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In der zweiten Märzwoche wurde bisher am stärksten gehamstert. (Foto: alexas_fotos/pixabay 2017)
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Branche aktuell

Höhepunkt in zweiter Märzwoche

Laut einer statistischen Erhebung lag der Höhepunkt der Hamsterkäufe in Deutschland bisher in der zweiten Märzwoche. Am gefragtesten waren Desinfektionsprodukte.

Die Hamsterkäufe aufgrund der Corona-Pandemie erreichten in der zweiten Märzwoche im deutschen Lebensmitteileinzelhandel ihren bisherigen Höhepunkt. Die Wachstumsrate der gesamten FMCG-Umsätze (Fast Moving Consumer Goods, typische Supermarkt-Artikel) betrug +35,4% im Vergleich zur Vorjahreswoche. Das hat eine Untersuchung des Marktforschungsunternehmens IRI ergebn.
Bayern und Baden-Württemberg vorne
Am stärksten gehamstert wurde in der zweiten Märzwoche laut IRI im Bundesland Bayern mit einem Umsatzplus von 42% im Vergleich zur Vorjahreswoche. Es folgen Baden-Württemberg mit +40% und das von IRI unter „Mitte“ zusammengefasste Gebiet bestehend aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland mit +39%. In NRW bewegen sich die Umsätze zwar ebenfalls im überdurchschnittlichen Bereich im Vergleich zum Vorjahr, liegen im Ländervergleich aber am Ende des Rankings.
Vierfache Steigerung
Desinfektionsmittel und -tücher verzeichneten das größte Wachstum. Ihr Umsatz lag in der zweiten Märzwoche bei +475% über dem der Vorjahreswoche. Hygiene- bzw. Sanitärreiniger machten ein Plus von 251,3%. Zusammen mit der „Seife“ gehören die zuvor genannten Warengruppen zu den unangefochtenen Top-3-Warengruppen mit den stärksten Wachstumsraten im Lebensmitteleinzelhandel. Nudeln legten um 218% zu. Insgesamt konnte der stationäre Handel seinen Umsatz im Durchschnitt um etwa 30% bis 40% erhöhen.

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