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Knapp 40% aller Lehrlinge in den NRW-Betrieben des Bäckerhandwerks besitzen einen Migrationshintergrund, wie eine aktuelle Studie ergeben hat.
© Knapp 40% aller Lehrlinge in den NRW-Betrieben des Bäckerhandwerks besitzen einen Migrationshintergrund, wie eine aktuelle Studie ergeben hat. Das heißt, sie selbst, ihre Eltern oder Großeltern sind im Ausland geboren. „Vorbildlich integrativ“ „Wir Bäcker sind nicht nur kreativ und innovativ. Wir sind von unserer Einstellung her auch offen für alle, die sich einbringen wollen. Damit sind wir auch vorbildlich integrativ. Bei uns zählt nicht, wo man herkommt, sondern wo man hin will!“, kommentiert Heribert Kamm, Vorsitzender des Bäckerinnungsverbands Westfalen-Lippe. Dies ist auch das Ergebnis einer aktuellen Zufriedenheitsanalyse unter 430 Lehrlingen, die der BIV Westfalen-Lippe gemeinsam mit dem Westdeutschen Handwerkskammertag durchführte. Befragt wurden Bäcker/innen und Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk aus den Lehrjahren eins bis drei in der Bäckerfachschule in Olpe. Die Auszubildenden besuchen hier ihre überbetrieblichen Ausbildungslehrgänge. Die Zufriedenheit liegt allgemein hoch. 78% der Befragten sind mit ihrer Ausbildung zufrieden, 22% dagegen eher weniger. Damit deckt sich das weitgehend mit einer berufsübergreifenden Umfrage unter 3.546 Lehrlingen im Handwerk, die landesweit im Jahre 2008 durchgeführt wurde. Zufriedenheit – und das Gegenteil Vergleicht man die Zufriedenheit der Auszubildenden mit und ohne Migrationshintergrund, ergeben sich zwei Auffälligkeiten. Zum einen sind bemerkenswerte Unterschiede in den beiden Extremkategorien „sehr zufrieden“ und „sehr unzufrieden“ zu finden. Während nur 7% der Lehrlinge ohne Migrationshintergrund angeben, sehr zufrieden zu sein, sind es unter den Jugendlichen mit Migrationshintergrund 16%. Bei der Kategorie „sehr unzufrieden“ ist es umgekehrt. Hier gibt lediglich 1% ohne Migrationshintergrund an, sehr unzufrieden zu sein, wohingegen Lehrlinge mit Migrationshintergrund in 4% der Fälle sehr unzufrieden mit ihrer Ausbildung sind.
Branche aktuell

Herkunft und Ziele

Knapp 40% aller Lehrlinge in den NRW-Betrieben des Bäckerhandwerks besitzen einen Migrationshintergrund, wie eine aktuelle Studie ergeben hat.

Knapp 40% aller Lehrlinge in den NRW-Betrieben des Bäckerhandwerks besitzen einen Migrationshintergrund, wie eine aktuelle Studie ergeben hat. Das heißt, sie selbst, ihre Eltern oder Großeltern sind im Ausland geboren.

„Vorbildlich integrativ“
„Wir Bäcker sind nicht nur kreativ und innovativ. Wir sind von unserer Einstellung her auch offen für alle, die sich einbringen wollen. Damit sind wir auch vorbildlich integrativ. Bei uns zählt nicht, wo man herkommt, sondern wo man hin will!“, kommentiert Heribert Kamm, Vorsitzender des Bäckerinnungsverbands Westfalen-Lippe.

Dies ist auch das Ergebnis einer aktuellen Zufriedenheitsanalyse unter 430 Lehrlingen, die der BIV Westfalen-Lippe gemeinsam mit dem Westdeutschen Handwerkskammertag durchführte. Befragt wurden Bäcker/innen und Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk aus den Lehrjahren eins bis drei in der Bäckerfachschule in Olpe. Die Auszubildenden besuchen hier ihre überbetrieblichen Ausbildungslehrgänge. Die Zufriedenheit liegt allgemein hoch. 78% der Befragten sind mit ihrer Ausbildung zufrieden, 22% dagegen eher weniger. Damit deckt sich das weitgehend mit einer berufsübergreifenden Umfrage unter 3.546 Lehrlingen im Handwerk, die landesweit im Jahre 2008 durchgeführt wurde.

Zufriedenheit – und das Gegenteil
Vergleicht man die Zufriedenheit der Auszubildenden mit und ohne Migrationshintergrund, ergeben sich zwei Auffälligkeiten. Zum einen sind bemerkenswerte Unterschiede in den beiden Extremkategorien „sehr zufrieden“ und „sehr unzufrieden“ zu finden. Während nur 7% der Lehrlinge ohne Migrationshintergrund angeben, sehr zufrieden zu sein, sind es unter den Jugendlichen mit Migrationshintergrund 16%. Bei der Kategorie „sehr unzufrieden“ ist es umgekehrt. Hier gibt lediglich 1% ohne Migrationshintergrund an, sehr unzufrieden zu sein, wohingegen Lehrlinge mit Migrationshintergrund in 4% der Fälle sehr unzufrieden mit ihrer Ausbildung sind.

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