wurde das niedrige Niveau von Beanstandungen aus dem Vorjahr beibehalten. Erzeugnisse aus Nicht-EU-Staaten fallen hingegen deutlich häufiger auf, obwohl auch hier eine positive Entwicklung erkennbar ist. Nach Einschätzung Tschiersky-Schöneburgs ist die positive Entwicklung bei deutschen Erzeugnissen auch auf die Arbeit der im Jahr 2010 eingerichteten „Task Force Pflanzenschutzmittel" zurückzuführen. Sie versucht Ursachen von Höchstwertüberschreitungen aufzuspüren und durch geeignete Maßnahmen abzustellen.

Bei Lebensmitteln aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) blieb die Überschreitungsquote auf dem niedrigen Niveau des Vorjahres von 1,5% der untersuchten Proben. Nicht ganz so erfreulich ist die Situation bei Erzeugnissen aus Drittländern. Im Jahr 2010 wurden bei 8,0% der Proben Rückstände oberhalb der Rückstandshöchstgehalte gemessen. Der Trend ist allerdings auch hier positiv.

Bio hebt sich positiv ab
Besonders positiv fallen auch weiterhin Biolebensmittel auf. Hier konnten bei den weitaus meisten Proben überhaupt keine Rückstände nachgewiesen werden. Bei herkömmlichen pflanzlichen Erzeugnissen ist die Spannbreite groß. Nur wenig beanstandet wurden Kartoffeln, Birnen und Karotten. Zu den häufig beanstandeten Produkten gehören Frische Kräuter, Paprika und Bohnen mit Hülsen.

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